Montag, 31. Januar 2011

Aktion KINO KANN...


Dark Knight Rises Catwoman HathawayKino kann mehr als die Summe seiner Teile. Es ist mehr als die überlebensgroße Leinwand. Mehr als der wuchtige Klang. Die gepolsterten Sessel. Die Snacks auf dem Schoß. Die Gemeinschaft von Fremden. Der Austausch und die Plaudereien im Anschluss. Kino ist für mich noch immer ein Erlebnis, gleich ob es der beeindruckende Rausch im konformen Stil des enormen Kinokomplex mit seinen Hightech-Gadgets, oder die intime Nähe des kleinen in die Jahre gekommenen Programmkinos ist. Alles steht und fällt selbstverständlich mit der Wahl des Filmes und das scheint mir leider immer häufiger das Problem zu sein. Nie gab es ein so großes Angebot an Filmen wie in den letzten Jahren, aber die wirklich nachhaltig beeindruckenden Filme scheinen dabei immer mehr so schwer zu finden zu sein, wie ein Diamant in einer Kornflakes-Packung.

Selbstverständlich lässt sich über Geschmack streiten, aber man ist ja dennoch stets darum bemüht deutlich zu machen, dass man einen guten von einem schlechten Film unterscheiden kann, anhand welcher Kriterien auch immer. Das sieht man nicht zuletzt an den zahlreichen großen und kleinen Filmpreisen, die Jahr für Jahr verliehen werden. Der nächste große Stop, noch immer der größte in dieser Liga, sind die Oscars, die dieses Jahr Ende Februar zum dreiundachzigsten Mal verliehen werden.

Die Oscars sind nicht mehr das, was sie mal waren. Habt ihr den Satz auch schon mal von jemandem gehört, der dabei naserümpfend an einem beliebigen Getränk auf einer Party nippt? Mal im Ernst, was waren sie denn irgendwann mal? Natürlich hat es viel mit Prestige zu tun und es macht auch Spaß die ein oder andere Oscar Rede zu schauen, und man darf auch mal gerührt sein, aber die falschen Filme wählen sie dennoch aus, wenn es um die Verteilung des goldenen Onkels geht – und das nicht erst seit Titanic. Ein paar Beispiele.

1994. Ein gutes Jahr für Filme, und unter den Nominierungen für den besten Film des Jahres finden wir unter anderem The Shawshank Redemption (dt. Die Veurteilten). Glaubt man dem zurecht überbewerteten Mob der International Movie Database, ist es der beste Film, der jemals gedreht wurde. Ebenfalls im Rennen ist mit Pulp Fiction einer der einflussreichsten und wichtigsten Filme der letzten 25 Jahre. Der Citizen Kane des ausgehenden Jahrtausends. Tarantino gelang es nachhaltig den strukturellen Umgang mit der Erzählweise von Kino neu zu definieren und Sehgewohnheiten in Frage zu stellen. Der Oscar hingegen ging an Robert Zemeckis Forest Gump, einem netten, teilweise wirklich schön anzusehenden Film, der aus einem eigenwilligen Winkel auf die amerikanische Geschichte blickt und uns die stammtischphilosophische Analogie von Leben und Pralinenschachteln beschert hat. Nachhaltigkeit, Innovation, Originalität? Mehr als ein netter Sonntagnachmittagszeitvertreib ist das nicht.

1974. Zwei der beeindruckendsten US-amerikanischen Schauspieler stehen vermutlich auf ihrem Zenit des Schaffens und spielen die Hauptrolle in zwei beachtlichen und bis heute ohne Frage als großartig zu erachtenden Filme: Jack Nicholson in Chinatown und Al Pacino im zweiten Teil des Paten. Da darf ruhig ein Raunen durch die Reihen gehen. Aber wer erhält den Oscar für die beste männliche Hauptrolle? Art Carney für Harry & Tonto. Ein doppeltes WTF? Das denke ich auch. Kann man sich beim Verleih des vermeintlich bedeutendsten Filmpreises ever einen noch größeren Fauxpas leiten? Selbstredend.

1941. Das Jahr des Cititzen Kane aller Cititzen Kanes! Orson Wells Original, nachdem Kino nie wieder so sein würde wie zuvor, stand neben einem eigentlich nicht minder beachtenswerten Film auf der Nominierungsliste für den besten Film des Jahres: The Maltese Falcon (dt. Die Spur des Falken). Nun, wer sich wie auch immer nur ein wenig mit der Geschichte der bewegten Bilder auf der großen Leinwand auskennt oder auch nur das ein oder andere Interview mit den großen Filmemachern unserer Zeit gehört hat, in welchem regelmäßig Wells Opus magnum gehuldigt wird, dem sollte klar sein, welcher Filme hier als einzig denkbarer Film ausgezeichnet wird. Wer bekommt den Oscar für den besten Filme (und auch gleich noch für die beste Regie obendrauf)? How Green Was My Valley (dt. So grün war mein Tal) von John Ford. Schon mal gehört? Eben.

