Freitag, 23. Dezember 2011

NKFOM Season 2 Episode 1: Kaposwiets



[Teaser] Morgen ist Weihnachten - die Zeit der Geschenke. Nachdem ihr euch durch euren unermüdlichen Einsatz im NKFOM BlogQuiz™ #2 die ersten Geschenke selbst gemacht habt, setzen wir noch eins oben drauf und schenken euch ... eine zweite Staffel der unterhaltsamsten und leckersten Kochshow des Internets: Viel Spaß mit der NKFOM-Show Season 2.

Kulinarischen Adventskalender 2011In den letzten 22 Tagen haben die meisten von euch sicher auch täglich ein Geschenk bekommen - dem Adventskalender sei Dank. Auch die Foodies dieser Welt mussten nicht auf ihren Adventskalender verzichten. Wie schon in den vergangenen sechs Jahren veranstaltete zorra in diesem wieder ihr weihnachtliches Kochtopf-Mega-Event - den Kulinarischen Adventskalender 2011 unter der Mitwirkung vieler großartiger Bloggerkollegen. Wir freuen uns sehr dieses Jahr Teil dieses tollen Adventskalenders zu sein und Bedanken uns ganz herzlich für das Vertrauen und die tolle organisatorische Arbeit von zorra. Wir freuen uns zu diesem Anlass mit dem Start der neuen NKFOM-Show-Staffel etwas ganz Besonderes liefern zu dürfen und hoffen, dass es nicht unsere letzte Teilnahme beim Adventskalender war. Eine weitere Info darf ich euch, als bekennende Quizzer und Rätselfreunde, natürlich nicht vorenthalten. Hinter dem Türchen Nummer 24 des Kulinarischen Adventskalenders findet man Fragen zu den einzelnen Beiträgen des Kalenders. Wer den Dezember über fleißig alle Türchen geöffnet hat bekommt nun die Chance eine Palette toller Preise gewinnen zu können. Versucht euer Glück. Ich drücke die Daumen.

Kommen wir aber mal zur Sache, und die ist bekanntlich ernst, denn es geht ums Essen. Die meisten werden die Weihnachtsmenüs für die Familie schon fertig durchgespielt haben, aber vielleicht fällt dem ein oder anderen gerade noch siedend heiß ein, dass die Hauptspeise zwar bis ins Detail durchgeplant wurde, aber das Dessert schlicht und ergreifend vergessen wurde. Allen die heute noch auf der Suche nach einem super schnellen Weihnachtsdessert sind können wir Abhilfe schaffen und präsentieren euch Kaposwiets.

Kapo...was? Ja, genau so dachte ich auch, als George mir das erste Mal von seiner neuen Wortkreation erzählte und um ehrlich zu sein, so wirklich zugehört habe ich ihm nicht, aber im Video erklärt er es euch ja nochmal ganz ausführlich. Für mich sind Kapodingsbums leckere Orangentörtchen nach einem Rezept von Jamie Oliver. Wir zeigen euch das Rezept des Engländers mit einer kleinen weihnachtlichen Abwandlung und zudem zwei alternative Kaposwiets-Ideen, die auf Basis dieses Rezeptes entstanden sind.

NKFOM Season 2 Episode 1 Kaposwiets
Kaposwiets


Zutaten für sechs Törtchen:
1/2 Rolle frischer Blätterteig
Lebkuchengewürz
125g Crème fraiche
1 Ei
5 EL Zucker
Mark einer Vanilleschote
1 Orange

1. Backofen auf 200°C vorheizen.

2. Arbeitsfläche bemehlen. Blätterteig ausrollen und mit dem Lebkuchengewürz bestreuen. Auf dem Blätterteig verteilen und diesen dann einrollen und in sechs Teile schneiden. Diese jeweils in eine Mulde eines Muffinbleches stellen und mit den Fingern so in der Form verteilen, dass ein Törtchen entsteht. Für gut 8 Minuten in Ofen backen.

3. In der Zwischenzeit die Creme herstellen: Crème fraiche, Ei, Vanillemark, 1 EL Zucker und Schale der Orange verrühren.

4. Muffinblech aus dem Ofen nehmen und die Törtchen mit einem Löffel bearbeiten, so dass Platz für die Creme ist. Creme einfüllen und weitere acht Minuten backen.

5. 4 EL Zucker mit dem Saft der Orange aufkochen und karamellisieren lassen. Über die fertig gebackenen Törtchen geben und auskühlen lassen.

in Anlehnung an: Jamie Oliver, Jamies 30 Minuten Menüs, Dorling Kindersley, 2010, S. 122
Rezept drucken
 
alternative Kaposwiets-Ideen:
1. Blätterteig anstatt dem Lebkuchengewürz mit Zimt, Spekulatiusgewürz, gemahlenen Nüssen oder Gelee bestreichen.
2. Eine alternative Füllung kann eine simple Kugel Eis sein oder auch eine schnelle Whiskycreme, zusammengerührt aus 100g Mascarpone, 100g geschlagene Sahne, 2-3 EL Whiskey und Zucker.

