Dürfens auch drei sein? Oder vier? Fünf? Dinge die man mit einem Happen essen kann finde ich super. Daher bin ich auch großer Fingerfood-Fan. Vorallem, wenn man dann gleich mehere dieser Sachen in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen essen kann. Als ich das erste Mal - einige Jahre vor der Widervereinigung - in Thüringen war, war ich beispielsweise sehr davon angetan, dass dort bei größeren Feiern die verschiedenen selbstgebackenen Torten und Kuchen in winzigen Häppchen serviert wurden. Gefiel mir sehr gut, da man erstmal super alles probieren konnte und sich dann einen Nachschlag von dem nehmen, was am besten schemckt. (Ich nehm dann noch drei von der Schwarzwälder-Kirsch!) Bei normal großen Tortenstücken ist schließlich recht schnell wegen Überfüllung Schluss. (So nach drei oder vier.)
Silvester stieß ich, nachdem sie offensichtlich schon lange gehypt wurden, bei Freunden auf diese Gugelhüpfchen hier. Eine Münchnerin hat diese kleinen Dinger wohl "erfunden" und vertreibt sie im eigenen Onlineshop mit der Bezeichung ohne den Hupf (also auch ohne die Hefe), dafür mit bestimmtem Artikel, maskulinum, Nominativ vorweg und viel Marketingstrategie. Anscheinend als so eine Art rustikalere Mitteleuropa-Version von Cupcakes für den Alm-Hipster. Auch wenn mir das ganze Brimborium drumherum etwas zu viel ist und ein Gugel samt Hupf eigentlich in der Tischmitte angeschnitten und dann Stückeweise in den Kaffee getunkt gegessen wird. Die Idee einen Mini-Gugl zu backen gefällt mir dennoch recht gut. Eben wegen jenem oben erwähnten Prinzip: man kann gleich mehere Sorten probieren. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass ich, wie bei den meisten Hypes, bald wieder das Interesse daran verliere, sobal ich irgendwo etwas neues, glitzerndes sehe. Wir werden sehen.
Da Jim mich aber fragte, ob ich heute einen Geburtstagskuchen posten könnte, nachträglich für uns beide und als Gegengewicht zu diesem "Ding", dachte ich mir, warum nicht die Gugelhüpfchen. Der hier beinhaltet Mohn und Vanille. Ich mag beides sehr gern. Ersteht man die Silikon-Backform (ich mag Silikonbackformen nicht), bekommt man gleich ein Rezeptbuch dazu - aber es gibt auch andere Mini-Gugelhupf Backformen die nicht von der Münchnerin stammen. Die Kleinen hier stammen größtenteils aus dem Buch, da ich erstmal ausprobieren wollte und mich mit den Mengen vertraut machen musste. Prinzipiell sollte man aber recht einfach variieren können - Schoko, Erdnuss, Marshmallow?
Mohn-Vanille Gugelhüpfchen
Zutaten
80g Butter
65g Puderzucker
1 Vanilleschote
2 TL Amaretto
1 EL Zitronensaft
1 Prise Salz
2 Eier
30g Mehl
65g Dinkelgries
20g Mohn
Form fetten und mkt Mehl bestäuben. Ofen auf 210°C vorheizen. Butter in einem Topf schmelzen und den Puderzucker einrühren. Vanillemark, Amaretto, Zitronensaft und Salz untermengen. Die Masse in eine Rührschüssel geben und jetzt nacheinander Eier, Mehl, Gries und Mohn unterrühren. Den Teig in einen Gefrierbeutel geben und eine kleine Spitze abschneiden: DIY-Spritzbeutel - oder gleich in einen richtigen Spritzbeutel geben, denn für das randvolle befüllen der Formen braucht es etwas Genauigkeit. Die Backform für 14 Minuten in den Ofen und schwups sind die kleinen Happen fertig. Abkühlen lassen ist aber trotzdem keine schlechte Idee.