And the Oscar goes to wen-auch-immer. Was jedoch spannend sein könnte ist – und damit kommen wir auf das verwendete Bild dieses Posts – die Moderation. Die übernimmt nämlich dieses Jahr neben James Franco – der unlängst die Hauptrolle in dem wunderbaren Film über das Beatgedicht „The Howl“ von Allen Ginsberg übernahm – Anne Hathaway. Was ist an dieser jungen Lady so interessant? Mrs. Hathaway wird die Rolle der Selina Kyle mit hoffentlich neuem und ambitioniertem Leben erfüllen, wenn sie diese nach Michelle Pfeiffer und dem total Ausfall Halle Berry in Christopher Nolans abschließenden Film seiner Batman-Trilogie - The Dark Knight Rises - spielen wird: Catwoman. Und deshalb ist schon jetzt jeder Auftritt von ihr sehr willkommen.

Die "Aktion KINO KANN..." wurde initiiert von Christians Foyer und ist zur Teilnahme empfohlen.

Freitag, 28. Januar 2011

Chili con carne

George begeisterte uns vergangenen Freitag mit seinen Buttermilk Biscuits und pries diese als hervorragende Beilage zu Hauptgerichten an. Ich brauchte garnicht lang darüber nachdenken, zu welchem Hauptgericht sie sicher sehr gut passen würden - dem Chili con carne. Eine Leckerei, die sich besonders zu Feierlichkeiten mit vielen Personen besonderer Beliebtheit erfreut. Zum einen, weil das Chili einfach unheimlich lecker sein kann und zum anderen, weil es sich hervorragend in großen Mengen zubereiten lässt. Ich habe mal versucht es auf eine Two-and-a-half-Meals-Portionsgröße herunterzubrechen. Was die Zutaten betrifft habe ich für den ersten Auftritt des Chilis in der No Kitchen For Old Men für eine Art Basisvariante entschieden. Diese entspricht nicht dem "echten" Texas Style Chili aus der Südstaaten-Küche, sondern ist vielmehr das, was man bei uns so unter einem Chili con carne versteht - mit Bohnen, Mais und Tomaten. Dies soll die Basis sein für weitere Überlegungen und Experimente in Sachen Chili, die ich euch in Zukunft natürlich nicht vorenthalten will.

Chili con carne
Chili con carne

Zutaten:
250g Hackfleisch nach Wahl (Jim: halb und halb)
Chilis nach Belieben, klein geschnitten
1 Zwiebel, fein gewürfelt
1 Zehe Knoblauch, fein gehackt
1 kleine Möhre, fein gewürfelt
1 Paprika, geschält und gewürfelt
1 Dose Kidney-Bohnen
1/2 Dose Mais
1 Dose Tomaten
Salz, Pfeffer, Zucker
1/2 TL Cumin, gemahlen
1 TL Paprikapulver
1 TL Oregano
1 Lorbeerblatt
1 kleiner Zweig Rosmarin
1 kleiner Schuß Weißwein
2 EL Schmand

Das Hackfleisch in einer Pfanne kräftig anbraten. Chili (Ich würde hier mit einer kleinen, getrockneten Chili oder einer halben frischen Chili beginnen und später ggf. nachwürzen), Zwiebeln, Knoblauch, Möhre und Paprika zugeben und mit anschwitzen. Würzen mit etwas Salz, Pfeffer und Zucker, sowie etwa 1/2 TL Cumin und einem TL Paprikapulver und Oregano. Ablöschen mit einem guten Schuß Weißwein. Die Dose Tomaten, sowie Lorbeer und Rosmarin zugeben und zugedeckt mindestens eine halbe Stunde bei geringer Hitze schmoren. Jetzt werden die Bohnen und der Mais in die Pfanne gegeben und nochmal mit dem Chili aufgekocht. Sollte das Chili etwas zu fest sein kann man noch Wasser aufgießen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Rosmarinzweig und Lorbeer entfernen. Dann wird das Chili nochmal abgeschmeckt, wer mag auch mit ein wenig Hochprozentigem - also schokoladenmäßig. Am Ende noch einen Klecks Schmand zum Anrichten drauf und fertig ist ein einfaches, schmackhaftes Chili.
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Mittwoch, 26. Januar 2011

God Bless Coffee - meine Lieblingstasse

God Bless Coffee Ich bin kein Kaffee-Junkie. (Das wird vermutlich auch jeder Kaffee-Junkie im Stadium des Leugnens von sich behaupten.) Wirklich nicht. (Auch das erscheint Konsens unter den Anonymen Kaffeholikern.) Ich trinke gern Kaffee. (Und schwups sind wir im Stadium der Akzeptanz.) Ich mahle mir meine Bohnen in einer alten hölzernen Kaffeemühle jeden morgen selbst. Und ich genieße es, wenn ich meinen frisch aufgegossenen Kaffee dann aus meiner French-Press-Kanne in meine Tasse gieße, der angenehm herbe Duft mir einen guten Morgen wünscht und der Dampf mir ein morgendliches Gesichtspeeling beschert. Ich trinke meinen Kaffee mit viel zu viel Milch (Also doch kein echter Kaffee-Junkie) aus diesen großen Bechern und in unserer Küche gibt es einige davon, wobei wir sehr darum bemüht sind, die Zahl gering zu halten, so dass eine gehen muss, bevor eine neue eingeführt wird.

