Mittwoch, 22. Dezember 2010

NKFOM BlogQuiz™ - And the winner is...

Die letzte Runde war nocheinmal spannend, denn es war schwer auszumachen, wer die meisten Stimmen auf sich vereinigen würde. Aber verraten wir doch ertsmal kurz, wer was gebacken hat. Das Bild mit dem von uns vergebenen Titel "Jim & George go PopArt: The Essknet Boys" stammt von Team Hanu, "Bethman und Robin: Das dynamische Lebkuchen Duo" wurden von Team Ingrid & Günter gebacken, "Avatar: Aufbruch nach Zitronenkuchenland" ist von ROT13 und "Ebony and Ivory: Jim & George schwarzweiss" letztlich von Team Kessiecat. Und die Stimmen fielen dabi eindeutig aus! Als wir den letzten Zwischenstand vorstellten war das in dunkelgrün gehaltene Team gerade dabei einen Vorsprung zu erlangen, aber das Blatt wendete sich nocheinmal zugunsten des in grau dargestellten Teams, welches letztlich die Nase vorn hatte! Überzeugende 53% wählten Team Hanu auf den ersten Platz! Herzlichen Glückwunsch von unserer Seite. Platz zwei belegt Team ROT13  mit 28% und Platz 3 geht an Team Kessiecat mit 15% der abgegebenen rund 70 Stimmen!

Und damit kommen wir zu keinem überraschenden aber einem klaren Ergebnis für unser BlogQuiz: Mit 48¾ Punkten, das sind 5¾Punkte Vorsprung vor den Zweitplazierten, belegt (Tatatata) Team ROT13 den ersten Platz und wird damit der erste NKFOM BlogQuiz™ Gewinner!!! Gratulation!!! Bereits nach der zweiten Aufgabe konnte das Team den Spitzenplatz einnehmen und hat danach konstant die Führung nicht nur beibehalten, sondern mit der Zeit auch ausgebaut! Hochachtung an euch! Der zweite Platz mit 43 Punkten, einem Vorsprung von 2¾ Punkten vor den Verfolgern, geht an Team Ingrid & Günter! Auch diesem Team gratulieren wir! Anders als bei ROT13 stand der zweite Platz über sehr lange Zeit jedoch nicht fest und war hart umkämpft, aber mit einer überragenden Johnny Rotten™ Runde des Teams, war ihnen der zweite Platz so gut wie sicher! Gratulation. Bleibt noch das "Bergtrikot", welches im Radsport für die besonderen Leistungen während der Bergetappen vergeben wird. Und auch wenn wir nichts mit Bergen am Hut haben, wollten wir von Anfang an einem Team, welches nicht den ersten oder zweiten Platz belegen würde, aufgrund seiner besonderen Leistungen einen Trostpreis zukommen lassen. Lang im Rennen hierfür sahen wir Team Andreas, der, obgleich abgeschlagen, stets bemüht war mitzuspielen. ABer irgendwann stieg er doch aus und fiel dadurchj in unserer Wertung zurück. Letztlich wollen wir den Preis daher an ein Team vergeben, welches besonders bei den Aufgaben immer wieder mit liebevollen Details auffiel und bis zu letzt um die eigentlich schon unerreichbare Krone mitstritt: Team Hanu! Herzlichen Glückwunsch! Für euch lassen wir uns etwas ganz besonderes einfallen und werden euch bald damit beglücken! Und auch Team ROT13 und Ingrid & Günter werden wir ihre Preise bald möglichst zukommen lassen!

Jetzt heißt es für uns nur noch vielen Dank und großen Respekt an alle Teams auszusprechen, die sich an unserem kleinen BlogQuiz beteiligt haben. Es war nicht immer einfach, aber viele von euch haben sich sehr wacker geschlagen! Uns bleibt zu hoffen, dass es euch ebensoviel Freude bereitet hat wie uns, auch wenn es oft hart und zeitaufwendig war - für euch wie uns. Vielen Dank!

