Möchte ich im November Erdbeeren essen, muss ich schon längst nicht mehr in Neuseeland leben, um in diesen Genuss zu kommen. Auch in den hiesigen Supermärkten wird Obst und Gemüse oft das gesamte Jahr über angeboten. Greife ich im November zur Erdbeere, muss mir jedoch einiges klar sein. Zum einen hat die kleine Frucht eine l a n g e Reise hinter sich gebracht und ist vermutlich einmal um unseren halben Planeten transportiert worden. Damit sie die lange Reise übersteht, wird sie oft mit Chemikalien versehen, die einem Schimmelbefall vorbeugen sollen. Zum anderen kann sie nicht erst kurz bevor sie gegessen wird abgeerntet werden, weshalb sie oft ihr volles Aroma nicht entwickeln kann. Auch der Vitamingehalt ist nicht so hoch wie bei einer tatsächlich reifen Frucht.
Isst man hingegen das, was zur jeweiligen Saison in seiner Region angebaut werden kann, müssen weniger künstliche Zusätze wie Licht, Wärme, Dünger und Pestizide investiert werden und schonen somit die Umwelt. Der Geschmack von frischem Obst und Gemüse allein sollte schon Grund genug für ausschließlich diesen Verzehr sein, aber darüber hinaus ist es auch noch wesentlich günstiger als der Einkauf solcher Lebensmittel, welche außerhalb der Saison angebaut und transportiert werden müssen.
Das Jederzeit-Angebot unserer Supermärkte führt jedoch auch dazu, dass man sich manchesmal gar nicht mehr im Klaren darüber ist, wann welches Obst und welches Gemüse seine Saison hat. Um sich in der Hinsicht wieder einen klaren Kopf zu machen, kann man etwa den Erntekalender von Greenpeace oder diesen Saisonkalender zu Rate ziehen. Hat man keinen eigenen Garten und möchte dennoch gern die Bauern in seiner Region fördern, kann man beispielsweise auf eine wöchentliche Obst- und Gemüsekiste zurückgreifen, die in vielen Gegenden direkt nach Hause geliefert werden.
Und da wir uns ebenfalls für Nachhaltigkeit und den Verzehr von saisonalen Produkten einsetzen möchten, haben wir uns etwas einfallen lassen. In der Navigationsleiste rechts, findet sich ab heute ein kleiner Kalender. Mit dem Klick auf einen beliebigen Monat gelangt ihr dann zu all jenen unserer Rezepte, welche Produkte enthalten, die in eben diesem Monat ihre Saison haben; im Garten, oder zumindest via Gewächshaus oder eingelagert. Rezepte, die unabhängig von solchen Zutaten sind, werden dementsprechend das gesamte Jahr über aufgeführt. Wir hoffen sehr, dass euch unsere Idee genauso gut gefällt wie uns, denn besser isst man saisonal.
Isst man hingegen das, was zur jeweiligen Saison in seiner Region angebaut werden kann, müssen weniger künstliche Zusätze wie Licht, Wärme, Dünger und Pestizide investiert werden und schonen somit die Umwelt. Der Geschmack von frischem Obst und Gemüse allein sollte schon Grund genug für ausschließlich diesen Verzehr sein, aber darüber hinaus ist es auch noch wesentlich günstiger als der Einkauf solcher Lebensmittel, welche außerhalb der Saison angebaut und transportiert werden müssen.
Das Jederzeit-Angebot unserer Supermärkte führt jedoch auch dazu, dass man sich manchesmal gar nicht mehr im Klaren darüber ist, wann welches Obst und welches Gemüse seine Saison hat. Um sich in der Hinsicht wieder einen klaren Kopf zu machen, kann man etwa den Erntekalender von Greenpeace oder diesen Saisonkalender zu Rate ziehen. Hat man keinen eigenen Garten und möchte dennoch gern die Bauern in seiner Region fördern, kann man beispielsweise auf eine wöchentliche Obst- und Gemüsekiste zurückgreifen, die in vielen Gegenden direkt nach Hause geliefert werden.