Drüben bei multikulinarisch.es (bitte die raffinierte Verwendung der spanischen Länderkennung beachten!) läuft gerade ein Blogevent bei dem es um Lieblingstassen geht. Und natürlich habe auch ich eine liebste Tasse unter all denen, die sich bei uns finden. Sie stammt aus New York, aber es steht weder der Name der Stadt noch die berühmte Abkürzung mit dem Herzen darauf. Sie hat ein sehr simples Design mit einem schwarz-rot gehalten Aufdruck: man sieht die Freiheitsstatue, die eine dieser typischen, gläsernen Kaffeemaschinenkannen statt der immerbrennenden Fackel in den Himmel streckt. God Bless Coffee liest man auf der Rückseite. Ich mag die leicht geschwungene Form des Bechers, die dazu führt, dass die Tasse gut in der Hand liegt, wenn man sie nicht am Henkel anfasst - was ich gern tue. Dies, und das sehr dickwändige Porzelan, was den Kaffee lang heiß und die Finger vor eben jenem heißen Kaffee schützt, habe ich als sehr typisch in den Cafés in New York entdeckt, wenn man denn einmal Porzellan und nicht Pappe als Behältnis für seinen Kaffee angeboten bekommt. Den Rang der Lieblingstasse hatte sie bereits erreicht, als ich sie im Laden stehen sah. (Ich bin mir sicher, dass ein heller Lichtschein durch das Fenster des kleinen Ladens genau auf diese Tasse fiel.) Sie erschien wie die perfekte Tasse für mich und ich habe mich nicht geirrt. Verhältnismäßig kurze eineinhalb Jahre begeistert sie mich nun täglich mit ihrer unaufdringlichen, humorvoll charmanten Art. Meine Augen verengen sich beinahe unmerklich und meine Stirn zieht Falten, die man nur beim zweiten Hinsehen bemerkt, wenn jemand anders nach dieser Tasse greift und ich höflich lüge, ja, nimm nur, ist ja egal welche Tasse wer nimmt.

Montag, 24. Januar 2011

Yes, we follow!

Im guten Sinne natürlich. Keine Angst vor Stalking bitte. Hierbei geht es vielmehr um das Verfolgen eines Links. Und zwar jener Links, die beim Kommentieren hier hinterlassen werden. Ich gehe natürlich davon aus, dass niemand hier kommentiert, nur um einen Backlink zu bekommen, aber all diejenigen, die hier kommentieren und eine eigene Homepage haben, sollen natürlich für ihr Interesse an und der Verbundenheit mit der No Kitchen For Old Men belohnt werden. Und zwar mit einem Backlink. Die meisten Blogger dürften sich schonmal Gedanken über Werbung für den eigenen Blog gemacht haben und das Thema Backlinks ist dabei ein sehr zentrales. Bei Blogger ist es aber nunmal so, dass die Standardeinstellung auf "nofollow" steht und alle Links im Niemandsland des Blogs verpuffen. Das ist natürlich nicht das Gelbe vom Ei und deshalb ist der NKFOM-Blog ab sofort: doFollow!

Den Anstoß für diese Aktion gab uns Jabelchen mit ihrer doFollow-Blogparade, die auf dieses Phänomen aufmerksam macht und zudem auch noch eine Verlosung für alle teilnehmenden Blogs ausgerufen hat. Wir würden uns sehr freuen, wenn viele weitere Blogs dieser tollen Aktion von Jabelchen folgen und dem nofollow an den Kragen gehen. Wie man teilnehmen kann, was es zu gewinnen gibt und wie man seinen Blog auf doFollow umstellen kann erklärt euch Jabelchen besser selbst:


Macht mit und werdet zu einem dofollow Blog!


Wie nehme ich an dieser Blogparade teil?
Stellt euren Blog auf dofollow um und berichtet über diese Blogparade. Wer bereits einen dofollow Blog hat sollte auch über diese Parade berichten. Dann schickt mir als Kommentar einen Link zu eurem Beitrg.

Was haben wir davon?

Nun zum einen bekämpfen wir damit den Linkgeiz, regen unsere Leser zum kommentieren an und ich werde unter allen Teilnehmern einen
15€ Amazon Gutschein verlosen. Außerdem werde ich die teilnehmenden Blogs in einer dofollow Blogroll verlinken.

Wie stelle ich bei blogger/blogspot von nofollow auf dofollow um?
Design --> Vorlagen bearbeiten--> HTML bearbeiten --> Häckchen bei: Widget-Vorlagen komplett anzeigen --> dann suchst Du (strg + F) 'nofollow' Dann löschst Du: rel='nofollow' und speicherst das ab.


Laufzeit meiner Blog-Parade:

bis 31. Januar 2011 dann erstelle ich die dofollow Blogliste.


Denkt immer daran:
Backlink = Werbung = mehr Leser


Apropos "Follow". Lang keine Musik mehr hier gehabt. Viel Spaß damit!