Montag, 20. Dezember 2010

Der Herr der Ringe Online - Komplettes Hobbit Frühstück

HDROIch war in der siebten Klasse, als ich das erste Mal den Herrn der Ringe las. Mittelerde begleitet mich also schon ein halbes Leben und ich kann jedem ans Herz legen, die Trilogie zu lesen. Ich weiß, viele Abbrecher beklagen sich darüber, dass am Anfang kaum etwas geschieht. Man liest viel über Pfeiffenkraut und dieses seltsame Auenland, aber sonst passiert nichts. Das stimmt. Und doch ist dies ein erster Eindruck der erzählerischen Tiefe Tolkiens, die man, sobald man sich begeistert hat, zu lieben und wertschätzen lernt. Wie sonst erklärt es sich, dass man sich früher oder später ins Silmarillion vertieft, oder am 22. September zu Bilbos und Frodos Geburtstag gemeinsam bei Kuchen eben deren Geburtstagsfeier nachliest. Der visuelle Overkill der drei Verfilmungen von Peter Jackson aus den frühen Nullern war meines Erachtens ein großer Gewinn, ein bildgewaltiger Epos, der zwar nicht in aller Tiefe und bis ins Detail mit den Büchern und Tolkiens Sprache mithalten kann - zur Not natürlich in der Deutschen Übersetzung, wenn jedoch von Frau Margaret Carroux, nicht von Herrn Wolfgang Krege, der allerdings die bessere Hobbit-Übersetzung veröffentlichte -, aber dennoch stellte mich die Bearbeitung im Großen und Ganzen sehr zufrieden und jeden Herbst ist es an der Zeit die Teile auf DVD zu schauen.

Noch einen Schritt weiter gehen kann man mit dem MMORPG (Bitte was?) "Der Herr Der Ringe Online". Das Spiel, welches man seit einem guten Monat kostenlos spielen kann, ist visuell und musikalisch stark an die Filme angelehnt und erlaubt es einem ein Bewohner Mittelerdes zu werden. Ganz gleich ob Mensch, Hobbit, Zwerg oder Elb, verliert man sich in den wunderschön gestalteten Landschaften, reist nach Hobbingen zum Festbaum, in die Minen von Moria, trinkt und singt im Tänzelnden Pony in Bree oder findet den Weg nach Bruchtal. Das Spiel bietet genau zwei wirklich beachtliche Dinge. Erstens: Man ist keiner der geschichtsschreibenden Charaktere von Tolkiens Erzählung, sondern erlebt all dies nur am Rande, wenngleich man zufällig in das ein oder andere Geschehen mit hineingerissen wird und sich die eigenen Wege mit denen von Gandalf, Frodo oder Aragorn kreuzen. Man lebt in Mittelerde und geht einem Leben als Abenteurer nach. Zweitens: Es ist ein Rollenspiel und spielt man es als Rollenspiel, bietet es zahllose Möglichkeiten seinen Charakter zu entwickeln und mit anderen Spielern zu interagieren. Man kann sich zurückziehen und dem Leben auf dem Land nachgehen, seine Felder bestellen und daran arbeiten, das beste Pfeiffenkraut im Auenland anzubauen oder mit seinen Gefährten bei einem Krug Winterbeeren-Bier zum Tanz aufspielen, oder natürlich dem Weg des Abenteurs folgen und später von Schätzen und Orks berichten. Gerade wenn man auf Spieler trifft, die ihren Charakter mit einer Hintergrundgeschichte reifen lassen, als Elben mit einem Mae Govannen auftauchen und von den alten Tagen berichten, oder als Abgesandter der Zwerge aus den Eisenbergen den Vettern in Thorins Hallen einen lange fälligen Besuch abstatten, erlebt das Spiel seine besten Momente. Natürlich kann man das Spiel auch nur als Spiel verfolgen und sich nicht weiter mit seinem Charakter identifizieren, sondern dem Spielverlauf Efrahrungspunkt für Erfahrungspunkt abringen. Jedem das seine, denn glücklicherweise gibt es sowohl für die Actionspieler als auch für die Rollenspieler eigene Server.

Und wie bekomme ich die Kurve zum Essen? Nun, im Spiel lässt sich neben Schneider, Drechsler oder Schmied auch der Beruf des Kochs erlernen und mit der Zeit allerhand Leckeres zubereiten. Selbstverständlich braucht man auch in Mittelerde den Kontakt zu einem guten Bauern oder Jäger, denn wer soll denn sonst das Gemüse, Getreide, Obst oder Wild heranschaffen, was man für seine Blaubeertörtchen oder die überragende Kaninchenpastete benötigt? So spielt das Kochen, wenn man mag, eine tragende Rolle im Spiel und man muss nicht etwa nach Michelbinge, im Westviertel des Auenlandes reisen, um im Gasthaus "Adler und Kind" ein komplettes Hobbit Frühstück zu genießen, wenn man einen befreundeten Koch um sich hat. Und so ein komplettes Hobbit Frühstück ist nicht nur lecker, sondern bringt auch +14 auf Vitalität!