Angeregt durch: dergugl.de
Silvester stieß ich, nachdem sie offensichtlich schon lange gehypt wurden, bei Freunden auf diese Gugelhüpfchen hier. Eine Münchnerin hat diese kleinen Dinger wohl "erfunden" und vertreibt sie im eigenen Onlineshop mit der Bezeichung ohne den Hupf (also auch ohne die Hefe), dafür mit bestimmtem Artikel, maskulinum, Nominativ vorweg und viel Marketingstrategie. Anscheinend als so eine Art rustikalere Mitteleuropa-Version von Cupcakes für den Alm-Hipster. Auch wenn mir das ganze Brimborium drumherum etwas zu viel ist und ein Gugel samt Hupf eigentlich in der Tischmitte angeschnitten und dann Stückeweise in den Kaffee getunkt gegessen wird. Die Idee einen Mini-Gugl zu backen gefällt mir dennoch recht gut. Eben wegen jenem oben erwähnten Prinzip: man kann gleich mehere Sorten probieren. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass ich, wie bei den meisten Hypes, bald wieder das Interesse daran verliere, sobal ich irgendwo etwas neues, glitzerndes sehe. Wir werden sehen.
Da Jim mich aber fragte, ob ich heute einen Geburtstagskuchen posten könnte, nachträglich für uns beide und als Gegengewicht zu diesem "Ding", dachte ich mir, warum nicht die Gugelhüpfchen. Der hier beinhaltet Mohn und Vanille. Ich mag beides sehr gern. Ersteht man die Silikon-Backform (ich mag Silikonbackformen nicht), bekommt man gleich ein Rezeptbuch dazu - aber es gibt auch andere Mini-Gugelhupf Backformen die nicht von der Münchnerin stammen. Die Kleinen hier stammen größtenteils aus dem Buch, da ich erstmal ausprobieren wollte und mich mit den Mengen vertraut machen musste. Prinzipiell sollte man aber recht einfach variieren können - Schoko, Erdnuss, Marshmallow?
Mohn-Vanille Gugelhüpfchen
Zutaten
80g Butter
65g Puderzucker
1 Vanilleschote
2 TL Amaretto
1 EL Zitronensaft
1 Prise Salz
2 Eier
30g Mehl
65g Dinkelgries
20g Mohn
Form fetten und mkt Mehl bestäuben. Ofen auf 210°C vorheizen. Butter in einem Topf schmelzen und den Puderzucker einrühren. Vanillemark, Amaretto, Zitronensaft und Salz untermengen. Die Masse in eine Rührschüssel geben und jetzt nacheinander Eier, Mehl, Gries und Mohn unterrühren. Den Teig in einen Gefrierbeutel geben und eine kleine Spitze abschneiden: DIY-Spritzbeutel - oder gleich in einen richtigen Spritzbeutel geben, denn für das randvolle befüllen der Formen braucht es etwas Genauigkeit. Die Backform für 14 Minuten in den Ofen und schwups sind die kleinen Happen fertig. Abkühlen lassen ist aber trotzdem keine schlechte Idee.
Angeregt durch: dergugl.de
Ach, da gibt's mittlerweile ein Rezeptbuch zu? Gar nicht mal uninteressant. Hab damals den Start vom Gugl so mehr oder weniger verfolgt, interessant, dass sich das so durchgesetzt hat. Schon ne nette Idee, auch wenn das mit dem Alm-Hipster sicher zutrifft. :D
AntwortenLöschenJetzt sprich doch vom armen Klöten-Karl nicht immer als "Ding", das mag der sicher nicht so gern.
AntwortenLöschenMmmhhh...lecker und ich mag das Wort "Gugelhüpfchen" :P
AntwortenLöschenStiller: Ja, da gibt es ein Rezeptbuch zu. Ich bin nicht der größte Fan von Kochbüchern in denen ausschließlich ein und dasselbe Gericht in zahlreicchen Variationen vorgestellt werden (Die Besten Pizzen der Welt: machen sie doch mal Salami drauf, oder Schinken, oder Salami und Schinken, oder Edamer, oder Gouda...). Hier war es einerseits das Set aus Backform und Buch was zum Kauf bewog und außerdem ist es ganz nützlich ein Gefühl für die Mengen zu bekommen. Kaufempfehlung ist das nicht, andererseits ist es aber auch nicht teuer.
AntwortenLöschenJim: Ich weiß gar nicht was mir weniger gefällt, der Name oder das Ding selbst.
Maloney: Extra für dich, hier nochmal: "Gugelhüpfchen". :)