Freitag, 21. Januar 2011

Buttermilk Biscuits

Biscuits - nicht zu verwechseln mit dem hier geläufigen Biskuit - werden dem Soul Food der US Südstaaten zugeordnet, aber ich bin mir sicher, man kann sie überall in den USA essen. Ich selbst war noch nie in den Südstaaten, habe Biscuits aber schon öfter in anderen Gegenden gegessen, daher meine Vermutung. Ich mag an diesen sehr schnell gemachten Brötchen, dass sie außen eine knusprige Schicht haben, innen aber sehr teigig und weich sind. Im Gegensatz zu unserer Gewohnheit Brötchen maßgeblich zum Frühstück zu essen, rangieren Biscuits ganz klar auch als Beilage zu Hauptgerichten. Vorallem bei solchen, bei denen es reichlich Sauce gibt. Aber sie können da natürlich auch prima ergänzen. Warum nicht zwei Gewinner küren und Biscuits und Bratkartoffeln gleichzeitig mit reichlich "Gravy" essen? (OMG!) Ich persönlich mag sie sehr mit gesalzener Butter (resp. Butter und Salz), wenn sie frisch aus dem Ofen kommen und gerade noch so heiß sind, dass man sich nicht nachhaltig die Zunge verbrennt. Aber natürlich gehen sie auch super zum Frühstück, mit Frischkäse, Marmelade oder Honig.

Buttermilk Biscuits

Buttermilk Biscuits


Zutaten:
250g (2 cups) Mehl
¾ TL Salz
2 TL Backpulver
50g (1/4 cup) Shortening (Speisefett wie Palmin soft)
30g (2½ EL Butter)
180ml (3/4 cup) Buttermilch
Polenta (Maisgrieß) (optional)

Den Ofen auf 230°C vorheizen. Mehl, Salz und Backpulver in eine Schüssel geben. Das Speisefett und die Butter in kleinen Stückchen hinzugeben und dann (z.B. mit den Händen) solange verkneten, bis eine krümmelige Masse daraus wird. Buttermilch hinzugeben und erneut vermengen. Diesmal wird es ein recht klebriger, feuchter Teig, den man dennoch auf einer mit bemehlten Fläche etwa 1cm dick ausrollen kann. Dieses jetzt machen. Jetzt etwa 5cm - oder wie es beliebt - große Kreise mit einem beliebigen Hilfsmittel (ein Glas, leere Konservendose, goldener Armreif etc.) ausstechen. Ich bestreue beide Seiten gern mit etwas Polenta, weil ich das mag und die Biscuits so nirgendwo anpappen. Anschließen etwa 12 bis 15 Minuten auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech im Ofen backen. Anschließend gedludig sein. Noch ein bischen weiter geduldig sein. Noch einen kleinen Moment. JETZT aufessen!
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Mittwoch, 19. Januar 2011

Makkaroni-Auflauf mit Kasseler

Letzte Woche startete die neue Kochbuch-Reihe "Alte Kochbücher aus dem Küchenregal, die ich mir mal anschaue, was daraus koche und dann bei No Kitchen For Old Men verlose, verschenke, versteigere oder verquizze, damit sie mir nicht zu viel Platz im bereits erwähnten Küchenregal wegnehmen" mit dem Buch "Toast raffiniert", das letztlich von Kessiecat gewonnen wurde. Heute geht es weiter mit dem Werk "Das neue Nudelbuch" aus dem Hause Naumann & Göbel aus dem Jahr 1990. Ein einfaches kleines Büchlein mit gut 90 Seiten. Auf den ersten Seiten erzählt das Buch von Inhaltsstoffen und Nährwerten der gemeinen Hausnudel, von den verschiedensten Formen und deren Zubereitung. Nichts aussergewöhnliches. Dieser "Warenkunde" folgen die Kapitel "Nudelvariationen", "Aufläufe", "Vollkornnudeln", "Salate" und "Pasta-Spezialitäten". Alles in allen wird einen keines dieser Rezepte vom Stuhl hauen, aber bei entsprechender Zubereitung können durchaus leckere Sachen herauskommen. Das Buch bietet eine große Bandbreite die von Nudeln mit Tomatensoße bis Leber-Gemüse-Makkaroni reicht. Die Rezepte sind nicht sonderlich anspruchsvoll und leicht zu kochen. Was allerdings sehr irritiert ist die Tatsache, dass neben einigen schönen Basisrezepten, zum Beispiel für eine frische Tomatensoße, auch immer wieder das böse Wort Instant-Saucen-Fix auftaucht. Zu allem übel auch noch bei dem Klassiker aller Kinder: Spaghetti Bolognese! Das kann ich nicht gut heißen und deshalb wird dieses Buch auch nicht für den Event "Dein Kochbuch das unbekannte Wesen" angemeldet, sondern bleibt weiterhin und für alle Zeit ein unbekanntes Wesen.

Ausser jemand von euch ist so neugierig auf die anderen Rezepte, dass er dieses Buch gerne gewinnen möchte. Dann will ich natürlich nicht so sein.Allerdings werde ich alle Instant-Saucen-Fixe im Buch schwärzen! Das sollte euch klar sein. Wer trotzdem interessiert ist schreibt uns eine Email mit dem Stichwort: "Na wenn du das Buch unbedingt loswerden willst und sogar dazu bereit bist das Porto zu übernehmen dann will ich mal nicht so sein und nehme es dir ab. Und natürlich versperche ich nie und nimmer mit so dubiosen Zutaten, wie Instant-Saucen-Fix zu kochen."