In der No Kitchen For Old Men haben wir uns für folgende Kaposwiets entschieden:
1. Blätterteig mit gemahlenen Haselnüssen bestreut und knapp 20 Minuten backen. Die Füllung bestand aus der oben beschriebenen Whiskeycreme und das Topping aus karamellisierten Walnüssen. Hierzu werden die Walnüsse grob gehackt und zusammen mit Zucker und Ahornsirup in einer Pfanne karamellisiert. Wer mag kann diese auch nochmal mit Whiskey ablöschen.

2. Blätterteig mit Glühweingelee bestreichen und Törtchen daraus backen (knapp 20 Minuten bei 200°C). Die Füllung war eine simple Kugel Eis, das Topping zerbröselte Spekulatioskekse.

Ihr seht, Kaposwiets sind so lecker wie variabel. Es gibt keine Regeln und erlaubt ist was schmeckt. Tobt euch aus und erzählt uns von euren liebsten Kreationen. Wir freuen uns darauf.

Frohe Weihnachten und guten Rutsch!

Mittwoch, 21. Dezember 2011

NKFOM BlogQuiz™ #2 - Gewinner!


Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner und natürlich auch Respekt und Anerkennung an alle, die zwar erfolrgreich an unserem NKFOM BlogQuiz™ teilgenommen haben, aber diesmal leider leer ausgegangen sind. Nächstes Jahr wird es sicherlich die Chance auf eine Revanche geben! Euer Engagement war aber wie immer beeindruckend und wir hatten großen Spaß mit euren Beiträgen über die zehn Runden hinweg.
Liebe Gewinner, sendet uns doch bitte eure Anschriften via Email zu, so dass wir sie entsprechend euren Gewinnen an die jeweiligen Preisbereitsteller weiterleiten können - ihr willigt automatisch dazu ein, dass wir das dürfen. Nochmal alles Gute und herzlichen Glückwunsch!

Freitag, 16. Dezember 2011

Früchte im Gewürzsud aus Das AIDA Kochbuch

BlumenkohlparfaitVor einiger Zeit trudelte bei mir ohne jede Vorankündigung "Das AIDA Kochbuch" ein. Ich war angenehm überrascht über diese Aufmerksamkeit seitens AIDA Kreuzfahrten und möchte euch eine kleine Rezension natürlich nicht vorenthalten.
Vorab: Ich bin bisher weder auf einem AIDA-Schiff gefahren, noch habe ich sonst eine Kreuzfahrt unternommen. Ich habe also keine Ahnung, was auf so einem Schiff tatsächlich abgeht. Ich kenne es nur aus Erzählungen von Gästen und Crewmitgliedern. Aber was man so hört muss es eine nette Sache sein und das Essen immer ein Knaller und vorallem reichlich vorhanden sein. So gesehen würde ich mich nicht dagegen wehren, wenn die nächste kleine Aufmerksamkeit aus dem Hause AIDA eine kleine Kreuzfahrt wäre, um mal zu schauen, ob die Gerichte aus dem Buch wirklich so gut sind, wie sie sich anhören. ;-)

Schauen wir uns aber mal an, wie dieses Buch den Bewertungskategorien der No Kitchen For Old Men standhält:

Rezepte - ★★★★★☆☆
Die Rezepte aus allen Regionen der Welt (das Buch unterteilt sich in die Kapitel Mittel- und Nordeuropa, Mittelmeer und Kanaren, Nordamerika, Südamerika und Karibik, Asien, sowie Orient) wurden von den Chefköchen der AIDA-Flotte entwickelt und sind beeinflusst von den Besuchen der schönsten Ecken dieser Welt. Sie haben eine große Bandbreite und für jeden Geschmack ist etwas dabei. Alle Gerichte zeichnen sich durch hohe Kreativität aus, d.h. man hat nicht das Gefühl diese Rezepte schon tausendmal gelesen zu haben. Trotzdem scheinen sie recht simpel in der Zubereitung zu sein, so dass man auch ohne Kochausbildung durchaus tolle Ergebnisse erzielen kann.

Fotos - ★★★★★☆☆
Jedes Gericht hat sein eigenes Foto, das gut in Szene gesetzt wurde. Da gibt es nichts zu meckern. Zudem beinhaltet das Buch noch einige Fotos der Orte, die die AIDA ansteuert und auch den ein oder anderen Blick in die Küche kann man werfen. 