HDRO Komplettes-Hobbit-Frühstück

Komplettes Hobbit Frühstück


Zutaten:
1 Ei
eine handvoll frische Pilze
2-3 Tüften (Kartoffeln)
2-3 Streifen Frühstücksspeck
1 Zwiebel
Schmalz
Auenlandgewürze (Salz, Peffer, Rosmarin, Kümmel)

Den Speck in einer Pfanne auslassen. Kartoffeln waschen und mit der Schale Würfeln (W6, wer möchte auch gern W20). Im Schmalz in der Pfanne mit Ruhe und Gelassenheit langsam von allen Seiten Farbe ziehen lassen. Mit den Auenlandgewürzen kräftig würzen. Pilze putzen und in mundgerechte Stücke schneiden. Zwiebel kleinschneiden und in einer Pfanne anbraten, Pilze dazugeben und kurz mit angehen lassen. Zuletzt ein Spiegelei zubereiten. Alles rasch servieren, Hobbits sind hungrig. (Paßt übrigens auch gut als zweites Frühstück. Oder als Elf Uhr Imbiss.)
Mehr Beiträge aus der Reihe Essen wie im Film.

Freitag, 17. Dezember 2010

mit Nelken gespickte Orange

eWeihnachten steht unmittelbar bevor. Das merke ich nicht nur im Negativen an der sich immer stärker füllenden Innenstadt, für deren Umgehung ich immer mehr Strategien entwickeln muss. Auch musikalisch spürt man es. Obwohl ich das Singen von traditionellen Weihnachtsliedern an Heiligabend nicht missen möchte, bin ich in der Zeit vor Weihnachten vorallem von den swingenden Weihnachtsliedern der 50er und 60er Jahre angetan. Absolut kein Weihnachten ohne Ol' Blue Eyes, Dean Martin - am betsen als Rat Pack -, oder oder Judy Garland. Darüber hinaus liegt der Duft frisch gebackener Plätzchen - in meinem Haus schwört man im Gegensatz zu Jim eher auf Abwechslung und Ausgefallenes - in der Luft und auch der Adventskranz trägt sein übriges zu einer angenehmen Duftmischung in der Wohnung bei. Das ist für mich wichtig. Neben dem Essen und der Musik sind verschiedene Gerüche für mich stark mit Weihnachten verbunden und ich freue mich das ganze Jahr darauf. Und da wir ohnehin genug zu Essen haben werden in der nächsten Zeit, gibt es heute ein sehr simples, aber eben nicht zum verspeisen gedachtes Rezept. Es ist keine große Sache und vor allem sehr leicht zu machen, aber es ist sehr wirkungsvoll und paßt so stimmig zur Weihanchtszeit, dass ich mir überlegt habe, es anstelle des eigentlich geplanten Rezeptes heute zu erwähnen. Dank geht dabei übrigens eine eine Freundin von mir, von der ich just vorgestern eine Orange geschenkt bekam und die mich übehaupt erst darauf brachte, welche selbst zu spicken.

Vanillekipferl

Nelken gespickte Orange


Zutaten:
1 Orange
Gewürznelken

It's as easy as it gets: Man steckt die Nelken in die Orange, das ist im Prinzip alles. Sollte die Schale zu hart oder die Nelken nicht fest genug sein, kann man eine Nadel zur Hilfe nehmen und die Löcher vorpieksen. Besonders ambitionierte können ihre Muster natürlich mit einem Stift vorzeichnen, denn letztlich kann man die Orange mit den Nelkenpunkten so kusntvoll gestalten wie man möchte. Letztlich plaziert man die Orange irgendwo im Raum oder fädelt sie auf, um sie dann aufzuhängen. Und auch als kleine Aufmerksamkeit oder Tischdeko für die Festtage ist eine solch aromatische Orange sehr zu empfehlen. Es sind die kleinen Dinge...

