Freitag, 29. April 2011

Bloggeburtstag die Zweite!

Vielen lieben Dank schonmal für die netten Glückwünsche zum Einjährigen. Ich hoffe die Glückwünsche bringen nicht so arg viel Unglück, denn der eigentliche Geburtstag ist ja erst am Sonntag. Aber wer glaubt schon an solchen Voodoo.

Ich hoffe, euch gefallen unsere Geschenke und ihr habt euch schon das ein oder andere Päckchen ausgeschaut, für das ihr eure Lose investieren wollt. Ein paar Leute haben die einfachste Möglichkeit an Lose zu kommen schon wahrgenommen und uns Kommentare hinterlassen. Dies geht natürlich auch weiterhin.

Heute gibt es genau drei weitere Chancen sich einige der begehrten Lose unter den Nagel zu reissen. Die erste dieser Möglichkeiten ist, uns das richtige Lösungswort zu nennen! Lösungswort? Jawohl. In den letzten Tagen hat George unter seinen Postings ein paar Buchstaben genannt, die man sich merken sollte. Aus diesen von George genannten Buchstaben, sowie den Buchstaben F A K F, lässt sich ein Wort bilden. Wer uns dieses Lösungswort per EMAIL zusendet, bekommt ein Los gutgeschrieben. (Nein, die anderen Buchstaben stehen da jetzt nicht mehr.)

Diese Spielerei erinnert schon ein wenig an das NKFOM BlogQuiz™ vom Herbst letzten Jahres. Und da viele von euch dieses Quiz gespielt haben könnt ihr euch sicher vorstellen, dass eine einfache Lösungswort-Sucherei nicht das Ende der Fahnenstange ist. Die zweite Aufgabe, mit der man gleich sagenhafte zwei Lose ergattern kann hat natürlich direkt etwas mit den Themen Geburtstag und Kochen zu tun. Richtig. Ihr dürft uns einen Geburtstagskuchen backen :-) Ein Foto eures Geburtstagskuchens für uns bringt euch zwei Lose ein. Die Fotos könnt ihr uns ebenfalls per EMAIL schicken. Veröffentlichungen des gebackenen Kuchens im eigenen Blog ist natürlich auch möglich. Dann schickt uns bitte den zugehörigen Link per Mail.

Wer des Backens nicht ganz so mächtig ist, uns aber trotzdem gebührend feiern möchte, darf uns natürlich auch ein Geburtstagsständchen singen. Unsere Freude darüber wird ebenso groß sein, wie über einen Kuchen, und ist uns auch zwei Lose wert. Also kramt eure Mikrofone raus und legt los. Zur Aufnahme empfehlen wir das Programm Audacity. Die fertigen mp3- oder ogg-Dateien erreichen uns am besten per EMAIL.

Wer es auf die Spitze treiben möchte und uns ein Video von sich schickt, in dem er singend die Geburtstagstorte hält kann sich sicher sein, dass uns das Wort "Extralos" nicht unbekannt ist. ;-)

Wir freuen uns auf all eure Einsendungen und kulinarischen, wie musikalischen Glückwünsche. Einsendeschluss dieser Aufgaben ist der kommende Dienstag um 23:57 Uhr. Montag gibt es dann auch die nächsten Lose zu ergattern. Und damit ihr nicht vergesst, wofür ihr all die Lose einsetzen könnt ist hier nochmal der Überblick über unsere Geburtstagsgeschenke an euch.

Mälzer Witzigmann Stichwort: Ein seltsames Paar!
Die beiden unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht, aber ein Kochbuch haben sie dennoch gemeinsam herausgebracht. Mälzer und Witzigmann, zwei Köche, ein Buch aus dem Hause Goldmann. Jim tobt sich gerade an verschiedenen Rezepten für die Rezension aus, eure Chance selbst ein Urteil zu fällen habt ihr mit diesem Preis.

KaffeeStichwort: Piiiraaaaaaten!
Avast! Einen 18 Euro Gutschein für das fantastische Sortiment der wunderbaren Black Pirate Coffee Crew, die ihr hier schon einmal bei uns kennengelernt habt! Ich empfehle einfach mal den Black Pirates Pearles! Sehr lecker! Aber es gibt auch tolle Espresso Bohnen und schokoladige Leckereien!

KochbuchStichwort: Trendküche!
Ein rund 650 Seiten starkes Kochbuch-Paket aus dem Hause Zabert Sandmann bestehend aus Kochbüchern aus der Reihe "Trendküche" (nicht vom Titel abschrecken lassen!) und der überaus gelungenen Auseinandersetzung mit den Themen Spargel & Rucola, Türkei, Aufläufe und Gratins, Kartoffeln und Dolci.


Shirts Stichwort: I George's Shirts!
Einen 25 Dollar Gutschein für die T-Shirt Schmiede Threadless, aus der alle T-Shirts stammen, die George (c'est moi) in den bisherigen NKFOM-Episoden getragen hat! Ganz große Empfehlung!



Fleur de Sel Stichwort: Salt N Pepa minus Pepa!
Vom Salzprojekt bekommt ihr ein ganzes Kilo (1Kg!) Fleur de Sel von der französischen Atlantikküste, was als Jahresvorrat eurem Gaumen schmeicheln soll. Was ihr damit anstellt, liegt ganz bei euch.



ComicsStichwort: Bilderheftchen!
Ein Comic Paket bestehend aus den Auftakten der Serien Golden City  (Epsilon), Monsieur Jean (Reprodukt), Star Wars - The Clone Wars (Panini), sowie einigen anderen Perlen (u.a. der Preacher Auftakt im englischen Original). Aprospos: am 14. Mai ist Gratis Comic Tag 2011!


Filme Stichwort: Essen wie im Film!
Die wunderbaren Filme Darjeeling Limited (großer Fan!) und My Name Is Khan (leider noch nicht gesehen) aus der großartigen CineProject Reihe von 20th Century Fox auf DVD! Und ja, zu beiden passt indisches Essen hervoragend!

Montag, 25. April 2011

Bloggeburtstag die Erste!

Vor gut einem Jahr, am 1. Mai 2010 habe wir unsere kleine Küche hier eröffnet. Und ich möchte jetzt auch noch gar nicht weiter ausholen, denn wir werden die kommende Woche ganz in den Rahmen unseres Bloggeburtstags stellen.

Und wie es sich für eine gute Geburtstagsfeier gehört, muss es natürlich auch Geschenke geben! Nach langen - wirklich langen - Diskussionen haben wir uns dafür entscheiden, dass wir nicht von euch beschenkt werden möchten - was euch aber prinzipiell nicht davon abhalten soll, falls ihr gern möchtet -, sondern wir euch gern beschenken wollen. Dafür haben wir uns auf die Suche nach wirklich schönen Geschenken gemacht und einiges zusammengetragen, was wir voller Freude an euch herausgeben möchten.