Trotz aller bedenken habe ich eines der Rezepte aber dem NKFOM-Praxistest unterzogen und ich war überrascht, wie lecker es war. Naja, nicht wirklich überrascht, weil das Rezept sehr simpel ist und ich es in ähnlicher Form schon das ein oder andere Mal gekocht habe. Entschieden habe ich mich nämlich für den Makkaroni-Auflauf mit Kasseler. Das hat diesmal weniger mit Lokalpatriotismus zu tun, mehr damit, dass ich schon lange Zeit keinen Kasseler mehr gegessen hatte und beim Durchblättern des Büchleins dort hängengeblieben bin. Diesmal hab ich mich nicht ganz an das Rezept gehalten, weil ich sicher nicht 1,5 Liter Fleischbrühe opfere, um darin Nudeln zu kochen. Da genügt Salzwasser, zumal der Kasseler in dieser Menge gschmackig genug ist. Aber überzeugt euch selbst.

Makkaroni-Auflauf mit Kasseler

Makkaroni-Auflauf mit Kasseler

Zutaten:
1,5 Liter Instant-Fleischbrühe
300g Makkaroni
250g Kasseler-Aufschnitt
150g Schlagsahne
2 Eier
150g geriebener Käse (45%)
Salz
Pfeffer
1 EL TK-Gemischte Kräuter
Fett für die Form

Vorbereitungszeit: 15 Minuten
Garzeit: 45 Minuten

E-Herd: 200°C; G-Herd: Stufe 3
Pro Portion ca. 3.280 kJ / 785 kcal

1. Die Fleischbrühe zum Kochen bringen, die Makkaroni unzerbrochen hineingeben und 10-12 Min. garen. Dann abgießen und abtropfen lassen.
2. Den Kasseler in Streifen schneiden. Die Schlagsahne mit den Eiern, Käse, etwas Salz und Pfeffer und den Kräutern verrühren.
3. Eine Auflaufform ausfetten. Die Nudeln mit dem Kasseler mischen und in die Form geben. Die Eier-Käse-Sahne darübergießen.
4. Den Auflauf im vorgeheizten Backofen etwa 35 Min. überbacken.

Quelle: Das neue Nudelbuch, 1990, Naumann & Göbel, S. 53.
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Montag, 17. Januar 2011

Vorgucker auf das Kinojahr 2011 und ein kleiner Snack

Sich-weit-aus-dem-Fenster-lehnen ist eine manchmal unterschätzte Tätigkeit. Ich halte mich nicht zurück und bietet einen Vorgucker auf das Kino Jahr 2011.

Kinojahr 2011

Ich versuche gar nicht viele Worte im Vorfeld zu verlieren, denn das hier wird lang. Ich habe mich bemüht einen Vorgucker auf mindestens zwei Filme pro Monat des Jahres zu liefern und ihr könnt mein Urteil gern über das Jahr hinweg verfolgen und mich zu gegebenem Anlass korrigieren. Ich wette, ich unterschätze höchstens zwei Filme und hoffe, dass ich keine größere Anzahl überschätze. Letztlich ist das hier nur eine willkürlich zusammengewürfelte Auswahl an hoffentlich noch viel mehr wirklich tollen Filmen das Jahr über. Kleiner Rat vorweg: Am besten scrollt ihr zunächst ganz nach unten, bereitet schnell den Snack zu und dann zieht ihr euch eine gute dreiviertel Stunde an – soweit es ging deutschsprachigen - Trailern rein, die ich mit jedem Filmtitel verlinkt habe.

Freitag, 14. Januar 2011

God Save The Queen: Bubble & Squeak

Saisonal Essen, NKFOM, Saisonal, Obst, GemueseBeim Blick auf unsere Auswahl an Gerichten unterschiedlichster Herkunft fiel mir auf, dass unsere königlichen Nachbarn auf der Insel bislang noch nicht vertreten sind. Ich überlegte also, was ich an englischen Gerichten kenne und mir fiel eigentlich nur ein, dass man, egal was man zuberitet, es englischen Charme erlangt, sobald man es 1.) mit Essig überschüttet, 2.) kräftig salzt und es 3.) am Ende pürriert. Das schien mir zu einfach, also dachte ich weiter nach und schon viel mir eine bessere Idee ein. Ein Bekannter von mir ist Engländer und ich weiß von ihm, dass seine Mutter eine großartige Köchin war. Lasst mich kurz ein wenig von Rob erzählen, damit ihr euch ein Bild machen könnt, und ihn sofort ins Herz schließt. Rob lebt mit Mrs. Rob sozusagen in wilder Ehe auf einem abgelegenen Hof im schönen Devon, welchen er selbst restaurierte. Da es das einzige Haus an dem Feldweg ist, stand es ihm frei, seine eigene Adresse zu bestimmen. Sende ich ihm ab und an Post auf dem traditionellen Weg, geht diese sozusagen an die "Hummel-Hütte". Als ich das erste mal davon hörte, wähnte ich ihn auf der Stelle im 100-Morgen-Wald. Derzeit ist er gerade damit beschäftigt einen See anzulegen - spätestens jetzt habt auch ihr Tigger und Ferkel vor Augen, richtig? Nun kenne ich Rob aber nicht aufgrund seines Anwesens, und auch nicht, weil seine Mutter es verstand die gut-bürgerliche britische Küche hochleben zu lassen. Nein, ich kenne Rob, weil er die vermutliche größte Sammlung von Marvel-Comics außerhalb der USA besitzt. Und weil er dabei sehr großzügig ist.