Donnerstag, 16. Dezember 2010

Paris Je t'aime Macarons

Paris Je t'aime MacaronsEpisodenfilme sind so eine Sache. Von manchen Episoden wünscht man sich, sie würden länger dauern. Bei anderen wartet man mehr oder minder geduldig darauf, dass die nächste möglichst bald beginne. Dieses Wagnis wird noch gesteigert, wenn nicht ein Regisseur für das Zusammenspiel der einzelnen Erzählstränge verantwortlich ist, sondern mit jeder kleinen Anekdote ein anderer das Spiel aufnimmt. In die Hände vieler wurde eine Hommage an Paris gelegt, die in ursprünglich 20 Kurzgeschichten das urbane Leben in den 20 Bezirken, den Arrondissements der französischen Hauptstadt, porträtieren sollte. 18 Episoden wurden letztlich für den Film ausgewählt und die Zusammenstellung von Regisseuren und Schauspielern liest sich wie ein turbulenter Gemischtwarenladen, bei dem für jeden etwas dabei zu sein scheint. So widmen die Coen Brüder dem ersten Arrondissement der Stadt eine skurrile Anekdote, in der ein Tourist (großartig wie eh und je: Steve Buscemi) versucht mit den Gepflogenheiten der französischen Métro zurechtzukommen: Was immer du tust, schau deinem Gegenüber niemals in die Augen. Im zweiten Bezirk gewährt ein mysteriöser Cowboy (Willem Dafoe) einer Mutter (Juliette Binoche) ein Wiedersehen mit ihrem verstorbenen Sohn, während im nur einige Kilometer entfernten achten Bezirk ein junger Tourist (Für-Immer-Frodo Elijah Wood) fasziniert eine Vampirin beim Blutsaugen beobachtet. Das klingt zwar nach einer Episode von Wes Craven, doch obgleich der Altmeister des Horror tatsächlich eine Epsiode für Paris je t'aime schrieb, handelt dessen von einem verliebten Pärchen, welches auf dem Friedhof Père-Lachaise plötzlich an ihrer Beziehung zweifelt. Keinen geringeren als den Geist von Oscar Wilde lässt Craven hier auftauchen, um das junge Glück wieder glücklich zu machen; gespielt von Regisseur-Kollegen Alexander Payne, der es sich ebenfalls nicht nehmen lässt, eine Geschichte über Paris zu schreiben. Ebenso wie der deutsche Filmemacher Tom Tykwer, dem auf gewisse Weise die ganze Idee zu verdanken ist. Seinen Kurzfilm über einen blinden jungen Mann, der nach einem Telefonanruf seiner Freundin (Natalie Portman), die ihm kurzab verkündet sich von ihm trennen zu wollen, noch einmal ihr gemeinsames Leben im Geiste passieren lässt, präsentierte Tykwer bereits zwei Jahre zuvor auf der Berlinale und es entstand die Idee der filmischen Hommage an Paris.

Auch bei Paris je t'aime gilt mein oben erwähntes Credo bezüglich Episodenfilmen. Manche sind sehr gelungen, manche erreichen nur Mittelmaß. Und dennoch erscheint mir der Film als eine überraschend gelungene Inszenierung, bei der die schönen Geschichten über das Leben, die ungewöhnlichen Zufälle, kleinen Wunder und skurillen Begebenheiten, die an diesem einen Tag in Paris geschehen, ein wunderbares Bild der Stadt skizzieren. Und glücklicherweise machten sich sowohl die Kritiker als auch die Besucher dieses kleinen Filmes ein ähnliches Bild, denn bereits letztes Jahr erschien sozusagen die Fortsetzung dieses städtischen Bilderbuches. Wieder kamen zahlreiche Filmschaffende zusammen, um anekdotenhaft über eine weitere ikonische Stadt zu berichten: New York. Aber darüber erzähle ich ein anderes Mal.

Für mein Rezept habe ich mir sozusagen eine eigene Episode über Paris überlegt. An der Rue Royale im achten Arrondissement der Stadt findet sich die 1862 gegründete Bäckerei Ladurée, die für ihre Macarons bekannt ist. Natürlich habe ich nicht das Original Rezept und möchte mich auch gar nicht bei meinen begrenzten Fähigkeiten mit der Ruhmeshalle der Feinbäcker messen, welche seit dem frühen 20. Jahrhundert ihre meist geheimen Zubereitungsweisen dieser süßen Köstlichkeit gegeneinander ausspielen. Der Film porträtiert ja auch mehr das alltägliche Leben in seinen so groben wie liebenswerten Spielweisen. Und in diesem Sinne sollen auch meine Macarons betrachtet werden. (Besonders für die Füllung erlaube ich es mir sehr frech und flexibel zu sein!) Aus verschiedenen Rezepten und Zubereitungshinweisen, aber vor allem von der wunderbaren Französin Helene Dujardin beeindruckt, reiche ich meine bescheidene und alltagstaugliche Variante auch gleich noch bei Tobias ein, der gerade ein Kochevent zum Thema Frankreich bietet.