Der Geschenketisch ist sehr bunt geworden, und da es bei uns ja nicht ausschließlich ums Kochen geht, sollten natürlich auch einige Geschenke dabei sein, die eher die Special Interests von uns widerspiegeln. Die sind natürlich nicht unbedingt jedermanns Sache, aber auch dafür haben wir uns etwas überlegt. Und wie ihr uns kennt, muss da natürlich auch ein wenig Spiel involviert sein. Deshalb läuft das mit den Geschenken so:

Über eine Woche hinweg könnt ihr Lose für verschiedene Tätigkeiten sammeln und dann am Ende für genau die Geschenke einsetzen, die ihr gern haben möchtet. (Wir werden nächsten Mittwoch nocheinmal zusammenfassen, wer über wieviele Lose verfügt, damit klar ist, wieviele ihr einsetzen könnt.) Auf diese Weise bekommt eben derjenige die Kochbücher, der sie auch gern wollte, und nur jemand, der sich auch für das Comic-Paket interessiert, wird eben die Chance haben, dieses zu ergattern. Ob ihr am Ende lieber alle erspielten Lose auf ein bestimmtes Geschenk einsetzt, oder ob ihr lieber breit gefächert bei möglichst vielen Sachen mitspielen möchtet und dann vielleicht sogar zwei oder drei Dinge ergattert, liegt ganz bei euch. Ein wenig strategisches Einsetzen der Lose ist sicherlich klug, wenn ihr veruscht einzuschätzen, auf was die meisten anderen vielleicht abfahren werden.

Bevor wir jetzt jedoch die Preise enthüllen, gibt es hier schon einmal die ersten vier Lose zu ergattern. Heute steht sozusagen die Social-Network-Runde an:

- 1 Los für einen liebreizenden Kommentar, hier unter diesem Eintrag
- 1 Los für einen Verweis auf unseren Bloggeburtstag (diesen Post hier) bei Facebook
- 1 Los für einen Verweis auf unseren Bloggeburtstag (@NKFOM und diesen Post) bei Twitter
- 1 Los für einen Verweis auf unseren Bloggeburtstag (diesen Post hier) in eurem Blog

Das sind die ersten vier Lose, aber es folgen noch mehr! Natürlich ist das auch die Runde, in der wir euch für uns die Werbetrommel rühren lassen, und daher sagen wir schon einmal lieb Danke. ;) Wer Social Networking wie Facebook oder Twitter aber doof findet oder keinen eigenen Blog hat oder diesen zumindest nicht mit Gewinnspielerwähungen pflastern möchte, muss sich keine Sorgen machen, ihr bekommt Lose auch auf andere Art! Bitte hinterlasst uns einfach den jeweiligen Link zu FB, Twitter, bzw. eurem Blogpost bis zum 3. Mai HIER in einem Kommentar. (Die Lose gibt es natürlich nur jeweils einmalig, nicht pro Kommentar, etc.)

So, und hier sind die zu erspielenden Preise:

Mälzer Witzigmann Stichwort: Ein seltsames Paar!
Die beiden unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht, aber ein Kochbuch haben sie dennoch gemeinsam herausgebracht. Mälzer und Witzigmann, zwei Köche, ein Buch aus dem Hause Goldmann. Jim tobt sich gerade an verschiedenen Rezepten für die Rezension aus, eure Chance selbst ein Urteil zu fällen habt ihr mit diesem Preis.

KaffeeStichwort: Piiiraaaaaaten!
Avast! Einen 18 Euro Gutschein für das fantastische Sortiment der wunderbaren Black Pirate Coffee Crew, die ihr hier schon einmal bei uns kennengelernt habt! Ich empfehle einfach mal den Black Pirates Pearles! Sehr lecker! Aber es gibt auch tolle Espresso Bohnen und schokoladige Leckereien!

KochbuchStichwort: Trendküche!
Ein rund 650 Seiten starkes Kochbuch-Paket aus dem Hause Zabert Sandmann bestehend aus Kochbüchern aus der Reihe "Trendküche" (nicht vom Titel abschrecken lassen!) und der überaus gelungenen Auseinandersetzung mit den Themen Spargel & Rucola, Türkei, Aufläufe und Gratins, Kartoffeln und Dolci.


Shirts Stichwort: I George's Shirts!
Einen 25 Dollar Gutschein für die T-Shirt Schmiede Threadless, aus der alle T-Shirts stammen, die George (c'est moi) in den bisherigen NKFOM-Episoden getragen hat! Ganz große Empfehlung!



Fleur de Sel Stichwort: Salt N Pepa minus Pepa!
Vom Salzprojekt bekommt ihr ein ganzes Kilo (1Kg!) Fleur de Sel von der französischen Atlantikküste, was als Jahresvorrat eurem Gaumen schmeicheln soll. Was ihr damit anstellt, liegt ganz bei euch.



ComicsStichwort: Bilderheftchen!
Ein Comic Paket bestehend aus den Auftakten der Serien Golden City  (Epsilon), Monsieur Jean (Reprodukt), Star Wars - The Clone Wars (Panini), sowie einigen anderen Perlen (u.a. der Preacher Auftakt im englischen Original). Aprospos: am 14. Mai ist Gratis Comic Tag 2011!


Filme Stichwort: Essen wie im Film!
Die wunderbaren Filme Darjeeling Limited (großer Fan!) und My Name Is Khan (leider noch nicht gesehen) aus der großartigen CineProject Reihe von 20th Century Fox auf DVD! Und ja, zu beiden passt indisches Essen hervoragend!

Freitag, 22. April 2011

Gedämpfter Kabeljau mit Brokkoli aus dem Sharp Steamwave

Vor einiger erhielten wir eine nette Mail, in der wir gefragt wurden, ob wir nicht den neuen Sharp Steamwave testen wollen würden. Seit einiger Zeit überlegten wir schon, ob Produkttests diesen Blog nicht um eine spannende Kategorie erweitern und berreichern würden. Hiermit probieren wir das einfach mal aus. Nun gut, die Werbebeauftragten von Sharp haben uns natürlich auf dem richtigen Fuß erwischt. Wir wurden nämlich nicht nur gefragt, ob wir einen Produkttest machen würden, sondern ob wir an der Steamwave Koch-Challenge 2011 teilnehmen wollen. Und wer uns kennt der weiss, dass wir an dem Wort Challenge nur schwer vorbeikommen. Und so trudelte vor einigen Tagen der Sharp Steamwave AX-1100 bei mir ein und wird seitdem auf Herz und Nieren geprüft. So sieht er übrigens aus.

Der Sharp Steamwave ist ein 3in1-Kombigerät, dass neben der Mikrowellen- und Grillfunktion auch einen Dampfgarer beinhaltet. Wie der Name Steamwave schon verrät steht dieser Dampfgarer im Fokus der Macher und ist auch eine tolle Idee. Dampfgaren ist eine sehr schonende Zubereitungsart, die Lebensmitteln nicht direkt den Großteil ihrer Inhaltsstoffe aussaugt und daher aus ernährungswissenschaftlicher Sicht sicher sehr zu empfehlen ist. Ich bin sehr angetan von der Idee einen Dampfgarer für den normalen Hausgebrauch zu bauen und habe bereits mit großer Freude das ein oder andere Gericht ausprobiert. Den offiziellen Prospekt des Steamwaves mit allen technischen Daten findet ihr hier.

Aber nun zurück zur Koch-Challenge. Für eben jene darf ich zwei Gerichte zu bestimmten Themen entwickeln, die sich mit dem Steamwave problemlos zubereiten lassen. Als Food-Director obliegt diese Challenge natürlich meiner Verantwortung und sogleich werde ich euch das erste Gericht präsentieren. Vorher sei noch erwähnt, dass eine ausführliche Bewertung des Steamwave folgt, wenn das zweite Gericht vorgestellt wird.