Und da wir uns ebenfalls für Nachhaltigkeit und den Verzehr von saisonalen Produkten einsetzen möchten, haben wir uns etwas einfallen lassen. In der Navigationsleiste rechts, findet sich ab heute ein kleiner Kalender. Mit dem Klick auf einen beliebigen Monat gelangt ihr dann zu all jenen unserer Rezepte, welche Produkte enthalten, die in eben diesem Monat ihre Saison haben; im Garten, oder zumindest via Gewächshaus oder eingelagert. Rezepte, die unabhängig von solchen Zutaten sind, werden dementsprechend das gesamte Jahr über aufgeführt. Wir hoffen sehr, dass euch unsere Idee genauso gut gefällt wie uns, denn besser isst man saisonal.
Besser is(s)t das, das kann ich nur unterschreiben.
AntwortenLöschenmein Reden seit Jahren, leider sieht man auch noch recht häufig, dass viele Kochblogs Früchte und Gemüse von weit her "verbraten und verkochen", frappierend fand ich das beim Spargel, da wurde schon Anfang April Spargel aus GR oder halt geheizt ( auch eine Sünde!) aufgetischt.....
AntwortenLöschennkfom ist auf der guten seite!
AntwortenLöschenund ich freu mich schon auf lecker wirsing-rezepte im winter... :)
Freut uns sehr, dass unsere Idee bei euch gut ankommt.
AntwortenLöschenIch kann all dem nur zustimmen und man kann das Thema nicht oft genug zur Sprache bringen. Finde ich eh seltsam Erdbeeren oder Spargel o.ä. im Winter, bzw. ausserhalb der Saison.
AntwortenLöschenAllerdings muss ich aber zugeben, dass ich regelmässig Bananen und manchmal auch Ananas kaufe. Da fällt es mir noch schwer ganz darauf zu verzichten :(
P.S. Nichtsdestotrotz finde ich den Saison Kalender hier eine sehr schöne und beispielhafte Idee!
Gute Idee!
AntwortenLöschenDa stimme ich auch zu. Das ist halt für einen Blogger im Süden, wie mich, viel einfacher. Ich bekomme den ganzen Winter hindurch frisches Gemüse und Obst aus Kreta. Der Erntekalender ist in jedem Fall interessant.
AntwortenLöschen@ Paule: Danke für das Lob. Bananen und Annanas. Das sind natürlich Dinge, über die sich streiten ließe. Mein Argument würde dahin gehen, dass diese für uns klimatisch generell unzugänglich sind, und man, um in den Genuss zu kommen, eben importieren muss. Gleiches gilt aber beispielsweise auch für Pfeffer. Es würde sich also die ökologisch-moralische Frage stellen, ob man hier prinzipiell verzichtet, oder nicht. Ich denke es gibt Kompromisse. Ein Beispiel dafür werden wir hier demnächst besprechen.
AntwortenLöschen@Tobias: Klar ist es bei dir im Süden anders als bei uns. Unser Erntekalender bezieht sich natürlich weitestgehend auf den Raum um Deutschalnd, also grob Nord-West Europa.
Ach herrje, den Pfeffer hatte ich ganz vergessen! Dachte aber auch schon an Kaffee und Schokolade in diesem Zusammenhang.
AntwortenLöschenJa, es sind eine ganze Menge Zutaten, die einfach nicht heimisch bei uns sind. Die Liste wäre da recht lang.
AntwortenLöschenWie ich heute im neuen Greenpeace-Magazin (Essen Spezial) gelesen habe nennt man Menschen, die nur essen, was aus einem Umkreis von max. 200 km stammt "Nahesser" oder "Locavores". Also lasst uns alle nicht nur loco sondern auch mehr loca sein :)
AntwortenLöschenUnd wieder was dazu gelernt ;)
AntwortenLöschenGuter Beitrag und cooler Blog-Name! Hier Porträts von 25 einheimischen Wintergemüsesorten (mit Rezepten):
AntwortenLöschenhttp://www.schombrina.ch/p/obst-und.html