Paris Je t'aime Macarons

Je t'aime Macarons


Zutaten:
(Für ca. 15 - 20 Macarons)
90 g Eiweiss (2-3 Eier)
1 Prise Salz
30 g Kristallzucker
200 g Puderzucker
110g gemahlene Mandeln
Zutaten zum Färben

Das Eiweiß in einem Mixer schaumig schlagen und dabei langsam den Kristallzucker und das Salz unterheben, bis eine glatte Masse entsteht – nicht länger. Die gemahlenen Mandeln bei Bedarf noch einmal in einer Küchenmaschine feinmahlen lassen und mit dem Puderzucker vermengen. Jetzt die Puderzucker-Mandel-Mischung nach und nach langsam unter das Eiweiß heben und je nach Bedarf auch ein Färbemittel (Kakao, Lebensmittelfarbe, etc.) zugeben. Helene sagt, man hat dafür genau 50 Schläge zur Verfügung, wobei man mit großen Bewegungen beginnt und dann zunehmend kleinere macht. Also laut mitzählen und sich am Ende über eine Masse freuen, die wie Lava vom Teigschaber tropft. Die Masse in einen Spritzbeutel geben und etwa 30 bis 40 rund 3cm breite Kleckse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech verteilen. Während die kleinen Kerle jetzt noch 30 Minuten ruhen, den Ofen bei Umluft – das scheint hier sehr wichtig zu sein – auf 140°C vorheizen. Anschließend die Hälften rund 15 bis 20 Minuten backen und anschließend auskühlen lassen. Jetzt jeweils eine Hälfte mit einer Füllung bestreichen und die andere oben drauf plazieren. Wie erwähnt wich ich frech von der oft üblichen Buttercreme als Füllung ab. Für die hellen Macarons im Bild verwendete ich schlicht dunkle Schokocreme (sic!) oder Milchcreme (sic!). Ein Blech grün gefärbter Macarons habe ich mit geshredderten Pistazien, die ich mit Marzipanrohmasse vermengte gefüllt. Sehr simpel. Sehr lecker. Die französischen Backgötter von Ladurée sagen, dass die Macarons erst nach zwei Tagen die perfekte Konsitenz erreichen. Erst dann sind sie außen knusprig und innen weich. Fraglich bleibt dabei, ob man so lange warten kann.
Mehr Beiträge aus der Reihe Essen wie im Film.

Mittwoch, 15. Dezember 2010

NKFOM BlogQuiz

Das war die letzte Runde unseres NKFOM BlogQuiz™ und eine handvoll Teams haben alle 14 gestellten Rätsel, Fragen und Aufgaben bravourös gemeistert! Dafür ersteinmal unseren Respekt. Auch für diese letzte Runde haben nocheinmal die sich an der Spitze tummelnden Teams ihr bestes gegeben, auch wenn es aussah, als stünden die Ränge schon fest. Das einzige was hieran noch etwas ändern könnte wäre, wenn eines der Top Teams diesmal gepaßt hätte. Nun, schauen wir uns die eingereichten Fotos an, stellen wir in der Tat fest, dass es nur vier sind. Welches Team nicht teilgenommen hat, verraten wir an dieser Stelle noch nicht, denn die Punkte müssen ja erst noch vergeben werden. Aber ganz gleich, ob diese nun noch etwas einschneidendes an der Plazierung ändern können oder nicht, die eingereichten Backkreationen begeistern und wir wollen sie angemessen feiern! Drei Mal versuchten sich die kreativen Bäcker selbst daran uns beide nachzuempfinden: aus bunter Essknete, als Lebkuchen (hieran mag ich persönlich, dass wir ein wenig wie Ewoks oder zumindest Wookies aussehen!) und als mit weißer und schwarzer Schokolade überzogenen Keksen. Ein Team versuchte sich hingegen daran die Avatare von Jim und mir zu immitieren und backte daraus einen Zitronenkuchen mit Marshmallow Fondant Dekoration.