Ein Thema der Koch-Challenge war es ein sportliches Gericht zu entwickeln. Stellt euch folgendes Szenario vor: Ihr geht nach der Arbeit direkt ins Fitnessstudio und wollt danach schnell nach Hause. Damit der Besuch in der Muckibude nicht ganz umsonst war sollte das Fastfoodrestaurant des Vertrauens an diesem Abend umfahren werden und lieber nochmal ein Supermarkt angesteuert werden. Hier sollten die nötigen Zutaten - in diesem Fall Fisch und Gemüse - eingekauft werden. Zuhause angekommen lassen sich diese in Windeseile verarbeiten und noch bevor man die Arbeitssachen und die Sporttasche weggepackt hat hört man ein angenehmes Piepen des Steamwave, das einem verrät: Das Essen ist fertig. Und das alles auch noch in weniger als 30 Minuten. So wird's gemacht, Jamie! Das Gericht selber ist auf eine gesunde Ernährung angepasst. Für den Sportler ist ein Haufen Eiweiss dabei und auf eine kohlenhydratreiche Sättigungsbeilage wird am Abend lieber verzichtet. Und so sieht das erste Gericht dann aus:


Gedämpfter Kabeljau

Gedämpfter Kabeljau mit Brokkoli

Zutaten:
1 Kopf Brokkoli (ca. 500g)
1 Kabeljaufilet (ca. 400g)
Zitronenthymian
1 Zehe Knoblauch, fein geschnitten oder gepresst
etwas Ingwer, gerieben
Chilliflocken
alte Vanilleschote
Butter
Zucker
Salz und Pfeffer

Den Brokkoli in Röschen teilen und mit Zucker und Salz marinieren und kurz beiseite stellen. Den Fisch trockentupfen und ggf. noch Gräten ziehen. Salzen, Pfeffern und einen Teil des Knobaluchs drübergeben. Ebenso ein paar Zweige Zitronenthymian, sowie eine halbe alte Vanilleschote. Die lag beim Kochen noch in der Nähe der Arbeitsfläche und ich dachte, dass sie sich auch gut auf dem Fisch machen würde. Mit etwas Olivenöl beträufeln oder besser ein paar Butterflocken draufgeben. Den Fisch und den marinierten Brokkoli auf den Dampfgareinsatz des Steamwave geben und in die mittlere Position schieben. Wasser in den Wassertank füllen. Zeiteinstellung auf 20 Minuten und das "High-Dampfgarsymbol" drücken. Die Stufe high wählen, wenn der Hunger groß ist. Wer noch etwas mehr Zeit hat wählt die noch schonendere "Low-Funktion" muss dann aber sicher mindestens 10 Minuten an Zeit zugeben. Und den Steamwave starten. Bevor nun die Tasche ausgepackt werden kann noch einen dicken Esslöffel Butter mit etwas Salz, Knoblauch, Ingwer und Chilliflocken in ein mikrowellengeeignetes Gefäß geben. Jetzt Tasche auspacken und ankommen. Nach 20 Minuten den Fisch und Brokkoli aus dem Steamwave holen. Achtung: Heiß! Steamwave kurz trockenwischen und die Butter reinstellen und mit der Mikrowellenfunktion 3-5 Minuten flüssig werden lassen. Den Thymian vom Fisch entfernen und frischen, fein gehackten Zitronenthymian drübergeben. Wer mag kann auch etwas Chilli zugeben. Die geschmolzene Butter noch über den Brokkoli geben und genießen.

Mittwoch, 20. April 2011

Dr. Oetkers spanische Schokolade für Studenten

Männer lieben Dr. Oetker
Ein Best of zusammenzustellen ist glaube ich eine wahre Freude. In der Regel bedeutet dies - z.B. in der Musikindustrie - man hat bereits ein breites Opus abgeliefert und jetzt geht es nur noch ums Rosinenrauspicken. All killer, no filler. Der Dr. Oetker Verlag blickt mit seinem Best of Studentenfutter nun zurück auf ein gutes halbes Dutzend Bände der Reihe Studentenfutter, in der man sich den kulinarischen Wünschen und Bedürfnissen von Studenten widmet. Momentmal, Studenten? Ja, das bin ja ich! Benja-George Blümchen, töröööö! Oder so ähnlich. Aber was macht ein Studentenkochbuch aus? Was versteht man unter Student? Es geht nicht um die theoretische Qualifikation an einer Universität studieren zu können und es geht auch nicht darum, dass sich jemand auf einem bestimmten Gebiet besonderes Wissen aneignen möchte. Das ist klar. Lese ich Studentenkochbuch denke ich, ich möchte mit erschwinglichen Zutaten und ohne großem Brimborium in der Lage sein, alltägliche Dinge zuzubereiten, die lecker sind, aber auch möglichst gesund. Student ist im Bezug auf die Reihe jedoch in erster Linie gleichbedeutend mit dem ersten Schritt heraus aus einem zumindest in kulinarischer Hinischt fürsorglichen Umfeld. Studenten sind hier Erstsemester, die das erste Mal ohne Mutti in der Küche etwas für sich zubereiten möchten müssen, und für welche die Mensa zumindest nicht als alternativlos erachtet wird. Dass ich, als freudig kochender und vor allem sehr gern essender Student nicht zwangsläufig paradigmatisch für dieses Kochbuch bin, sei geschenkt. Aber auch der Großteil meiner studentischen Freunde ist nicht völlig unbedarft was Kochen anbelangt. Insofern muss sich zeigen, was hier geboten wird. Schauen wir uns die Bewertungskategorien im Einzelnen an:

Persönlichkeit - ★☆☆☆☆☆☆
Dass es sich bei dem Kochbuch um eine Sammlung von Rezepten für Studenten handelt, ist eher als Thema zu verstehen. Vielleicht so, wie es Kochbücher für Microwellengerichte, Tapas, oder Zutaten aus einer bestimmten Discounterkette gibt. Das hat ersteinmal nichts mit Persönlichkeit zu tun. Dass das ganze dann auch eher als Sammelsurium von verschiedenen Autoren angesehen werden muss, ist dem Aspekt der Persönlichkeit auch nicht zuträglich. Letztlich hat man nie das Gefühl, dass da tatsächlich Autoren/Köche mit bestimmten Vorlieben, Einstellungen und Ansichten sitzen. Es erscheint eher, als sei mittels einer Zeitmaschine Tante Oetker aus den nicht-ganz-so-swinging-60s eingeflogen, und zeigt in der Küche mit fetzigen Slogans ("richtig lecker", "wie bei Muttern", "keiner bleibt gern in der Lernwabe hocken") und unglaublichen Wortspielen ("das Studium des Kühlschrankes", "Backwahn"), was so alles geht. Das wirkt teilweise unbeholfen und anachronistisch (wie jeder Versuch "Jugendkultur" darzustellen, ohne zur "Jugendkultur" zu gehören.) Es tut mir leid, aber das Buch hat keine Persönlichkeit. Ein Troststern für das Thema.

