Dienstag, 22. Oktober 2013

Gnocchi

Gnocchi


"Wenn man schonmal dabei ist ein großes Chaos zu veranstalten muss es sich auch lohnen."


///Jim


Gnocchi - ein Basisrezept.


Der Herbst hat Einzug gehalten und die Sonntage werden zunehmend ungeeigenter für Ausser-Haus-Aktivitäten. In der Küche kann man dagegen ganz hervorragend Zeit verbringen. Es ist trocken und kuschlig warm. Der Fernsehsender deines Vertrauens zeigt die Herr-der-Ringe-Trilogie in der Special Extendend Version, gefolgt von der TV-Premiere des Hobbits. Nice! Man muss sich in der Küche also nicht beeilen. Und wenn man schonmal dabei ist ein großes Chaos zu veranstalten muss es sich auch lohnen. Solche Tage eignen sich somit ganz hervorragend gewisse Grundprodukte in größeren Mengen herzustellen und diese haltbar zu machen. Mürbeteigböden für Quiches, Gemüse- oder Fleischbrühen, Tomatensoßen oder Marmeladen fallen mir zu diesem Thema ein - und Gnocchi, oder?

Ich habe bisher noch keinen Versuch gestartet Gnocchi haltbar zu machen. Überhaupt habe ich die kleinen Kartoffelklößchen nur recht selten selbstgemacht. Meist hat mir das Ergebnis nicht sonderlich gut gefallen. Entweder waren sie zu hart oder haben sich im Kochwasser in ihre Bestandteile aufgelöst. Die heutigen nach einem Rezept vom Herrn Mälzer haben mir sehr gut gefallen. Einen Zwicken kompakter vielleicht, aber was will ich nach all den Reinfällen meckern. Jetzt stellt sich nur die Frage, wie man Gnocchi haltbar machen kann. Einfrieren scheint hier die Methode der Wahl zu sein. Die große Frage ist nur, ob man sie roh einfrieren kann oder vorher blanchieren bzw. kochen muss. Das Internet hat diverse Meinungen hierzu, weshalb nur der Selbstversuch Gewissheit bringen kann. Die rohen Gnocchi können flach auf ein Blech gelegt werden und so im Gefrierfach/-schrank angefroren werden. Am nächsten Morgen dann in einen Beutel füllen, so kleben sie nicht aneinander und verwachsen zu einem Riesenkloß. Ich bin gespannt, wie die Gnocchi sind, wenn sie aus dem Froster in den Topf kommen. Ihr werdet von mir hören. Habt ihr Erfahrungen mit dem Einfrieren von Gnocchi gemacht?  


Gnocchi

Gnocchi

Zutaten:
600g Kartoffeln
60g Weichweizengrieß
75g Mehl
2 Eigelb
Muskatnuss
Salz

Kartoffeln mit Schale gut 20 Minuten kochen und danach etwa für dieselbe Zeit im vorgeheizten Ofen (160°C) ausdampfen lassen. Schälen, zweimal durch die Kartoffelpresse jagen und abkühlen lassen. Mehl, Grieß, Eigelbe und Gewürze untermischen und zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Etwas ruhen lassen, dann vierteln und zu Rollen formen. Mithilfe einer Gabel das typische Gnocchimuster einprägen und etwas einrollen. In siedendem Salzwasser 3-4 Minuten köcheln und direkt zur Soße der Wahl geben. 

4 Kommentare:

  1. Funfact: Feedly hat deinen Namen im Zitat und den des Rezepts zusammengefasst - und ich dachte kurz, du hättest nun den Namen Jim Gnocci. Wie auch immer. Nachdem ich gestern zum wohl ersten Mal in einem Restaurant selbstgemachte Gnocci aß und noch dachte, musste auch mal machen, kommt das Rezept ja wie gerufen. Wenn du gelernt hast sie haltbar zu machen, kannst du mir aber auch einfach eine Portion zuschicken.

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  2. Sehr sympathisch, Deine Beschreibung eines sinnvoll verbrachten Sonntags - sollte ich auch mal wieder machen. Zwar koche und backe ich sonntags auch meistens, kann aber gerade so die hungrigen Mäuler stopfen, da bleibt leider fast nie etwas zur Haltbarmachung übrig... naja.
    Ich hätte (auch ohne Erfahrung im Gnocchi einfrieren) genau DIESE von Dir beschriebene Methode gewählt und wette darauf, dass sie gut funktioniert. Trotzdem bleibe ich am Ball und höre mal, wie es so war.

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  3. Ich bin noch nie auf die Idee gekommen meine Gnocchi selbst zu machen. Warum eigentlich?

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  4. Wir machen auch nur noch Gnocchi selber. Wir finden die schmecken einfach besser und je nach Geschmack kann man hier absolut frei variieren. So wird das Essen wieder zu einem Genuss.
    Deine leicht eingerollten Gnocchis sehen klasse aus!

    Gruss,
    Jens

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