Die Temperaturen sind ja schon lange gering genug, um sich ein kuscheliges Taun-Taun zum übernachten herbeizuwünschen. Und jetzt ist endlich auch Schnee da. Winter is coming. Finally. Und um einem kalten Winterabend etwas Wärme abzugewinnen, gibt es bei mir eine winterliche Gemüsepfanne mit Dinkel. Das klingt aber so bider, langweilig und nach Seniorenkantine, dass ich es nicht so nennen wollte. Aber darum geht es. Dinkel. Rote Beete. Möhren. Pfanne. Ich mag Gerichte gern, bei denen man eine einzige große Pfanne oder einen großen Topf auf die Mitte des Tisches stellt in der alle Zutaten miteinander vermischt sind. Macht auch weniger Abwasch und man hat mehr Platz.
Die Gemüsekiste bot noch zwei Rote Beete Knollen und ein paar Möhren, also mussten die ran. Grob in mundgerechte Stücke geschnitten und auf ein Backblechverteilt waren die warmen Farben allein schon richtig gut. Ich wollte noch etwas dazu, was man kräftig kauen muss, da die Beete und die Möhren ja relativ weich würden. Also habe ich noch eine handvoll Nüsse dazu gegeben - ein Rest Para-, Wal- und Erdnüsse. Und irgendwie musste zum erdigen Geschmack noch etwas süßliches dazu, also habe ich einen Rest Feigen dazugegeben. Und da mir das irgendwie für hungrige Leute noch zu wenig war, gab ich noch ein paar weiße Bohnen dazu. Die Farben waren wirklich der Knaller, als ich das Belch aus dem Ofen geholt habe. Dazu gab es noch Dinkel. Ich mag Dinkel als Basis mittlerweile ganz gern. Er hat einen kräftigen, nussigen Geschmack und behält einen angenehmen Biss nach dem Kochen. Und würde es mich wirklich interessieren, könnte ich jetzt noch anfügen, dass Dinkel viel Eiweiß und Vitamine enthält, also irgendwie ziemlich gesund zu sein scheint.
Konsistenz, Geschmack und Farbe sind also Kriterien, nach denen ich die Zutaten ausgewählt habe. Wie macht ihr das eigentlich, wenn ihr nicht nach Rezept kocht?
Winter Is Coming - Dinkelpfanne
Zutaten
150g Dinkel
Die Gemüsekiste bot noch zwei Rote Beete Knollen und ein paar Möhren, also mussten die ran. Grob in mundgerechte Stücke geschnitten und auf ein Backblechverteilt waren die warmen Farben allein schon richtig gut. Ich wollte noch etwas dazu, was man kräftig kauen muss, da die Beete und die Möhren ja relativ weich würden. Also habe ich noch eine handvoll Nüsse dazu gegeben - ein Rest Para-, Wal- und Erdnüsse. Und irgendwie musste zum erdigen Geschmack noch etwas süßliches dazu, also habe ich einen Rest Feigen dazugegeben. Und da mir das irgendwie für hungrige Leute noch zu wenig war, gab ich noch ein paar weiße Bohnen dazu. Die Farben waren wirklich der Knaller, als ich das Belch aus dem Ofen geholt habe. Dazu gab es noch Dinkel. Ich mag Dinkel als Basis mittlerweile ganz gern. Er hat einen kräftigen, nussigen Geschmack und behält einen angenehmen Biss nach dem Kochen. Und würde es mich wirklich interessieren, könnte ich jetzt noch anfügen, dass Dinkel viel Eiweiß und Vitamine enthält, also irgendwie ziemlich gesund zu sein scheint.
Konsistenz, Geschmack und Farbe sind also Kriterien, nach denen ich die Zutaten ausgewählt habe. Wie macht ihr das eigentlich, wenn ihr nicht nach Rezept kocht?
Winter Is Coming - Dinkelpfanne
Zutaten
150g Dinkel
2 Rote Beete Knollen
2 Möhren
1 handvoll Feigen
1 handvoll Nüsse
1 Dose weiße Riesenbohnen
1 EL Olivenöl
1 handvoll Petersilie
Salz & Pfeffer
Schmand
Gruyère
Ofen auf 190°C vorheizen. Rote Beete schälen und sich dabei ordentlich einsauen. Beete und Karotten in mundgerechte Stücke schneiden, großzügig mit Salz und Pfeffer würzen, auf einem Backblech verteilen, mit dem Olivenöl vermischen und für rund 20 Minuten in den Ofen schieben. Dinkel mit 375ml Wasser - also der eineinhalbfachen Menge - und ordentlich Salz in einen Topf geben, aufkochen lassen und dann die Temperatur verringern und mit Deckel rund 30 Minuten köcheln lassen. Feigen kleinschneiden und ggf. je nach Sorte die Nüsse hacken. Bohnen abgießen und kurz abspülen. Alles unter die Beete und die Möhren mischen und für weitere 10 Minuten in den Ofen. Dinkel abgießen und in eine große Pfanne/Topf/Schüssel geben. Die Gemüsemischung und die klein gehackte Petersilie ebenfalls untermischen. Mit etwas Schmand und geriebenen Gruyère servieren. (Als der drauf kam, war das Foto aber schon gemacht.)
Kochen ohne Rezept mache ich nicht so oft, aber wenn dann denke ich mir erstmal absolut hirnrissige Namen aus und der Rest ergibt sich schon irgendwie. :-)
AntwortenLöschenWas du da beschrieben hast, mit einem großen Topf in der Mitte und so, finde ich auch immer ganz toll. Haben wir früher zuhause oft gemacht, das ist in der türkischen Esskultur ziemlich oft der Fall.
Hier liegt übrigens noch kein Schnee.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!
Ja, Namen finde ich ja auch sehr wichtig. Bei türksicher Esskultur und One-Pot-Dishes (danke Kirsten!) bin ich überrascht. Ich dachte da eher an viele kleine Schüsselchen und so. Gibt es im arabischen Raum ja ganz oft.
LöschenOne pot dishes are also one of my favorite! Wuerde bestimmt auch super mit Farro schmecken.
AntwortenLöschenBei uns liegt auch viel Schnee. Kein Taun-Taun fuer mich.
I'm not exactly sure what Farro is. I came across the word quite a lot, but sometimes it looks like it's actually Dinkel, sometimes it might be something like Emmer or a completely different grain (see the definition in wiki). The NY Times did an article on that topic.
LöschenUnd du musst natürlich nicht in einem Taun-Taun schlafen. ;)
Schönes Wintergericht. Ohne Rezept verkoche ich meist nur Dinge, die weg müssen. Wenn Farro gefragt ist, nehme ich Emmer.
AntwortenLöschenSave the Taun-Tauns and use a fleece blanket. ;)
"Save the Taun-Tauns and use a fleece blanket."
AntwortenLöschenI want that line on a shirt!