Rezepte - ★★★☆☆☆☆
Das bunte Potpourri des oetkerschen Œuvres deckt eine Vielzahl von Geschmäckern und Situationen ab, so dass sich Salate, Suppen, Hauptgerichte, Desserts, Kuchen, bis hin zu Getränken und Cocktails alles darin findet. Positiv an vielen fleischhaltigen Gerichten ist, dass vegetarische Varianten vorgeschlagen werden und dabei nicht einfach Fleisch durch Tofu ersetzt wird - wie ich das immer mache. Außerdem sind die Zutaten alle gut zu bekommen und mit den manchmal etwas übertrieben akkuraten Zubereitungszeiten (55 Minuten? Eat this Jamie!), steht zumindest immer eine Richtlinie da, die man einkalkulieren kann. Und für den Statistikstudent bekommt man zusätzlich immer eine Nährwerttabelle angeboten. (Deren Akkuratheit natürlich von den tatsächlich verwendeten Zutaten abhängt. Unschärferelation und so.) Der Anspruch der verschiedenen Rezepte variiert dann jedoch stark. Mit der Carbanossi-Reis-Pfanne ("ganz simpel"), einem einfachen Risotto, bei dem man nicht ständig rühren, sondern die Flüssigkeit auf zweimal an den Reis gibt, steht auf jeden Fall ein Gericht mit einem gehobenem Anspruch im Buch. Mit - festhalten! Jetzt ehrlich, festhalten! Am besten erst hinsetzen und dann festhalten! - dem ausfürhlichen, in zwei Schritten dargelegten Rezept für ein - ich widerhole mich, aber trotzdem: festhalten! - Spiegelei ("schnell und lecker"), ist auch etwas für die völlig Ahnungslosen dabei. (Ich persönlich stelle mir da einen Studenten aus dem Fachbereich für theoretische Physik oder doch zumindest einen Philosophen vor.) Und, ja, es gibt auch ein Rezept mit vier Variationen zum Thema Rührei ("richtig schnell"). Insgesamt deckt sich die Auswahl jedoch mit den wenig inspirirenden und verlockenden Angeboten der lokalen Mensen. Angenommen, die Rezepte in einem Kochbuch wären die Angebote eines Restaurantes, dann würde ich hier nicht essen wollen. Und wenn es darum gehen soll, dass hier jemandem die totalen Basics beigebracht werden - inklusive dem Spiegelei -, dann vermisse ich eben diese totalen Basics.

Fotos - ★☆☆☆☆☆☆
Kennt ihr den Farbpapier-Collagen-Filter bei Photoshop? Damit wird ein Foto in einer stark reduzierten Anzahl farbiger Flächen dargestellt. Das kann mal lustig sein, da es, wenn man sich sehr viel Mühe gibt tatsächlich ein wenig an eine Papiercollage erinnern kann. In der Regel, wenn man einfach nur den Knopf drückt, sieht es eher scheiße aus. (Vgl. das mouseover unten.) Jetzt stellt euch vor, ihr würdet ein Kochbuch durchblättern, bei dem in ausnahmslos allen Fotos der gesamte Hintergrund und alle Objekte die nicht das jeweilige Gericht darstellen, als Photoshop Farbpapier-Collage dargestellt würden? Klingt gruselig? Ist es auch. Vermutlich ist es dieser Jugendkultur-Schick, der hier bedient werden soll. Den Troststern gibt es neben diesem wirklich völligen Totalausfall dafür, dass jedes Gericht abgebildet ist, und dass die zwar wie ausgeschnitten hineingestanzt wirkenden Gerichte eigentlich ganz nett ausschauen. Hätte man nicht auf den Farbcollage-Button geklickt, wären hier locker vier Sterne drin gewesen.

Übersichtlichkeit - ★★★☆☆☆☆
Die Rezepte im Buch sind nach fünf Kategorien sortiert: "Für den ewigen Hunger", "Partyfutter", "Freiluftfutter", "Backwahn" und "Getrunken wird immer". Hinzu kommen zu jedem Rezept bestimmte, sich wiederholende Symbole, leider ohne Legende. Das ist nicht dumm. Aber auch nicht überaus komfortabel, da man, wenn man etwa ein Rezpt für Reis-Käse-Salat ("der geht immer") sucht, zunächst überlegen muss, ob dies nun eher Partyfutter, Freiluftfutter oder für den ewigen Hunger ist. Natürlich gibt es einen alphabetischen Index, der hier abhilft. Außerdem fällt ins Gewicht, dass zwar sehr gut darüber nachgedacht wurde, dass "Studenten" in der Regel allein wohnen, oder doch zumindest allein für sich in ihrer WG-Küche kochen, und so die meisten Mengenangaben für eine Person abgestimmt sind. Dass dann im Kapitel Partyfutter plötzlich Mengen für Gruppen zwischen 6 und 12 Personen variieren, erscheint mir unpraktisch. (Dass nicht alle "Studenten" Mathematik belegen ist übrigens auch bedacht, denn man findet immer wieder Hinweise, dafür, dass man anstelle der vorgesehenen zwei Portionen vier Portionen zubereiten kann, indem die Menge der Zutaten mit zwei multipliziert.) Alle Zutaten sind mit Nährwertangaben in einem stylischen Kästchen mit abgerundeten Ecken aufgelistet, dass jeweils irgendwie schräg, knallbunt und mit ein paar Klecksen versehen abgebildet wird.

Kommen wir zum Praxistest. Ich habe mich nach langem Überlegen für ein Getränk entschieden, da ich glaube, dass gerade die Auswahl an Kuchen und Getränken noch am spannensten im ganzen Buch ist.

Spanische Schokolade für Studenten
Spanische Schokolade ("raffiniert")

Zutaten:
60g Zartbitter-Schokolade
500ml Milch
1 TL gemahlener Zimt
2 Eier (Größe M)

1. Zartbitter-Schokolade reiben. Milch, geriebene Schokolade und Zimt in einem Topf bei schwacher Hitze unter rühren so lange erwärmen, bis die Schokolade geschmolzen ist. 2. Eier unterrühren und so lange unter Rühren erhitzen (geiles Wortspiel, oder? Anm. George), bis ide Schokolade dicklich ist. Die Masse nicht kochen lassen, da das Ei sonst gerinnt. 3. Die spanische Schokolade in 2-3 Gläser füllen, nach Belieben mit geriebener Schokolade garnieren und sofort servieren.
Rezept drucken

Praxistest - ★★★☆☆☆☆
Das Ergebnis war mäßig berauschend. Während das, was auf den Fotos eher an Mousse au Chocolat erinnert, ist meine Spanische Schokolade mehr ein leicht breiiger Kakao. Geschmacklich hat mich das Ergebnis auch nicht wirklich überzeugt. Es ging aber auch nicht völlig in die Hose. Andere Rezepte hingegen, etwa die Zubereitung des Spiegeleis nach Anleitung, funktionierten hingegen gut.

Geben wir nun die Einzelwertungen in meine geheime Formel mit der Bauchgefühlskonstanten ein, erhalten wir folgendes, subjektives Ergebnis:

Gesamtwertung - ★★☆☆☆☆☆
Vielleicht als erstes Kochbuch überhaupt geeignet, ansonsten leider so uninspirierend und überflüssig wie eine Best Of Bryan Adams CD.

Dr. Oetker Studentenfutter Best Of

Irmgard Radke, Anke Rabeler
Studentenfutter - Best of
192 Seiten, gebunden rund 120 Farbfotografien
erschienen bei Dr. Oetker Verlag
ISBN 978-3-7670-0993-6
Preis: 14,99 €

Montag, 18. April 2011

Alltagskrümel #2

Die Zusammenstellung von Lebensmittel wird ja in erster Linie aufgrund geschmacklicher Apsekte getroffen. Dabei sehen viele Dinge die wir essen ja auch einfach hübsch aus. Sei es zubereitet, oder roh. Manche Lebensmittel sehen beispielsweise gefroren noch schöner aus als im natürlichen Zustand, andere beeindrucken erst, nachdem man sie geschält hat. Für die zweite Ausgabe unserer Alltagskrümel geht es mehr um das Aussehen als um den Geschmack. Dank Frau Kampis Weiterentwicklung der Idee von Kirsten, trägt das ganze jetzt übrigens den Namen Alltagskrümel.


Was sieht man alles? Was magst du davon am liebsten?Warum hast du diese Farbe gewählt?