Die Jury, die dieses letzte Mal über die gebackenen Jim & Georges entscheidet, seid ihr alle, liebe Leser! Schaut euch an, was die Teams zustande gebracht haben und wählt euren Favoriten. Den Endstand und damit auch die Siegerehrung werden wir nächsten Mittwoch an dieser Stelle bekannt geben, aber wir können schon jetzt sagen, dass wir begeistert von eurem Enthusiasmus, eurem Durchahltevermögen und eurer Kreativität sind! Selbstverständlich könnt ihr gern Werbung für eure Schöpfung machen und Freunde, Bekannte und andere Wohlgesonnene annimieren für euch zu stimmen! (Und natürlich auch Kommentare dazu abzugeben :)

Und selbstverständlich haben auch wir uns der Aufgabe wieder gestellt. Das heißt, eigentlich nur ich, denn Jim zieht gerade um und war deshalb sowohl zeitlich als auch räumlich - keine Küche - nicht in der Lage eine gebacknene Version von sich anzufertigen.

Get the flash player here: http://www.adobe.com/flashplayer




Die große Siegerehrung machen wir dann nächste Woche, denn ihr habt bis kommenden Dienstag, 23:57 Uhr Zeit, für euren Favoriten zu stimmen!



PS: So sieht die Verteilung der Stimmen derzeit aus, womit es einen klaren ersten, zweiten und dritten Platz geben würde. (Stand: 18.12. 10:30 Uhr) Es ist im Übrigen das erste Mal, dass es eine klare Verteilung gibt, denn gestern vormittag waren das dunkelgrüne und graue Kuchenstück noch etwa gleichgroß.

Montag, 13. Dezember 2010

Nach dem Abwasch: Episode 12

So, jetzt wissen wir auch wie es aussieht, wenn Jim eine Episode allein macht.

Tatsächlich war es so, dass die Koulrouladen Episode die erste von Jim selbst geplante war. Wie man auf so manchem Bild sieht, ist das auch schon einige Tage, Wochen und sogar Monate her. Die Idee war eigeltich sehr ambitoniert, denn er plante beide Rouladen, also jeweils die Version mit und ohne Fleisch, gleichzeitig zuzubereiten. Die Technik gab grünes Licht für ein Video mit Split-Screen, es stand also nichts mehr im Weg. Jim tauchte dann am Set auf, lies sich seinen Regiestuhl aufstellte, um von dort aus mit einer Flüstertüte seine Anweisungen auszurufen. Nun, wie es bei einem Dreh so ist, was im Drehbuch steht muss erst in die Zelluloid-Wirklichkeit übertragen werden, doch glich Jim mit jeder aufkeimenden Komplikation mehr Klaus Kinski - ohne eine Spur von Rainer Fassbinder zugegen. Als Jimski - wie wir arbeitendes Volk ihn zitternd unter vorgehaltener Hand nannten - Kamerafrau letztlich dazu verdonnerte ihm Kaffee zu kochen statt sein Werk mit der Kamera zu belästigen, war sie die erste die ihren Job an den Nagel hing und einfach das Set verließ. Wir anderen rechneten ihr dies hoch an, doch wagten es nicht zu äußern, weshalb wir ihr nur einen vorgestellten, inneren Applaus widmen konnten. Die Dreharbeiten, längst zu einer Frace verkommen, wurden letztlich abgebrochen, da Jim zunehmend alle Rollen selbst in die Hand nehmen wollte.  Mit einem letzten Aufblitzen von Vernunft engagierte er geistesgegenwärtig unsere Fotografin, um die einzelnen Bewegungsabläufe und Arbeitsschritte zu dokumentieren, bevor er gegen sich selbst und seine Regieanweisungen meuterte. Monate später, als wir unser Archiv durchsahen, stießen wir so wieder auf die Bilder und es war an Jim eine Episode daraus zu machen. Vielleicht blitzte erneut ein wenig wahnsinniges Funkeln in seinen Augen auf, als er die Fotos betrachete, denn plötzlich fand ich mich in einem Keller wieder. Aber den Rest kennt ihr ja...

Stay tuned and hungry,
George.

PS: Das stimmt natürlich alles nicht. Jimski und seine tyrannischen Züge sind frei erfunden. Aber Jim für die Aktion mal einen kleinen Schreck einzujagen war doch das Mindeste was ich tun sollte, oder?

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