Nun, bei meiner Frage nach einem britischen Gericht für unseren Blog erzählte er mir von etwas, das er als Kind liebte, und seine Mutter bis ins hohe Alter gelegentlich zubereitete. Es trägt den holprigen Namen Bubble & Squeak und beschreibt damit das, was das Gericht während der Zubereitung so von sich gibt: es blubbert und zischt unentwegt. Während des zweiten Weltkriegs - eine Zeit, in der Robs Mutter aufwuchs - war dies eine gute Möglichkeit die Gemüsereste des Vortages zu verarbeiten, um daraus eine weitere leckere Mahlzeit zuzubereiten. Da es bei Robs Elternhaus einen Kastanienbaum gab, verwendete sie neben Kohl und Kartoffeln noch Maronen, um dem Gericht eine originelle Note zu geben. Außerdem gab es, wenn Little Rob lieb war, ein Spiegelei oben drauf.

Da wir seit gut zwei Monaten wieder eine wöchentliche Gemüsekiste geliefert bekommen und auch hier immer wieder mal das ein oder andere Gemüse übrig bleibt, ist Bubble & Squeak also sehr willkommen. Ich habe für meine Version neben den obligatorischen Kartoffeln und dem Kohl, noch die von Robs Mutter angedachten Esskastanien, sowie einige Leftovers aus der Gemüsekiste genommen: Karotten, Lauch, Sellerie, Pastinaken und ein paar tiefkühl Erbsen. Und es war überraschend lecker, auch wenn es  schon Zauberei benötigt, um sein, nunja, rustikales Äußeres attraktiv wirken zu lassen.
Bubble & Squeak

Bubble & Squeak


Zutaten:
300g Kartoffeln
300g Gemüse (Kohl, Sellerie, Lauch, Pastinaken, Erbsen, Karotten, etc.)
2 Zwiebeln
100g Maroni (optional)
1 El Butter
Salz & Pfeffer

Kartoffeln und das Gemüse waschen, ggf. schälen und in alles in Würfel schneiden. (W6, wer mag W20. Den Witz habe ich schon mal gemacht, oder?) Alles für etwa 15 Minuten in Salzwasser weich kochen. Anschließend alles voller Hingabe zerstampfen.
In einer Pfanne Butter schmelzen und die Zwiebeln und Maronen darin kurz angehen lassen. Danach die Kartoffel-Gemüse-Masse zugeben, in der Pfanne platt drücken und bei mittlerer Hitze braten lassen. Jetzt wird der Name des Gerichtes deutlich, denn es blubbert und zischt ohne Unterlass. Wenn die Unterseite knusprig ist, das ganze umdrehen und von der anderen Seite ebenfalls knusprig werden lassen. Die Zubereitung ist simpel, lediglich das Wenden könnte Probleme bereiten, wenn der Fladen nicht zerfallen soll. Tip: Einfach ein Schneidebrett oder einen Teller auf die Pfanne legen und dann wenden. Damit zerfällt euch beim Wenden die Masse nicht, falls die knusprige Kruste auf der Unterseite noch nicht fest genug war. Wenn ihr und eure Gäste lieb waren, könnt ihr beim servieren noch ein Spiegelei oben drauf legen.
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Mittwoch, 12. Januar 2011

Raffinierter Croque Monsieur

Wie ich am Montag bereits angekündigt habe widmen wir uns in diesem Jahr immer mal wieder dem Thema Kochbücher. Zum einen werden wir euch neuere Kochbücher vorstellen und zum anderen widmen wir uns auch denen, die so langsam in unseren Regalen verstauben. Und genau hiermit fange ich heute an und widme mich dem unbekannten Wesen Kochbuch. Genau zu diesem Thema veranstaltet Foodfreak den regelmäßigen, monatlichen Event "Dein Kochbuch das unbekannte Wesen". Hier sollen alte, vielleicht sogar noch nie genutzte Kochbücher reanimiert werden und der breiten Masse vorgestellt werden. Ein schöner Event, der hervorragend zu unserem Vorhaben passt.

Dieses Vorhaben entstand vor allem aufgrund der Tatsache, dass ich im Küchenschrank meines neuen Heimes eine ganze Reihe verschiedener Kochbücher gefunden habe. Und da ich den Großteil dieser Bücher nicht kenne, werde ich mich diesen jetzt etwas genauer widmen und meine Erlebnisse mit euch teilen. Ein besonderer Clou dieser Kochbuch-Reihe wird sein, dass ich ab und an eines der vorgestellten Kochbücher verlosen, verschenken oder verquizzen werde. Der Grund dafür ist der begrenzte Platz in meinem Kochbuchregal. Da kann eben nicht alles verbleiben und vielleicht findet sich ja für so manches Buch ein Interessent. Die erste Chance, ein Kochbuch zu bekommen gibt es schon heute.