Sucht euch eine Farbe aus und tragt zusammen, was ihr so da habt. Ihr müsst nicht versuchen möglichst erschöpfend an eine Farbe heranzutreten, es genügt auch, wenn es zwei, drei Dinge sind, die da zusammenliegen. Gern könnt ihr das Foto auch auf einem komplimentären Hintergrund machen, so dass die Farben noch kräftiger heraustreten. Ihr dürft euch gern mit den eher einfachen Farben wie rot oder grün beschäftigen, aber ihr seid auch herzlich eingeladen, euch an pink oder violett heranzutrauen. Lasst eurer Fantasie freien lauf. Vielleicht schaffen wir es ja alle Farben des Regenbogens zusammenzutragen. Am einfachsten ist es, wenn ihr die Bilder hier hochladet. Selbstverständlich könnt ihr sie uns aber auch per Email zusenden.


Get the flash player here: http://www.adobe.com/flashplayer

Bislang haben sich beteiligt: Jim (rot), Kessiecat (gelb), Ingrid (rot), A.D. vom Restaurante am Ende des Universums (grün), George (orange).

"Alltagskrümel" ist eine an LearningToLoveYouMore angelehnte, fortlaufende Reihe, in der wir den Kleinigkeiten des Alltags unsere Aufmerksamkeit schenken wollen.

Freitag, 15. April 2011

Frittierter Blumenkohl

In den letzten Wochen gab es in den diversen Supermärkten unseres Ortes des Öfteren Blumenkohl im Angebot. Und da ich an einem dicken, roten und möglichst noch mit Prozentzeichen versehenen Angebotsschildchen nicht vorbeikomme, stand dementsprechend nicht gerade selten der Blumenkohl auf dem Speiseplan. Da die Kamerafrau nicht gerade ein Suppenkasper ist fiel diese Variante bisher flach und wird es bis auf Weiteres auch weiterhin tun. Ansonsten gab es ihn bisher unter anderem schon als einfaches Beilagengemüse, in Form eines Nudelauflaufes und bereits zweimal als Blumenkohl-Frittata, wie ich sie bei Zorra von 1x umrühren bitte gefunden habe. Ein tolles Rezept, dass ich nur jedem weiterempfehlen kann.
An dieser Stelle möchte ich aber ein anderes Blumenkohl-Rezept präsentieren, das ich ebenfalls an anderen Stelle gefunden habe. Und zwar bei Petra von Chili und Ciabatta. Bei ihr wird es betitelt als Blumenkohl-Beignets mit Schnittlauch-Dipp. Bei mir heisst es einfach nur: Frittierter Blumenkohl. Was nämlich ein Beignet ist musste ich selbst erstmal googlen. Und da hier auch mal der ein oder andere kulinarische Tiefflieger unterwegs ist (sorry, George) wollte ich es etwas klarer Ausdrücken. Aber nun zum Rezept. Es hat mich wirklich begeistert. Der Brandteig erfordert zwar etwas mehr Aufwand als ein einfacher Tempurateig, aber es lohnt sich. Die Blumenkohlröschen befinden sich damit in einem Brandteigwölkchen, das überraschend luftig ist. Den Schnittlauchdip habe ich mangels Schnittlauch in einen Currydip verwandelt. Hierfür habe ich einfach etwas Schmand mit Salz und Currypulver abgeschmeckt. Hat auch geschmeckt. Alles in allem ein super Fingerfood und in Sachen Gemüse sicher sehr variabel. Probiert es aus.

Frittierter Blumenkohl

Frittierter Blumenkohl

Zutaten:
500g Blumenkohl
300g Kartoffeln
150ml Wasser
125g Mehl
40g Butter
3 Eier
Salz, Pfeffer, Muskatnuss
1 Liter Öl zum Frittieren

Die Kartoffeln als Pellkartoffeln kochen und danach schälen. Den Blumenkohl in Röschen teilen und blanchieren.
Für den Brandteig Wasser, Butter und etwas Salz zum Kochen bringen, das Mehl hinzufügen und glattrühren. Solange weiterrühren bis ein Kloß entsteht, der sich vom Topfboden löst. Diesen dann in eine Schüssel geben. Die Kartoffeln stampfen und dazugeben oder besser durch eine Kartoffelpresse in die Schüssel pressen. Die Eier hineinschlagen, mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und alles kräftig miteinander vermischen. Am besten mit dem Knethaken. Jetzt die Röschen untermischen. Mit Löffeln lassen sich nun sehr gut kleine Klöschen formen, die dann in heißem Öl frittiert werden.
Rezept drucken

Mittwoch, 13. April 2011

Der Deutsche See-Filmpreis 2011 - Mach mit!

Auf die Frage, ob die Scholle auch links herum schwimmt haben die Macher des Deutsche See-Filmpreises 2011 leider noch keine Antwort erhalten. Aber ich bin guter Dinge, dass sich das noch ändert.
Filmpreis? Scholle? Deutsche See? Richtig! Wenn ihr nochmal scharf nachdenkt erinnert ihr euch an unseren Eintrag zum Deutsche See-Filmpreis. Wir wurden für eben diesen Filmpreis zur Jury erkoren und als Mitglied dieser möchte ich zum Ende des Wettbewerbes nochmal kräftig die Werbetrommel rühren. Bittesehr:


Und hier nochmal alle nötigen Informationen in aller Kürze: Jeder Film- und Kochbegeisterte ab 16 Jahren kann noch bis zum 29.April auf dem Youtube-Kanal des Deutsche See-Filmpreises ein Video zum Thema "Genuss aus dem Meer" hochladen. Die Youtube-Nutzer wählen aus allen Einsendungen ihre Top10, die dann von der Jury sortiert wird. Zu den Bewertungskriterien zählen vor allem Unterhaltung, Kreativität und Information. Zu gewinnen gibt es auch eine ganze Reihe toller Sachen:

1. Platz: Kuttertörn, Kräuter-Einmaleins und Cooking-Event bei "Deutsche See" in Bremerhaven.

2. Platz: Ein Apple iPad.

3. Platz: Warengutschein über 300 Euro für feinste Fischspezialitäten aus dem Sortiment von "Deutsche See".

4. bis 10. Platz: Das Buch  „Die See: Das Culinarium der Meeresfische“.

Na wenn das mal nichts ist. Wären wir nicht Jury, hätten wir sicher selbst die Chance beim Schopf ergriffen und versucht uns einen dieser Preise zu sichern. Die sind nämlich wirklich toll! Also ran ans Werk. Schreibt ein Drehbuch, dass sich rund um das Thema Fisch dreht und reicht es noch schnell auf Youtube ein. Jetzt höre ich von allen Seiten wieder: "Ich kann aber nicht Filmen.", "Mir fällt nichts ein.", "Ich mag keinen Fisch." oder sonst irgendeine Ausrede. Güldet jetzt nicht mehr. Die Wahrscheinlichkeit einen der begehrten Preise abzuräumen ist nämlich verdammt hoch, denn leider haben bisher erst zwei Beiträge den Weg zu Youtube gefunden. Zwei von zehn Plätzen in der so wichtigen Top10-Liste sind erst belegt. Also bitte. So nah standet ihr sicher noch nie vor einem so tollen Gewinn. Ran an die Kamera und auf gehts. Der Einsendeschluss bleibt der 29.April. Das ist nicht mehr viel Zeit, aber viele von euch haben nicht zuletzt beim NKFOM-BlogQuiz gezeigt, dass sie solchen Aufgaben gewachsen sind. Natürlich könnt ihr euch vorher schonmal anschauen, was die Konkurrenz so zu bieten hat. Hier sind nämlich die beiden bisher eingerichten Wettbewerbsbeiträge.



