Montag, 6. September 2010

Pariser Mühle Ebrecht und Ravioli mit Birnen und Gorgonzola

Pariser Mühle Ebrecht, NKFOM, Saisonal, Regional, Mehl
Mehl drängt sich irgendwie nie so richtig in den Vordergrund, ist aber aus der Küche kaum wegzudenken. Wir brauchen es für Pasta und Pizza, Brot und Brötchen, Kuchen und Quiches und so vieles mehr. Und weil Mehl eben zu den absoluten Grundzutaten der Küche gehört und immer wieder benötigt wird haben wir uns für die NKFOM-Küche einen kompetenten Partner an die Seite geholt: Die Pariser Mühle Ebrecht aus Kassel.

Bereits seit 1850 wird hier das Mehl der Kasselaner gemahlen und die Mühle ist heute der letzte Getreide mahlende Mühlenbetrieb in Kassel. Seinen Namen hat die Mühle von ihrem Erbauer, dem Müller Friedrich. Dieser war bekannt als der Pariser Friedrich, weil er sich lange Zeit in Paris aufgehalten hat.
Die Pariser Mühle beliefert heute mit ihrer Marke Ahna-Perle Bäckereien im Großraum Kassel. Aber auch Privatkunden haben die Möglichkeit mit Mehl der Pariser Mühle Ebrecht zu backen und kochen. Leider lässt sich das Mehl noch nicht über einen Online-Shop beziehen, dafür ist ein Besuch im Mühlenladen aber sehr zu empfehlen. Hier lässt sich nicht nur das gesamte Sortiment des Mühle überschauen, das neben Mehl in allen gängigen Sorten und Ausmahlungsgraden übrigens auch Nudeln und Müsli, Honig und Öle, Hefe und Sauerteig, aber Tierfutter und Zubehör für Haustiere beinhaltet. Ausserdem bekommt der Ladenbesucher natürlich eine kompetente Beratung durch die Familie Ebrecht.

Was uns letztlich dazu bewogen hat die Pariser Mühle Ebrecht als Partner gewinnen zu wollen war der Aspekt der Regionalität, der sowohl uns, als auch den Ebrechts sehr am Herzen liegt. So beziehen die Ebrechts ihr Getreide nur von Landwirten aus der Region Kassel, um durch kurze Wege die Umwelt schonen zu können. Und das Vertrauen der Kunden gewinnen sie durch ihre Transparenz, indem die offenlegen, von welchen Bauern sie welches Getreide beziehen. Alles in allem ein wirklich tolles Konzept und ich bin sehr froh darüber, dass wir die Ebrechts und ihre Mühle als Partner gewinnen konnten. Ich kann allen Lesern aus Kassel und Umgebung nur empfehlen sich den Mühlenladen einmal anzuschauen und einen Sack frisches Mehl zum Backen mit nach Hause zu nehmen.

Und wenn ihr noch keine Ahnung habt, was ihr mit dem Mehl anfangen könnt mache ich euch gleich mal einen Vorschlag. Und das ganze verbinde ich mit Zorras aktuellem Event "In Hülle und Fülle", bei dem Gemüse und Obst gefüllt werden sollen oder eben selbst die Füllung darstellen können. Als Obstkomponente habe ich mich für mundgeraubte Birnen entschieden. Gefüllt werden diese zusammen mit Käse und Speck in eine Ravioli.

NKFOM, Baba Ganoush, Aubergine, Ägypten, Selbermachen, Kochen
Birnen-Gorgonzola-Ravioli mit Salbei-Butter

Zutaten:
1 Pastateig mit Ei
2 Birnen
50 g Speck
2-3 EL Gorgonzola
3 EL Butter
Salbei
Muskat
Salz
Schwarzer Pfeffer

Den Pastateig wie beschrieben zubereiten.
Für die Füllung wird der Speck und die Birnen in kleine, feine Würfel geschnitten und in etwas Öl in der Pfanne angebraten und in eine Schüssel gegeben. Jetzt wird der Gorgonzola zugegeben (wer den nicht mag kann auch guten Bergkäse nehmen, das klappt auch hervorragend). Alles vermischen und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
Den Pastateig jetzt ausrollen. Am besten mit der Nudelmaschine eine lange Bahn produzieren. Diese etwas anfeuchten und auf eine Hälfte kleine Häufchen von der Füllung geben. Dann zuklappen, die Ravioli ausschneiden und die Ränder mit einer Gabel festdrücken. Das ganze jetzt für 3-5 Minuten in kochendes Salzwasser geben. In der Zwischenzeit etwas Butter in einer Pfanne zerlassen und ein paar Blätter Salbei dazugeben. Die fertigen Ravioli kurz in der Pfanne schwenken und gleich servieren.


Blog-Event LX - In Hülle und Fülle (Einsendeschluss 15. September 2010)

9 Kommentare:

  1. Ein wirklich schönes herbstliches Gericht! Danke fürs Mitmachen.

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  2. Toll, jetzt weiß ich, was es bei uns morgen zu essen gibt. Danke für das Rezept

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  3. Ha! Das ist ja praktisch umme Ecke von mir, dann werde ich mir den Laden mal genauer ansehen :-) Und wenn ich mich endlich mal an Nudeln trauen würde, wäre das Rezept definitiv fällig!

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  4. @Zorra: Vielen Dank und gern geschehen :)

    @I: Dann lasst es euch schmecken und lasst uns wissen, wie es gemundet hat.

    @Anikó: Wo genau ist denn umme Ecke, wenn ich mal fragen darf? Und an Nudeln machen kann man sich ruhig rantrauen. Das ist kein Hexenwerk. Und wenn man eine Nudelmaschine besitzt schonmal garnicht. Also noch einmal das Tutorial schauen und los gehts :-)

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  5. Jim, umme Ecke ist 15 Fußgehminuten entfernt, sprich in Kassel :-) Und habe tatsächlich eine Nudelmaschine von der kleinen Schwester geerbt, wenn ich mal Muße hab von der Arbeit, dann wird sie ausgetestet :-)

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  6. Rückmeldung! Die Ravioli haben wunderbar gemundet, großes Kompliment an das gute Rezept.

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  7. @I: Freut mich sehr, dass es geschmeckt hat. Und das Kompliment nehme ich mal stellvertretend für denjenigen an, der auf die tolle Idee kam Birnen, Speck und Käse in Pastateig zu vertecken. Aber frag mich bitte nicht, wer das war ;-)

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  8. @ Anikó: Das ist ja wirklich direkt "umme Ecke". Dann mal viel Spaß mit der Nudelmaschine und sag bei der Mühle doch, dass du durch uns von ihnen gehört hast, wenn du hingehst. ;)

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  9. Köstlich schaut es aus. Jetzt habe ich meinen Anteil gefunden, für die Geburtstagsparty meiner Schwester. Vielen Dank :)

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