Freitag, 24. Februar 2012

NKFOM Season 2 Episode 3: Kascha und Warenje


[Teaser] [Outtakes] Unsere zweite NKFOM-Frühstücksreise führt uns nach einem Besuch der Vereinigten Staaten von Amerika über die Beringstraße ins kalte Russland. Die erste Frühstücksassoziation waren natürlich Blinis, womöglich noch mit Kaviar und Wodka. Da wir aber gerade erst in den USA Pancakes futterten musste mal etwas anderes auf den Tisch. Bei Elisabeth von Homemade Deliciousness lief mir vor geraumer Zeit diese Buchweizengrütze über den Weg - Kascha wird sie genannt und gleicht dem deutschen Haferbrei oder dem britischen Porridge. Als Getreide verwenden die Russen gern Buchweizen für ihre Kascha, die sie nicht nur süß, sondern auch herzhaft als Hauptspeise servieren - zumeist mit Pilzen. Die Frühstücksvariante der Buchweizengrütze wird traditionell, wie auch der Schwarze Tee, mit Warenje gesüßt - einer Art russicher Marmelade. Mein Frühstücksfavorit wird das sicher nicht, aber es soll durch aus Leute geben, die auf einen derartigen Brei nach dem Aufwachen stehen. Wie steht ihr dazu?

NKFOM Season 2 Episode 3 Kascha und Warenje
Kascha und Warenje


Zutaten für zwei Portionen Kascha:
2 x 1/3 Cup Buchweizen (~120g)
2 x 1 Cup Milch (~ 400ml)
1/4 Cup Mohn (~ 2 EL)
1 Prise Salz
~1-2 EL Warenje

Der Buchweizen wird in einem Topf ohne Zugabe von Fett leicht angeröstet. Jetzt kommen Milch, Mohn, eine Prise Salz dazu und alles köchelt auf kleiner Flamme für gute 20 Minuten, bis eine risottoähnliche Konsistenz erreicht wird. Wer mag kann jetzt noch mit Agavendicksaft, Honig oder Zucker süßen. Oder man gibt einen Löffel Apfelwarenje drauf. Wie das geht?



Zutaten für Apfel-Warenje:
2 Äpfel
250g Zucker
250ml Wasser
3 Kapseln Kardamom
1 Schluck Wodka

Zucker und Wasser in einem Topf aufkochen. Wenn sich der Zucker aufgelöst hat gibt man die Äpfel und den Kardamom dazu, bis die Äpfel glasig sind. Diese nun aus dem Sud fischen und in ein Einmachglas geben. Den Sud noch etwas einköcheln lassen und dann über die Äpfel geben. Hier ist allerdigns etwas Fingerspitzengefühl gefragt. Lieber etwas weniger als zu viel einköcheln lassen, da man sonst nach dem Auskühlen schnell ein überdimensionales Karamellbonbon vor sich hat.
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8 Kommentare:

  1. Ist das hinten auf dem Bild eine Waschbär-Mütze :D? <3

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  2. Die Cup-Messbecher habe ich dank eurem BQ2 auch. Leider ohne die darüber schwebende Maßangabe, ich muss immer in den Becher gucken. Mist! :D

    Zum Thema: Jedes Frühstück, das den Aufwand von mehr als 10 Minuten Zubereitungszeit übersteigt, ist ja eher kritisch. Außer man hatte vorher schon ein bis drei Tassen Kaffee.

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    1. Wirklich großer Aufwand ist es ja garnicht. Im Prinzip alles in nen Topp und schon bist du fertig. Nur leise köcheln lassen, während du Kaffee kochst, Zähne putzt und was weiß ich noch für Sachen treibst. Die Warenje lässt sich auch ganz simpel durch Marmelade ersetzen.

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  3. Für mich wär das ja ehrlich gesagt eher ein Alptraum-Frühstück. Ich mags es morgens in der Regel nicht süß (und Aufwand sollte es auch nicht machen). Schon schlimm genug, dass es oft, wenn ich woanders übernachte, morgens nur Marmelade für's Brötchen gibt. Da ess ich lieber trockenes Brot oder gar nichts.

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    1. Na dann wollen wir doch mal schauen, ob wir auf unserer Frühstücksweltreise nicht auch was für dich finden.

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  4. Das fehlt mir jetzt auf meinem Frühstückstisch. Sieht klasse aus.

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  5. KASCHA, OMG
    musste Mutti früher IMMER für mich kochen, mindestens 7 mal die Woche :)
    aber nicht mit Buchweizen, sondern normal mit Gries...

    Russische Küche ist toll, nur leider sind die meisten nach der russischen Vorspeise schon satt *lol*

    MfG Lena

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