Montag, 11. April 2011

Chew - Rote Beete Suppe

ChewChew erzählt die Geschichte um Detective Tony Chu und dessen unglaublicher Fähigkeit: Er ist Cibopath. Cibo-was? Nein, ich habe es auch nicht gewusst. Es bedeutet, dass er psychische Eindrücke von allem bekommt, was er isst. Tatsächlich von allem. Das Aufblühen der Kirschbaumblüten der verspeisten Kirsche in dem Kuchen, aber auch die erlittenen Qualen der Kuh die jetzt das Steak auf seinem Teller ist. Diese Fähigkeit macht aus ihm nicht nur einen strengen Vegetarier, es verhindert letztlich, dass Chu Essen überhaupt genießen kann – außer Roter Beete, die löst in ihm eine beruhigende Stille aus. Das klingt zunächst grotesk, aber Chew ist frischer und origineller als vieles was in den letzten Jahren außerhalb des Supherlden-Genres neu auf dem Comicmarkt erschienen ist.

Die Geschichte ist in Philadelphia angesiedelt und spielt in einem postpandemischen Amerika, in dem die Vogelgrippe über 30 Millionen Menschen den Tod brachte. Dieser sehr überzogene Hintergrund bietet jedoch vor allem ein Setting, in der sich die Geschichte um Tony Chu und seiner speziellen Fähigkeit entfalten kann, denn nach dem Bann allen Geflügels von den Speisekarten dieser Welt, ist die Food & Drug Administration, kurz FDA – sozusagen die Lebensmittelaufsicht - unter einer totalitären Regierung zur mächtigsten Organisation der Welt geworden, die sich vor allem mit all jenen Kapitalverbrechen auseinandersetzen muss, die von der Lebensmittelindustrie begangen werden. Die visuellen Visionen eines Geschmacksthelepathen kommen der FDA in der Zeit nach der Hänchenprohibition und dem daraus resultierenden Machenschaften der Chickenmafia daher gerade recht. Und sie nötigen Chu deshalb auch an Leichenteilen zu knabbern. Brechreiz im Namen für Recht und Ordnung. Und so entfaltet sich eine so clevere wie exzentrische Geschichte über Tony Chu und dessen bizarren Fähigkeit sich an der Aufdeckung von Verbrechen zu beteiligen. Während die einzelnen Episoden auch für sich genommen Spaß machen, zeichnet sich aber schnell ab, dass eine große, auf 60 Ausgaben angelegte Erzählung im Hintergrund schlummert, die unter anderem menschliche Abgründe, Verschwörungstheorien, und eine Liebesgeschichte bereit hält.

Die Erzählung bezieht ihren Reiz jedoch nicht stumpf aus der vorpupertären Freude am Ekel, sondern entwickelt vor diesem Hintergrund Kriminalgeschichten mit schwarzem Humor und einem makaberen Blickwinkeln auf die Lebensmittelindustrie. Autor John Layman weiß die Geschichte auf eine clevere Weise zu erzählen und es ist eine Freude – wenn auch manchmal eine eklige Freude – sie zu lesen. Die leicht überzogenen, stilisierten Zeichnungen in den blassen Pastelfarben von Rob Guillory beweisen einen eigenständigen, charmanten und originellen Stil, der perfekt mit der morbiden Stimmung der Geschichte harmoniert und Laymans Script fantastisch visualisiert.

Der Erfolg des beim unabhängigen Image Verlag veröffentlichten Comics brachte Layman und Guillory bereits kurz nach der Veröffentlichung Harvey und Eisner Awards ein, kletterte auf die New York Times Bestsellerliste – ach, wann werde ich mal einen Comic in der Spiegel Bestsellerliste sehen? - und der US Pay-TV Sender Showtime plant derzeit eine Verfilmung im Serienformat. (Nur so als Tipp: Ken Leung – Miles, aus Lost – wäre die perfekte Besetzung für Chu. Ich spreche hier von Robert Downey, jr. als Tony Stark perfekt!) Auf deutsch sind die ersten fünf Ausgaben bei Cross Cult erschienen, die ich all denen wärmstens empfehlen kann, die der englischen Sprache nicht ausreichend mächtig sind. Ich ziehe das englische Original zwar wie so oft vor, aber die Übersetzung ist nicht schlecht. (Wobei mir mal irgendjemand erklären muss, weshalb immer wieder diese deutschen Dialekte auftauchen müssen. Ein schwäbelnder Suhsi Koch in Philly? Das erscheint mir so clever wie Frau Farbissina damals plötzlich sächsisch sprechen zu lassen.)

Und um den armen Chu nicht noch mehr zu belästigen, gibt es daher heute ein Rote Beete Rezept. Eine Rote Beete Suppe, die ihm hoffentlich genauso gut schmecken würde wie mir.

Chew - Rote Beete Suppe
Rote Beete Suppe

Zutaten:
250g Rote Beete
1 Zwiebel
100g Kartoffeln
1 Karotte
1cm Ingwer
500ml Gemüsebrühe
50ml Sahne
1 El Butter
Muskat
Salz & Pfeffer

Zwiebel und Ingwer hacken, Rote Beete und Kartoffeln schälen und würfeln, Karotte klein schneiden. Butter in einem Topf erhitzen, die Zwiebeln kurz darin glasig dünsten, dann das restliche Gemüse darin gut 5 Minuten anbraten. Gemüsebrühe hinzugeben, aufkochen lassen und dann etwa 20 bis 30 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln. Anschließend pürieren. Wer es rustikal möchte, kann jetzt die Sahne hinzugeben, ansonsten alles zuvor durch ein Sieb schlagen und erst danach die Sahne unterrühren. Mit Muskat, Salz und Pfeffer abschmecken.
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Mehr Beiträge aus der Reihe Essen wie im Film.

Freitag, 8. April 2011

Mittwoch, 6. April 2011

Netznachbarn: Webcomics

Seit Beginn des 20. Jahrhunderts gibt es in den großen Tageszeitungen Comic Strips. Sequentielle Kunst sagt man auch dazu, denn es werden in einer Bildabfolge kurze Geschichten erzählt. Ein Großteil dieser Daily Strips bestehen aus drei oder vier Panels - den einzelnen Bildern - und die Kunst besteht nun darin, von der Exposition des ersten Bildes, über die Entwicklung im zweiten und ggf. dritten Panel zur Pointe im letzten zu gelangen. Calvin & Hobbes, Garfield, die Peanuts oder Hägar sind einige jener Strips, die auch in deutschen Zeitungen seit Jahrzehnten immer wieder auftauchen und leider immer und immer wieder in Schleife laufen, als gäbe es nichts Neues. Nur wenige Zeitungen gönnen sich einen eigenen Strip - etwa Tom Touché in der taz -, die meisten greifen auf Bestandsmaterial zurück. Die Chancen die eigenen Comic Strips in einer Zeitung abgedruckt zu sehen stehen also nicht sonderlich gut. Sprung in das Zeitalter des Internets. Hiermit ergab sich nicht nur die Möglichkeit seine eigenen Arbeiten im Netz einer breiten Leserschaft zu präsentieren, man war auch nicht mehr an die strikten Restriktionen der vertreibenden Zeitung gebunden, wie Farbwahl, Größe oder Thematik. Die Zeit der Webcomics kam auf und es werden beinahe täglich mehr und dennoch hat sich interessanter Weise die klassische Comic Strip Darstellung mit drei oder vier Panels weitestgehend durchgesetzt.