Übersichtlichkeit - ★★★★★☆☆
Auch an der allgemeinen Übersicht der Rezepte gibt es nichts zu meckern. Die einzelnen Komponenten haben ihre eigene Zutatenliste, so dass man schnell erkennt, für welche Komponente man welche Zutaten braucht. Will man nur eine Komponente des Rezeptes nachkochen muss man aber die komplette Beschreibung lesen, da diese nicht mehr nach Komponenten getrennt wurde. Kleines Minus. Die kategorisierung in die verschiedenen Kontinente ist auch leicht nachvollziehbar und wenn man mal Lust auf orientalische Küche hat braucht man nur das entsprechende Kapitel aufschlagen und kann sich inspirieren lassen. Das Rezeptregister ist nicht so ausführlich, wie man es beispielsweise von neueren Jamie Oliver Kochbüchern gewohnt ist, aber ausführlich genug, um alles wiederzufinden, was man sucht. Vorteilhaft ist, dass sich das alphabetische Register nur über eine Doppelseite erstreckt. Man hat also alles auf einen Blick und braucht nicht blättern. Ein Rinderfilet in Kokosmilch findet man sowohl unter R, wie Rind, als auch unter K, wie Kokosmilch. Was will man mehr.

Persönlichkeit - ★★★★☆☆☆
Das Buch hat schon einen gewissen Charme, der durch weitere schöne Fotos der AIDA-Schiffe und ihrer Reiseziele sicher noch weiter unterstützt werden könnte. Ich selbst war, wie gesagt, noch nie auf einem solchen Schiff. Ich kann mir aber vorstellen, dass das Buch auf Fans und Reisende der AIDA noch etwas anders wirkt, als auf mich. 

Für den Praxistest habe ich mit drei gerichte ausgesucht. Zur Vorspeise habe ich das Blumenkohlparfait (siehe Foto oben) gemacht, welches ich euch an dieser Stelle schonmal vorgestellt habe. Ein sehr einfaches, aber auch extrem leckeres Gericht. Der Hauptgang bestand aus glasierten Rippchen mit einer Ananas-Mais-Salsa. Die Rippchen waren ok, aber auch nicht mehr. Die Salsa war auch ganz nett, riss mich aber auch nicht vom Stuhl. Das Dessert - Früchte im Gewürzsud - hingegen war ein ganz neues und tolles Geschmackserlebnis und soll euch an dieser Stelle nicht vorenthalten werden.

Früchte im Gewürzsud
Früchte im Gewürzsud

Zutaten für den Gewürzsud:
1/2 Vanilleschote
1 Sternanis
400ml Läuterzucker
3 grüne Kardamomkapseln
1 Zimtstange

Zutaten für die Früchte:
4 kleine türkische Feigen
50ml Crème de Cassis
50g Himbeermark
2 Orangen
50ml Triple Sec
1/2 Honigmelone
50ml Pfefferminzlikör

Außerdem:
12 kleine Kugeln Walnusseis
 
1. Für den Gewürzsud die Vanilleschote halbieren und mit den übrigen Zutaten in eine Kasserolle geben. Alles kurz aufkochen lassen, vom Herd nehmen und 20 Minuten ziehen lassen. Dann den Gewürzsud durch ein feines Sieb passieren und beiseite stellen.
2. Die Feigen vierteln. In einer Schüssel den Likör mit dem Himbeermark sowie einem Drittel des Würzsuds vermischen. Die Feigen einlegen und etwa 2 Stunden darin durchziehen lassen.
3. Die Orangen filetieren, dafür oben und unten einen Deckel abschneiden. Die Schale mit einem kleinen scharfen Messer von oben nach unten abschneiden. Die Früchte zwischen den Trennhäuten einschneiden und die Filets auslösen. Die Orangenfilets in eine Schüssel geben. Den Saft aus dem an den Häuten verbliebenen Fruchtfleisch darüber ausdrücken, den Triple Sec und das zweite Drittel des Würzsuds zufügen. Alles vorsichtig vermischen und die Filets 2 Stunden marinieren.
4. Von der halbierten Honigmelone mit einem Löffel die Kerne entfernen. Mit einem Kugelausstecher mittlerer Größe Kugeln aus dem Fruchtfleisch ausstechen. Die Melonenkugeln in eine Schüssel geben un dmit dem Pfefferminzlikör beträufeln. Das letzte Drittel des Würzsuds zufügen, alles vorsichtig vermischen und die Melonenkugeln ebenfalls 2 Stunden durchziehen lassen.
5. Die marinierten Früchte entweder jeweils seperat in Schälchen oder miteinander auf Desserttellern anrichten und jeweils mit 3 Kugeln Walnusseis servieren.
Quelle: Das AIDA Kochbuch, Delius, Klasing & Co. KG, Bielefeld, 2010, S. 109