Toast raffiniert von Hannelore Blohm macht heute den Anfang. Erschienen ist die mir vorliegende sechste Auflage im Jahre 1986 beim Verlag Gräfe und Unzer aus München. Die Autorin Hannelore Blohm ist begeisterte Köchin und war laut Klappentext Chefredakteurin großer Zeitschriften. In ihrem Büchlein "Toast raffiniert" schreibt sie über Toast. Welch Überraschung! Der Leser erfährt einige grundlegende Dinge über verschiedene Toastbrotsorten, Geräte zum Toasten und Toasttipps, wonach gleich ein paar Saucen zum Überbacken vorgestellt werden. Hiernach geht es ans eingemachte. Eine Reihe von Toast-, Sandwich- oder Canapé-Rezepten füllen das gut 70seitige Büchlein. Dabei ist für jeden Geschmack und jede Tageszeit etwas dabei. Toast für morgens, mittags, abends - deftig, herzhaft und süß. Ein paar Beispiele sind ein Käseschaumtoast, deftiger Zwiebeltoast und der Schokoladentoast surprise. Einige "interessante" Kombinationen, wie Sahne-Whisky-Canapés, Amsterdamer Kirschtoast oder Steak-Bananen-Toast sind auch zu finden. Alles in allem eine bunte Mischung von Rezepten, die sicher nicht mehr allesamt zeitgemäß sind, aber in der Mehrzahl sicher sehr schmackhaft seien können.

Ich bin natürlich vor dem Praxistest nicht zurückgeschreckt und gönnte mir den Toast-Klassiker Croque Monsieur nach Hannelore Blohm. Das Rezept war schnell zubereitet, hat satt gemacht und war durchaus genießbar. Nein, es war schon recht gut. Massig und deftig, wie ich es mag. Nur unser Käse hätte von besserem Geschmack sein dürfen, denn mit diesem steht und fällt das gesamte Mahl. Die gebackenen Tomaten braucht der Toast, weil sie die nötige frische und Saftigkeit mitbringen. Aber überzeugt euch selbst. Hier ist das Originalrezept aus dem Buch:

Croque Monsieur

Croque Monsieur

Zutaten:
3 Eier
200g junger geriebener Schweizer Emmentaler Käse oder Gruyèrekäse (den's leider nicht überall gibt)
1 TL Senf
eventuell Salz
1 Prise schwarzer Pfeffer
8 Scheiben Toastbrot mit Roggen
4 gestrichene EL Butter oder Margarine
4 Scheiben gekochter Schinken
4 dicke Tomaten
Petersilie zum Garnieren

Zubereitungszeit: 25 Minuten

So wird's gemacht: Den Backofen vorheizen, Elektroherd auf 200°, Gasherd auf Stufe 3. Die Eier mit dem Schneebesen schaumig schlagen. Den Käse unterheben. Mit Senf, nach Wunsch auch mit Salz und mit schwarzem Pfeffer abschmecken. Die Toastbrotscheiben mit Butter oder Margarine bestreichen. Vier Scheiben mit der Käsemasse belegen, mit dem Schinken bedecken und die anderen vier Brotscheiben darauflegen. Leicht andrücken. Die Oberseite ebenfalls mit Butter bestreichen. Die Doppeltoasts aufs Backblech legen. Die Tomaten waschen. Die Stengelansätze herausschneiden. Die Tomaten leicht salzen und eventuell mit einem Butterflöckchen belegen. Auch auf's Backblech setzen. Das Blech im vorgeheizten Backofen auf die mittlere Leiste schieben. Toasts und Tomaten knapp 15 Minuten backen. Auf einer Platte anrichten. Mit Petersilie garnieren.

Quelle: Toasts raffiniert von Hannelore Blohm, 1986, Gräfe und Unzer, S. 25 f.
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Wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist oder wissen möchte, was sich hinter einem Toast Aalborg verbirgt oder wie Frau Blohm den Klassiker Toast Hawaii zubereitet und welchen Tip sie dazu hat, kann jetzt das Buch gewinnen. Alle Leser, die bis einschließlich Freitag einen Kommentar (welcher Art auch immer) zu diesem Post abgegeben  haben, nehmen automatisch an der Verlosung teil. Mit dem Gewinner werde ich mich dann zwecks Adressemitteilung in Verbindung setzen und ihm das Buch zusenden. Bleibt mir nur noch euch einen guten Appetit und viel Glück zu wünschen.

Montag, 10. Januar 2011

Vorschau 2011

Es freut mich sehr, dass ihr trotz längerer Abwesenheit von George und mir wieder den Weg in unsere No Kitchen For Old Men gefunden habt. Viel war hier ja nicht los in den letzten Wochen, wofür ich mich an dieser Stelle erstmal entschuldigen möchte. Schuld daran ist nicht nur der obligatorische Weihnachtsstress gewesen, sondern in erster Linie mein Umzug, der mich länger in Beschlag genommen hat als gedacht. Aber so langsam bekomme ich das neue Heim etwas in den Griff und kann mich zusammen mit George wieder der Arbeit in unserer Küche widmen. Und darauf freue ich mich schon sehr.