Es gibt zahllose Webcomics im Netz und es ist kaum möglich sich einen guten Überblick zu schaffen. Nicht sonderlich überraschend dürfte für die meisten von euch sein, dass ich einige Serien regelmäßig lese, in dem Sinn tummeln sich einige Webcomics also in unserer direkten Netznachbarschaft. Ich hatte ursprünglich vor nur einen einzigen Comic hier näher zu betrachten und mit einem kleinen Interview vorzustellen, aber es war mir leider unmöglich mich zu entscheiden. Daher ist unser heutiger Netznachbar sozusagen eine WG. Ladies and Gentlemen, hier ist meine persönliche Top5 die ich euch wärmstens ans Herz legen kann, aber selbstverständlich nehme ich auch Leseempfehlungen eurerseits gern entgegen – im deutschsprachigen Raum kenne ich mich etwa so gut wie nicht aus.

Platz 5: Axe Cop
Die Serie dreht sich um – das dürfte jetzt zurecht kaum jemanden überraschen – einen Polizisten mit einer Axt. Dass dieser seine Axt dafür verwendet um Bösewichten den Kopf abzuschlagen („Freeze or I'll chop your head off!“) dürfte schon eher überraschend sein. Sicherlich überraschend ist, dass Axe Cop einen Schurken an der Art dessen Fußtritts erkennen kann, dass er einen T-Rex reitet, der Maschinengewehr-Arme hat und dass sein Partner eine anthopomorphe Avocado ist (ehemals Flöten-Cop, ehemals Dino-Cop)! Das überraschendste an Axe Cop ist jedoch das Brudergespann, welches dahinter steckt. Ethan Nicolle ist ein Comic Zeichner in seinen frühen Dreißigern, der bereits einige Preise abgeräumt hat und jetzt illustriert, was sein Bruder Malachai sich ausdenkt. Der ist allerdings erst 5 (in Worten: fünf!) Jahre alt. (Na gut, mittlerweile ist er sieben.) Es ist diese unglaubliche kindliche Fantasie, die Ethan zu visualisieren weiß, und die diese Serie zu einem großen Spaß werden lässt und all die Absurditäten in den Handlungen und Charakteren erklärt. (Hätte ich mal die von mir erdachten Star Wars Stories aufgehoben, die ich mit fünf meinem Vater diktierte...) Natürlich steht hier die absurde Action und die surrealistischen Storytwists im Vordergrund und Subtilität wird weitestgehend vermisst. Aber im Ernst, wer will schon Subtilität, wenn Axe Cop in der Lage ist Chuck Norris zu verprügeln?

Platz 4: Girls with Slingshots
In eine ganze andere Richtung geht dieses klassische vier Panel Webcomic von Danielle Corsetto. Im Zentrum steht die junge Hazel Tellington, die versucht ihr Leben nach dem Collegeabschluss zu managen. Ihr zur Seite steht ihre beste Freundin Jamie McJack, die gegensätzlicher nicht sein könnte: Hazel ist groß, hager, nerdig, verschlafen und versucht verzweifelt ein gutes Date zu ergattern. Jamie hingegen ist klein, rundlich, romantisch, quirlig und muss dank ihrer gut eingesetzten Reize niemals selbst für einen Drink zahlen. Um die beiden herum gibt es eine ganze Reihe liebevoller Nebencharaktere. Es geht um Erwachsenwerden und zwischenmenschliche – platonische als auch girl-meets-boy und girl-meets-girl - Beziehungen. Es geht um Trinken, Sex und ums sich zusammenreißen. Es geht um Es, Ich und Über-Ich, oder so ähnlich. Und um den sprechenden Kaktus McPedro. Sehr humorvoll und mit einem guten Gespür für die kleinen Details des Lebens weiß Corsetto ihre Geschichten zu erzählen.

Platz 3: Questionable Content
Ebenfalls mit nur vier Panels kommen die Geschichten von Jeph Jacques daher, die irgendwie das Webcomic Pendant zu Friends sein könnten, nur cleverer und mit mehr Witz. Im Kern dreht es sich um den Mittzwanziger Marten, der im Nirgendwo von Massachusetts versucht selbstständig zu werden und sich ein Appartement mit der smarten, aber von massiven Komplexen beladenen Faye teilt, die wiederum in einem kleinen Café arbeitet – das Coffee of Doom und würde ich in einem Café arbeiten wollen, dann bitte in diesem -, welches Dora Besitzt, ihrerseits irgendwie Lovinterest von Marten. Hinzu kommen eine große Auswahl an sehr runden Nebenfiguren – inklusive einem sprechenden Roboter, so etwas wie ein iPad nur mit mehr Persönlichkeit -, die Jacques über mittlerweile sieben Jahre hinweg liebevoll entwickelt hat. Dabei werden die Geschichten um Wortspiele, Kaffee, Erwachsen werden, Beziehungen, Alltäglichkeiten und eine Vielzahl von Referenzen und geführten Diskussionen über Bands, von dessen bestehen man bis dato oft nichts ahnte, niemals langweilig. (Kenner werden übrigens in diesem Eintrag bemerken, dass nicht nur ich Fan bin.)

Platz 2: The Order Of The Stick
Wieder eine ganz andere Richtung schlägt die von Rich Burlew erschaffene Reihe ein: Fantasy und Rollenspiel Klischees. Burlew gelingt es mit einer Horde an Strichmännchen eine ausgefeilte, spannende und äußerst humorvolle Geschichte um den Kampf zwischen Gut und Böse innerhalb des Regelwerks von Dungeons & Dragons zu skizzieren. Zentrum der epischen Erzählung ist eine typische Heldengruppe: Roy, der mutige, rechtschaffene Krieger, Haley, die zynische, geldgierige Schurkin, Elan, der völlig naive und meist nutzlose Barde, Vaarsuvius, der/die androgyne Elfen Magier, Durkon, der Zwergen Kleriker mit Hang zum ganz großen Pathos und Belkar, der chaotisch böse Halbling Waldläufer (mit mehreren Stufen Barbar). Das großartige an den meist zwölf Panels langen Geschichten ist, dass die Figuren in dieser Welt permanent die vierte Wand durchbrechen. Ihnen ist klar, dass sie detaillose Strichmännchen sind. Ihnen ist klar, dass Würfel über ihr Schicksal entscheiden. Ihnen ist klar, wie ihre Erfahrungspunkte berechnet werden. Ihnen ist klar, dass sie die Protagonisten eines Comics sind. Und ihnen ist klar, was die Regeln von Fantasy und Rollenspiel diktieren: Wenn etwas SEHR unwahrscheinlich ist, ist es beinahe sicher, dass es eintrifft und desto größer eine Horde von namenlosen Lakaien ist, desto leichter werden sie sich besiegen lassen.

Platz 1: The Adventures of Dr. McNinja
Wie kann man auch nur annähernd beschreiben, was diese Reihe ausmacht? Nun, zum einen ist der Protagonist Arzt. Und Ninja. Er kämpft gegen überlebensgroße Holzfäller, er wird begleitet von seinem treuen Gefährten, dem zwölfjährigen Gordito Delgado, der aus purer Willenskraft einst einen Schnurrbart wachsen lies, und er hat Dracula auf dessen geheimen Mondbasis mal ordentlich eins auf die Mütze gegeben. Das Comic wird durch die sehr ausgefeilten Plots vorangetrieben, die sich teilweise auf über 70 Seiten erstrecken – wobei Chris Hastings, der Macher, jeweils eine Seite veröffentlicht. Das faszinierende ist, dass die Geschichten völlig absurd und surreal zu sein scheinen, und desto mehr dies gesteigert wird, desto plausibler und nachvollziehbarer werden sie. Klingt unglaublich? So ist es. Aber ihr könnt dem Doctor trauen, denn he knows science! Und er weiß, dass es völlig absurd und vor allem klischeebeladen ist, gefrorene Kleeblätter (!) als Wurfsterne (!!) zu verwenden, nur weil er Ire ist (!!!) - und ein Ninja (!!!!) -, aber er weiß nun einmal was ein McNinja tun muss, wenn es heißt Piraten zu bekämpfen (!!!!!)! Ernsthaft, ganz, ganz groß!