Rezept drucken


Praxistest - ★★★★☆☆☆
Die Zubereitung lief nahezu problemlos. Die Rezepte waren super beschrieben und ließen sich gut nachkochen. Der Geschmack war teilweise sehr gut, teilweise "ok". Zu den Rippchen habe ich noch ein Bierbrot aus dem Buch gebacken, welches ganz toll geschmackt hat, aber leider nicht aufgegangen ist. Vielleicht war die Menge an Hefe einfach zu wenig. Sie war auch schwer abzumessen, denn ich sollte 1/4 TL auf 220g Mehl geben. Das hat leider nur bedingt funktioniert, weshalb auch ein Stern abgezogen werden muss. 

Zusammenfassend erhalten wir folgendes, subjektives Ergebnis:

Gesamtwertung - ★★★★★
Alles in allem ist Das AIDA Kochbuch ein gutes Kochbuch, vor allem für Fans der AIDA und solche, die die Reisen dieser Luxusschiffe selbst mal erlebt haben. Aber auch Leute die von der Ferne nur träumen können halten mit diesem Buch etwas in den Händen, mit dem sie sich das Fernweh zumindest kulinarisch für einige Zeit austreiben können.

Das AIDA Kochbuch

Das AIDA Kochbuch - 
In 80 Rezepten um die Welt
Gebundene Ausgabe
erschienen bei Delius KlasingISBN 978-3-7688-2663-1
19,90 €




Kochrezepte Basar -teilen,inspirieren,stöbern,entdecken- immer Freitag bis Sonntag - tobias kocht!

Mittwoch, 14. Dezember 2011

NKFOM BlogQuiz™ #2 - Gewinnen!

NKFOM BlogQuiz
Die letzte Runde war im Verhältnis zu den vorherigen eine eher magere Ausbeute, desto lieber vergebenen wir natürlich auch an die vier Teams die für uns die Bing Crosby Version von Santa Claus Is Coming To Town eingesungen haben jeweils fünf Lose. Vielen Dank ASLSP, Enna, Ellen und Ingrid! Und gerade diese letzten fünf Lose verändern nocheinmal den Tabellenstand: nachdem Stiller irgendwann die Führung von A.D. übernommen hatte, konnte Ingrid auf der Zielgeraden das Feld mit einem Los Vorsprung dominieren und gewinnt somit Ruhm und Ehre als zweite NKFOM BlogQuiz™ Gewinnerin überhaupt! Respekt und herzlichen Glückwunsch!!!

Nach zehn Wochen harter Arbeit von Rätsel knacken über kochen, verkleiden, singen und knobeln geht es jetzt daran die Ernte heim zu fahren. Bis kommenden Sonntag, 23:55Uhr habt ihr nun Zeit eure erspielten Lose auf die verschiedenen Preise einzusetzen. Wie ihr dabei vorgeht liegt ganz an euch. Ob ihr alles auf eine Karte setzt um eure Wahrscheinlichkeit bei einem bestimmten Preis drastisch zu steigern, oder eure Lose lieber gleichmäßig auf alle Preise mit möglichst fetter Ausbeute verteilt, oder ihr lieber strategsich so vorgeht, Lose auf Preise einzuseten, bei denen ihr davon ausgeht aus irgend einem Grund die größten Chancen zu haben, liegt ganz bei euch. Wir werden anschließend zu jedem Preis einen Topf mit den jeweils eingereichten Losen stellen und die glücklichen Gewinner ziehen. Sendet uns dafür bitte eure Losverteilung via Email zu. Am kommenden Mittwoch werden wir dann auflösen wer sich über was freuen darf. Nocheinmal wie schon bei den Spielregeln erwähnt der Hinweis, dass ihr die Preise überwiegend von den Herstellern selbst zugesendet bekommen werdet. Dies bedeutet, dass ihr mit dem Einreichen eurer Lose damit einverstanden seid, dass wir eure Adresse im Fall des Gewinns an diese weitergeben werden. Und noch ein Hinweis für die Gutscheine der Kräuterei und von 3D-Supply: solltet ihr hier gleich mehrere abräumen, lassen sich diese leider nicht kombinieren, unterliegen ansonsten aber keinen Voraussetzungen. Also zur Not einfach mehrfach bestellen. Und solltet ihr gleich mehrere der Effilee-Schürzen gewinnen: die kann man zur Not auch übereinander tragen.

So, wir sagen Danke für eure engagierte Teilnahme und hoffen, dass euch die Runden so viel Spaß gemacht haben wie uns! Wir bedanken uns noch einmal bei unseren großzügigen Sponsoren Sowden, Quijote Kaffee, Kräuterei, Effilee-Magazin, B3-Verlag, Damao, 3D-Supply, Heinz-Ketchup, FoodieSquare und dem Gruner + Jahr Verlag und freuen uns auf das nächste NKFOM BlogQuiz™ und wünschen euch viel Glück bei der Auslosung. Und hier sind nocheinmal alle Preise in der Übersicht!