An dieser Stelle möchte ich euch erzählen, was wir uns in der kleinen Kreativpause überlegt haben und was euch in nächster Zeit bei No Kitchen For Old Men erwartet. Zunächst einmal wird sich am Rhythmus nichts ändern. Das heißt wir sind wie gewohnt montags, mittwochs und freitags für euch da. Allerdings vorerst nicht mit bewegten Bildern aus der Küche, weil unser Lager an guten Episoden leergefegt ist und wir erstmal ein wenig produzieren müssen. Aber wir werden euch nicht allzulang darauf warten lassen. Ein besonderes Highlight wird dabei sicherlich die Episode, bei der das Gewinnerteam des NKFOM BlogQuiz™ - ROT13 - den Part des Creative Directors, sowie des Food Directors übernehmen wird. Das wird ein Spaß! :-)

Bereits im letzten Jahr erzählte ich euch schon davon, dass wir euch immer wieder mal ein Kochbuch vorstellen wollen. Und das werden wir auch tun. Darunter werden einige neue Bücher sein, aber auch ein paar alte Schätze, die ich in meinem neuen Heim in einem der Schränke gefunden habe. Da wird sicher das ein oder andere für Foodfreaks Dauerevent "Dein Kochbuch das unbekannte Wesen" - kurz: DKduW - dabei sein. Als Clou der Geschichte wird immermal wieder eines dieser Bücher an euch verschenkt, verlost oder verquizt. Freut euch drauf.

Zudem werdet ihr alle Beiträge von George und mir aus unserer Kolumne "Schoppen & Popcorn" jetzt auch hier im Blog finden und nicht mehr ausschließlich bei Freitagsfisch. Natürlich wird es auch wieder eine Menge leckerer Rezepte geben, die vor allem saisonal und regional inspiriert sein werden. Besonders auf das "regional" freue ich mich sehr, denn ich bin wieder zurück in good, old Nordhessen und werde ein besonderes Augenmerk die Küche dieser Region legen. Aber wir wollen in diesem Jahr nicht nur auf uns schauen, sondern auch mal den Kopf aus unserer Küchentür hinausstrecken und euch den ein oder anderen Blog aus den Weiten des Internets näherbringen, indem wir Interviews mit anderen Bloggern und sonstigen Nerds führen werden. Und als ob das noch nicht genug ist wird es wohl gegen Ende des Jahres wieder das NKFOM BlogQuiz™ geben. Wir arbeiten daran das Quiz ein wenig zu verbessern, so dass wir in diesem Jahr nicht ganz so viele Absprünge zu verzeichnen haben wie im letzten.

Ich bin mir sicher, dass uns im Laufe des Jahres noch einiges einfallen wird, was man so verbloggen könnte, aber vorerst hoffen wir diese Ideen umsetzen zu können und freuen uns auf ein tolles Jahr 2011 - mit euch!

Freitag, 7. Januar 2011

Wikileaks: Dioxin in Facebook!

Besteht tatsächlich die Gefahr, dass Facebook, das große Social Network, mit Dioxin verseucht ist? Wikileaks nimmt bislang keine Stellung, was durchaus beunruhigen könnte. Und hat das ganze etwas mit der partiellen Sonnenfinsternis vom 04.01.2011 zu tun? Glücklicherweise werden wir nicht ins Nachrichtengeschäft einsteigen und mit diesen oder anderen aktuellen Stichworten jonglieren, sondern schön in unserer Küche bleiben. Das ist vermutlich auch besser so. Trotzdem haben wir uns einiges für euch einfallen lassen. Was das ist, erfahrt ihr Montag, denn ab Montag sind wir wieder regelmäßig für euch da. Hier.

Bestes,
Jim & George

Samstag, 1. Januar 2011

Frohes Neues Jahr!

Wir wünschen allem Leserinnen und Lesern von No Kitchen For Old Men ein frohes Neues Jahr 2011!
Oder auch 11.0, wie es einige wenige von euch bezeichnen. Ich hoffe ihr seid gut hineingekommen ins diesige Jahr und freut euch zusammen mit uns auf viele weitere neue Folgen, Rezepte, Beiträge und Quizze aus dem Hause NKFOM. In letzter Zeit war es etwas ruhiger hier, was vor allem daran lag, dass ich umgezogen bin und mir neben Umzug, Weihnachten und Silvester ein wenig die Zeit für den Blog fehlte. Das soll sich nun bald wieder ändern, wenn die letzten Umzugsreste beseitigt sind. Ich bin sehr gespannt, was das Jahr für mich und George bereithält.
Dieser eben erwähnte George und ich haben den gestrigen Silvesterabend zusammen verbracht. Mit Freunden, einem Raclette und Spielen. Ein wirklich schöner Jahresabschluss. Zu eben diesem hat George von seinen Reisen einen Silvesterbrauch aus Spanien mitgebracht: Glücktrauben essen! Mit jedem Glockenschlag vor Mitternacht muss man eine Weintraube essen und sich etwas wünschen. Schafft man nicht alle zwölf Trauben vor Mitternacht bringt das Unglück. Der gemeine Spanier richtet sich dabei nach den Glockenschlägen der Madrider Rathausuhr. Die konnte man bis Nordhessen allerdings nicht hören, weshalb die ortsansässige Glocke als Messinstrument herhalten musste. Und die schlägt einmal pro Sekunde. Da muss man sich also ordentlich ranhalten, will man alle Trauben in zwölf Sekunden verspeist haben. Da es in Spanien wohl aufgrund dieses Brauchs den ein oder anderen Erstickungstoten zu beklagen gab, schlägt die Madrider Rathausuhr heutzutage übrigens nur noch einmal in drei Sekunden, um derartige Unglücksfälle zu vermeiden. Gut zu wisssen! Was habt ihr denn so für Silvesterbräuche?

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