Netznachbarn
ist eine fortlaufende Reihe, in der wir Seiten vorstellen, die wir selbst regelmäßig besuchen.

Montag, 4. April 2011

Kochclash #6: One flew over the CousCous Nest feat. Royal Crumble

BAM!
Drüben bei Stiller wurde unlängst von ihm und Hannah Runde #6 des unaufhaltsamen Kochclashs ausgerufen. Jim machte bei Nummer 5 mit und da diesmal von den beiden nicht nur der Kampfschrei Vegetarisch! ertönte, sondern Stiller auch noch mit der Vegan Police anbandelte (vgl. Scott Pilgrim), konnte ich es mir natürlich nicht nehmen lassen, mit zu clashen. Kochclash? Du machst aus acht vorgegebenen Zutaten plus einer handvoll Basics ein Gericht. Die erste Zutat kommt von Hannah und Stiller gemeinsam (Couscous), dann jeweils drei von jedem einzelnen der beiden (Hannah: Lauch, Erdbeeren, Schokolade / Stiller: Joghurt, Paprika, Limetten) und dann noch eine weitere von den Lesern ditktierte (Nüsse). Let's get it on!

Die beiden haben wirklich ein paar Leckereien zubereitet und ich schließe mich dem Common Sense an und gebe den Punkt für das Hauptgericht an Hannah, den für den Nachtisch an Stiller. Auch ich hatte natürlich kurz darüber nachgedacht alles in einen Topf zu werfen, habe mich dann aber ebenfalls für den konservativen Weg entschieden und klassisch ein Dessert (Erdbeeren, Schokolade, Nüsse, Joghurt) und ein Hauptgericht (alle Zutaten minus Erdbeeren und Schokolade) zubereitet: CouscousCoins mit Fladenbrot und Joghurt feat. Erdbeer-Joghurt-Mash-Up mit Crumble. Das ganze hat zwar Ähnlichkeit mit den Resultaten der anderen Kochclasher, war aber (dennoch/deshalb?) sehr lecker wie ich finde. Unter anderen Umständen hätte ich noch das ein oder andere zugefügt (frischer Koriander, getrocknete Tomaten), aber a Kochclasher has to do what a Kochclasher hast to do. Einziges Problem stellten die Erdbeeren dar, denn die haben ganz gewiss noch keine Saison und ich wollte eben keine aus Oz oder Narnia einfliegen lassen. (So'n Spökes darf der Stiller machen.) Also habe ich die süß eingekochte Variante gewählt und den Saft schon mal getrunken. Was fehlt noch? Ein Name. So ein Essen kann nicht - vorallem nicht in Anbetracht der popkulturellen Gelehrigkeit des Herrn Stiller - ohne einen guten Namen rausgehen. Aber den habt ihr ja jetzt schon gelesen.

One flew over the CousCous Nest feat. Royal Crumble

One flew over the CousCous Nest
feat. Royal Crumble


Zutaten:
100g Couscous
1 Paprika
1 Stange Lauch
2 handvoll Nüsse von General Kaschew
1 Ei
1 Tl Backpulver
200g Mehl
200g Joghurt
1 Tl Currypulver
Paniermehl
Salz & Pfeffer
100g Erdbeeren
1 Limette
50g weiße Schokolade
50g Butter
50g Zucker
One flew over the CousCous Nest:
Für die Fladenbrote
100g Mehl, 100g Joghurt, Backpulver und eine kleine handvoll feingehackter Lauch mit den Händen zu einem homogenen Teig verkneten. Danach in Frischhaltefolie wickeln und für 1 Stunde in den Kühlschrank legen. Anschließend den Teig in 4 Stücke teilen und jedes etwa 5mm dick ausrollen und in einer heißen Pfanne mit etwas Öl von beiden Sieten etwa 2 Minuten braten.
Für die CousCousCoins
Couscous in etwa 200ml heißem Wasser gut 10 Minuten quellen lassen. Paprika, restlicher Lauch und eine handvoll Nüsse klein hacken.  Alles mit dem Couscous vermengen. Mit Curry sowie einer kräftigen Prise Salz und Pfeffer sowie dem Ei vermengen. Patties daraus formen, in Paniermehl welzen und dann in Olivenöl von beiden Seiten etwa 5 Minuten knusprig und goldbraun braten. Coins auf Fladenbrot, etwas Joghurt on top und los. Geht auch super to go!
Royal Crumble:
Für das Erdbeer-Joghurt-Mash-Up
Die Erdbeeren mit dem Saft der Limette vermengen. Schokolade raspeln. Abwechselnd schichtweise Erdbeeren, Schokolade und den restlichen Joghurt in ein Glas füllen.
Für die Streusel
100g Mehl, den Zucker, eine handvoll kleingehackter Nüsse und die Butter mit der Hand vermengen, bis alles schön krümelig ist. Etwa 40 Minuten bei 180° goldbraun backen. Anschließend etwas abkühlen lassen un dann auf das Mash-Up geben. Let's get ready to crumble!
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Samstag, 2. April 2011

April, April

Vielen Dank für die vielen Kommenatare gestern, unser Aprilscherz hat euch offensichtlich soviel Spaß gemacht wie uns! Für all diejenigen, die gestern nicht bei uns vorbeischauten: wir hatten kurzfristig aus unserer Küche eine Wiese gemacht. Eine Volksmusikwiese. "Johann's & Gregor's Volksmusikwiese" um genau zu sein. Die beiden Rentner beschrieben in ihrem Eintagsfliegendasein ihre Liebe zur Volksmusik, zu Gartenzwergen und dem Hund Jockel. Festlich geschmückt mit vielen blinkenden gif-Animationen und tollen Videos. Ich glaube, es wurden auch alle kleinen Details entdeckt, die wir für Neugierige bereithielten. Jeder Link führte euch unwiderruflich zu diesem Video (Was ist eigentlich "Rick Rolled"?) und beim Klick auf die Profile gelangtet ihr tatsächlich zu detailierten Profilbeschreibungen und Fotos der beiden Herrn. Naja, Johann, als großer Andrea Berg Fan, widmete ihr sein Profilfoto. Ein kleiner Bonus, der so gar nicht geplant war, war übrigens, dass wir bei Kommentaren in anderen blogspot-Blogs auch als Gregor bzw. Johann geführt wurden - samt Profilbild. Für den Fall, dass euch einer der beiden also plötzlich schrieb: gern geschehen. Jetzt ist der Spaß aber zuende und wir verabschieden und von Johann und Gregor. (Zumindest für ein Jahr...)


Jetzt bleibt nur noch anzumerken, dass ihr für uns abstimmen könnt, falls ihr möchtet, bei der Wahl zum "Superblog 2011". Eine sehr kritische und berechtigte Auseinandersetzung damit könnt ihr hier in den Kommentaren lesen. Wir möchten darauf hinweisen, dass, falls ihr abstimmen möchtet, ihr nicht auf die Betreiber Homepage geleitet werdet und keine Werbeangebote zu sehen bekommt, sondern lediglich auf der Umfragenseite bleibt, auf welcher ihr in mehreren Kategorieen Blogs wählen könnt. Vielen Dank dafür, falls ihr mitmachen möchtet, wir verstehen aber auch, wenn ihr es ablehnt.

Macht's euch schön,
Euer Gregor.

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