Sowden SoftBrewSowden Soft Brew 0.4 Liter für 4 Tassen
Den SoftBrew Kaffeezubereiter aus dem Milaner Hause Sowden habe ich euch hier bereits ausführlich vorgestellt und für sehr gut empfunden. Filterkaffee ohne Papier und doppelten Boden ist eine clevere Idee und ihr könnt hier die Oskar Porzelankanne für vier Tassen bzw. zwei Kaffeebecher gewinnen. Dank dem mit tausenden mirkoskopischer Löcher perforierten Edelstahlfilter ist das gute alte Filterkaffeeprinzip wieder da, ohne dass man dafür Papierfilter verwenden muss.



Sowden SoftBrewQuijote Espressi Probierpaket
Die Hamburger Espressoröster von Quijote arbeiten als Kooperative mit Kleinbauern aus verschiedenen Anbaugebieten zusammen und schreiben Basisdemokratie, direkten Handel und Transparenz groß. Dazu schmecken ihre hell und dunkel gerösteten Espressi ganz fabelhaft, wie ich hier schon erwähnte. Und weil Pingo und seine Crew so nett sind, gibt es bei uns einmal ihr fabelhaftes Espressi Probierpaket zu gewinnen, bei dem ihr fünf ihrer Röstungen mit je 250g ganz nach eurem Geschmack auswählen könnt.


Die Kräuterei2 Gutscheine für den Online-Shop der Kräuterei
Gut 20 Jahre existiert Die Kräuterei in Oldenburg bereits und darf sich seither das Bioland-Siegel ans Revers heften. Heute werden über 400 Arten und Sorten von Kräutern kultiviert, wozu sich im Frühjahr Jungpflanzen verschiedener Gemüsesorten gesellen. Wir freuen uns sehr euch im Rahmen dieses Quizzes zwei Gutscheine á 15 € für den Online-Shop der Kräuterei anbieten zu können, so dass ihr im Frühjahr eine feine Kräuterpalette auswählen könnt, um den Rezepten aus der No Kitchen For Old Men den letzten Pfiff zu verleihen.


Effilee Schürze gewinnen5 Effilee-Schürzen
Das Effilee-Magazin, mit dem wir ja auch schon Bekannschaft machten, spendiert gleich fünf ihrer schicken Küchenschürzen, damit ihr euch künftig weder beim Kürbisschnitzen (nächstes Jahr) noch beim Kochen einsaut. In schlichtem schwarz, mit größenverstellbarer Halsschlaufe und aus 100% Baumwolle kommen die Schürzen mit dem Effilee-Messer-Logo auf der Brust und einer geräumigen Tasche für alles was beim Kochen "am Mann" getragen werden sollte: Rezepte, Tücher, Appletinis, Probierlöffel, Flux-Kompensatoren. Ihr wißt schon.


Märchenhafte SchmeckerlüsteMärchenhafte Schmeckerlüste
Das Kochbuch Märchenhafte Schmeckerlüste ist eine kulinarische Reise durch die Heimat der Brüder Grimm mit Rezepten von Gastronomiebetrieben aus der Region Nordhessen. Mit diesem Buch (kennt ihr ja schon) genießt man zum Beispiel das Hochzeitsmahl von Dornröschen oder des Froschkönigs liebste Froschtorte. Die märchenhafte Umsetzung macht dieses Kochbuch zu etwas Besonderem und ist für mich das Weihnachtsgeschenk Nummer Eins in diesem Jahr für alle begeisterten Hobbyköche und Liebhaber der nordhessischen Küche.


Scheiße, was koche ich heuteScheiße, was koche ich heute?
Das verdammt gute Kochbuch Scheiße, was koche ich heute enthält 55 Rezepte von Bloggern aus der deutschsprachigen Foodblogszene und ist das Papierpendant zur gleichnamigen Homepage. Neben vielen schönen Rezepten von Kollegen aus der Bloggerwelt enthält es auch das einmalige Kochclash-Rezept One flew over the CousCous Nest feat. Royal Crumble von George. Weiteres zu diesem Buch, sowie ein kleines Paper mit anschließender Diskussion zum Thema Vulgärsprache findet ihr hinter diesem Link.



3D Supply3 Gutscheine von 3D Supply
Die Jungs und Mädels von 3D Supply habt ihr ja spätetstens Montag mit den von mir verwendeten Ninja Keksformen kennengelernt. Für die Nerds unter euch Köchen - oder die Köche unter euch Nerds - bieten sie ein breites Spektrum toller Utensilien. Die Gingerdead Men, die Robocake Backform und der Chef Ofenhandschuh hier links sind nur ein paar der Sachen, die ich selbst wählen würde. Bekannt sind sie aber hauptsächlich für ihre Shirts und es liegt ja an euch, wie ihr einen der drei 10-Euro Gutscheine verwendet.



Heinz Erste ErnteEine Erste Ernte-Kiste von Heinz
Heinz fängt mit diesem Ketchup den einzigartigen Geschmack der ersten sonnengereiften Tomaten des Jahres ein. Verarbeitet und abgefüllt innerhalb von nur 48 Stunden garantiert die Erste Ernte von Heinz ein tolles Geschmackserlebnis. Einige Worte mehr zu diesem neuen Ketchup findet ihr in diesem Blogpost. Die Erste Ernte-Kiste beinhaltet neben einer limitierten Flasche der Ersten Ernte auch einen 2GB-USB-Stick, sowie eine Pfeffer- und eine Salzmühle.



TastyBoxTastyBox Januar
Ihr wollt die besten handgefertigten Lebensmittel von den besten Manufakturen? Ihr legt Wert auf Qualität und Geschmack, auf nachhaltiges und ökologisches Wirtschaften? Dann seid ihr bei den Jungs von foodieSquare gut aufgehoben. Durch ihre TastyBox habt ihr die Chance die tollen Produkte selber zu testen, die die beiden Foodhunter auf ihren Reisen durch Deutschland und die Welt auftreiben. Die TastyBox gibt es zum Kochen (mit Rezept) oder nur als Box mit Verkostungsproben.



Jamie Oliver MagazinJahresabo des Jamie-Oliver-Magazins
Wir hauen zum Abschluss nochmal richtig einen raus: Dass wir den Engländer ganz gern mögen ist sicherlich nichts Neues für euch. Und daher haben wir mit dem Verlag Gruner + Jahr gesprochen, der sofort dazu bereit war ein Jahresabo der deutschen Ausgabe des Jamie Magazins für unser BlogQuiz™ zu spendieren. Ein  Jahr über, das bedeutet sechs Ausgaben lang, gibt es für euch jeweils rund 80 Rezepte dazu Stories, Reportagen und schicke Fotos des Naked Chief frei Haus. Klingt gut? Finden wir auch!

Montag, 12. Dezember 2011

Zombiag! - don't play with the Walking Dead

Passend zur besinnlichen Weihnachtszeit, hier ein Zombiefilchen für euch. Ihr erinnert euch an den kleinen Zombie Film, bei dessen Dreh ich an Halloween als Zombie-Statist mitgespielt habe? Nun, jetzt ist er fertig und er ist so amüsant geworden, wie ich es mir erhofft habe. Die Collage hier oben ist aus Fotos von Dirk HasselLepperhoff zusammen gebastelt, der mit großer Freude jeden einzelnen Mitwürgenden in Form eines Portraits festhielt. Und der Film ist gefilmt und in Szene gesetzt von Ralf Kemper. Produziert wurde das ganze dann von meinem ComicBookGuy. Und für den Fall, dass sich jemand fragt was denn "Zombiag" für ein seltsam großartiger Titel ist: Nun, der ComicBookShop des ComicBookGuy heißt Cobiag. There you go and now, enjoy!

(Und, habt ihr mich entdeckt?)

Samstag, 10. Dezember 2011

Nusshörnchen

Die Adventszeit wäre ohne Plätzchen sicher nur halb so schön. Die Plätzchen sorgen aber auch dafür, dass es durch aus passieren kann, dass man selbst nach dieser Zeit doppelt so viel ist. Naja, nicht ganz so viel, aber wirklich schlank kann man sich nicht halten. Will man in dieser Zeit aber auch nicht. Ich versuche meine Plätzchen nicht vor Nikolaus zu backen, um die Zeit der Kalorienaufnahme möglichst kurz zu halten. Aufgrund einiger Termine und einer Vielzahl an Plätzchenrezepten, die ich gerne ausprobieren wollte, sind bis heute noch nicht alle Sorten fertig, aber bis Weihnachten wird das schon, da bin ich guter Dinge.

Dieses Jahr freute ich mich vor allem auf ein altes Rezept meiner Oma für Nusshörnchen. Die gab es bei ihr immer. Glücklicherweise tauchte das Rezept in diesem Jahr wieder auf und ich konnte mich daran versuchen. zu 95% bin ich schon zufrieden und bin guter Dinge nächstes Jahr dem Original noch etaas näher zu kommen. Das Problem bei dem Rezept ist nämlich, dass die Mehlmenge mit der Einheit "nach Gefühl" bemessen wird. Da ich aber nie den Teig meiner Oma "gefühlt" habe ist das alles nicht so einfach. Solltet ihr euch an dem Rezept versuchen macht den Teig nicht zu fest, da die Plätzchen sonst zur Trockenheit neigen.

Dieses Rezept reiche ich dann auch gleich mal bei Nata von pastasciutta ein, die auf der Suche nach Haselnussplätzchen ist. Bei Brot und Rosen sucht Petra unseren Plätzchenfavoriten 2011. Das ist in diesem Jahr, nach einigen Jahren der Abstinenz, das Nusshörnchen meiner Oma - Hauptzutat: Erinnerungen.

Nusshörnchen
Nusshörnchen

Zutaten:
250g weiche Butter
200g gemahlene (Hasel-)Nüsse
100g Zucker
1 TL Vanillezucker
1 Eigelb
Mehl nach Gefühl (~250g)

Alle Zutaten zu einem homogenen Teig verkneten. Das Mehl hierzu nach und nach dazugeben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Der Teig sollte nicht klebrig sein, aber auch nicht allzu fest.
Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und für eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Nun erst kleine Kügelchen formen und diese dann zu Hörnchen verarbeiten.
Im vorgeheizten Backofen bei 175°C etwa 10-12 Minuten backen lassen. Je nach gewünschtem Bräunegrad. Leicht abkühlen lassen und mit Puderzucker bestreuen. 

Blog-Event Plätzchen (Einsendeschluss 15.
Dezember 2011)

Mittwoch, 7. Dezember 2011

NKFOM BlogQuiz™ #2 - letzte Runde

NKFOM BlogQuiz
Ich bin beeindruckt, denn ich hatte euch unterschätzt. Dass beinahe Zweidrittel der diese Runde teilnehmenden 14 Teams alls zehn Filmszenen erkennen und richtig zuordnen würde hatte ich nicht gedacht. Hut ab! Vielleicht half es ja auch, dass zumindest zwei davon schon in unserer Rubrik Essen wie im Film vorkamen. Damit dennoch alles seine Richtigkleit hat, hier die Auflösung:

1. Hans Landa trifft auf Shosanna und bestellt ihr neben dem Apfelstrudel ein Glas Milch. Perfide, charmant, große Szene aus Inglourious Basterds.
2. Ein gebügelter Toast - für NKFOM-Zuschauer nichts Neues - aber diesmal bügel nicht ich, sondern ein noch recht junger Johnny Depp in Benny & Joon. (Andreas: In C.R.A.Z.Y. wird tatsächlich auch ein Toast gebügelt, leider nicht von Mr. Depp.)
3. Gleich zwei Becher Frozen Joghurt hat Neil Patrick Harris hier völlig zufällig dabei. Das wurde hier schon von mir besprochen und stammt aus Dr. Horrible's Sing-Along-Blog.
4. Der vermutlich bekannteste vorgetäuschte Orgasmus der Filmgeschichte von Meg Ryan aus Harry & Sally.
5. Die Szene war sehr kurz, aber mit Absicht, denn jeder weitere Moment hätte es ganz einfach gemacht. Den Fenchel(?) drückt Tante Beru da in den futuristischen Mixer und ihr Gatte, Onkel Owen fragt, wo denn Neffe Luke stecke. Wo spielt das ganze? Auf Tatooine. Aus Star Wars Episode IV "Eine Neue Hoffnung".
6. Großer Auftritt von Lorelei Gilmore, die hier Kirk, Paris und ihrer Tochter Rory ein unschlagbares Katerfrühstück serviert. Das ganze stammt aus einer der wenigen Serien, auf die sich Jim und ich zweifelsfrei einigen können: Gilmore Girls.
7. Ein komischer Typ ist irgendwo eingebrochen und isst Baked Beans aus der Dose. Schonmal gehört? Richtig, es geht um den Comic Watchmen.
8. Wer schleudert da das saftige Steak so locker wie damals '82 einen Football? Onkel Rico in Napoleon Dynomite.
9. Ein ganzer Laster der Firma Hostess, aber deren populärstes Produkt ist nicht drin. Keine Twinkies für Tallahassee: Zombieland.
10. Die coolste Bin-dabei-Szene der Welt und hier sogar besser als die sonst unerreichte Vorlage von Kurosawa: Die glorreichen Sieben.

So hätten die Antworten lauten sollen, und das taten sie auch bei 8 von euch. Daher erhalten Ellen, Frau Vorragend, Moppel, Pink Pony, Stiller, Young Neil, Sonja und Ricochet jeweils 4 Lose. Einen Film erkannten A.D. und Enna nicht, zwei fehlten bei Ingrid, dennoch gibt es dafür je 3 Lose. ASLSP, Andreas sowie der Neueinstieg von Andrea (verwirrend, daher führe ich dich mal als Analoge Küche) haben sich mit je sechs richtigen Antworten 2 Lose verdient. Glückwunsch!

Und damit sind wir bei der letzten Runde unseres diesjähirgen BlogQuiz™ angelangt! Da Weinachten kurz vor der Tür steht, soll es heute eine weihnachtliche Aufgabe sein, die ihr erledigen sollt:

Singt einfach das Stück ein und sendet uns die Datei via Email zu. Wichtig ist, dass ihr uns bitte nur euren Gesang zusendet, also ohne dass die Musik im Hintergrund zu hörend ist, dies aber passend zur Musik, damit ihr alle einheitlich singt. (Stichwort Chor). Dazu setzt ihr euch einfach Kopfhörer auf und los gehts. Technische Tipps: Falls ihr kein Programm habt mit dem ihr euch aufnehmen könnt, schlagen wir euch die kostenlose und sehr empfehlenswerte Software Audacity vor. Einfach herunterladen, installieren und öffnen. Kopfhörer aufsetzen, auf den roten Aufnahme-Button drücken und in einem anderen Tab/Fenster das Video hier starten. Auf diese Weise nehmt ihr nur euren Gesang auf. Anschließend auf Stop drücken, nochmal anhören und ggf. neu einsingen - vorsicht, dafür entweder die alte Spur löschen oder auf stumm schalten! - und am Ende die Spur, die euch am besten gefällt speichern, indem ihr unter "Datei" auf "Exportieren" geht und das ganze entweder als mp3 (falls vorhanden) oder ogg Datei speichert. Dann ab an uns und bling-bling gibt es 5 Lose auf euer Loskonto! Sollte es technsiche Probleme geben, kontaktiert uns unbedingt, daran sollte es ja nicht scheitern! Zeit habt ihr bis kommenden Dienstag, den 13.12., 23:59 Uhr. Wir hoffen auf rege Beteiligung!!!

Und das gibt es unter anderem zu gewinnen:

Jamie Oliver MagazinJahresabo des Jamie-Oliver-Magazins
Wir hauen zum Abschluss nochmal richtig einen raus: Dass wir den Engländer ganz gern mögen ist sicherlich nichts Neues für euch. Und daher haben wir mit dem Verlag Gruner + Jahr gesprochen, der sofort dazu bereit war ein Jahresabo der deutschen Ausgabe des Jamie Magazins für unser BlogQuiz™ zu spendieren. Ein  Jahr über, das bedeutet sechs Ausgaben lang, gibt es für euch jeweils rund 80 Rezepte dazu Stories, Reportagen und schicke Fotos des Naked Chief frei Haus. Klingt gut? Finden wir auch!


Hier ist die Liste aller Preise des NKFOM BlogQuiz™ #2.

Montag, 5. Dezember 2011

The Shnickster - Peanutbutter-Marshmallow-Chocolate-Bar

Wenn man drei Wünsche frei hätte, läge selbstverständlich auf der Hand, was man sich wünscht. Erstens, man möchte sich als Action-Figur verewigt wissen. Zweitens, man möchte einen eigenen Schokoriegel. Drittens, man möchte ein Sportteam besitzen. Drittens kann ich mir getrost sparen, nicht, weil es mich nicht reizen würde, sondern weil ich derzeit zufrieden bin mit dem, was sich so in New York tut. Zweitens, so dachte ich mir, gehe ich einfach mal an.

Hände runter, Schokoriegel schlagen alles andere schokoladige (und vor allem Lakritz)! Eine Tafel Schokolade ist ganz nett, eine Praline hin und wieder auch, aber richtig begeistern können mich nur Schokoriegel. Ich habe in der Regel immer einen Notfall-Schokoriegel in der Tasche, falls der Blutzuckerspiegel mal drastisch sinkt (ich bin im echten Leben ja eher so der Indiana-Jones-Typ, da muss man auf so etwas acht geben). Mein Favorit ist Snickers. Ganz klar. Erdnüsse, Karamel. Fantastsiche Kombination. Und der Name ist auch Hammer, oder? Ganz zu schweigen von der alten Batman-Werbung. (Oder der hier.) Ganz groß. Überhaupt nicht mag ich Milky Way (das außerhalb Europas übrigens 3 Musketeers heißt, während dort Milky Way unser Mars ist - confusing, I know). Wie auch immer, unser Milky Way ist Langeweile pur und wird im Mund immer mehr. Da ist mir auch egal, dass man auf einem Milky-Way-Floß auf einem Milchsee treiben könnte. Komisches Zeug. Kommen wir zurück zum eigenen Schokoriegel. Den brauche ich nur, weil Snickers noch besser sein könnte. Zum Beispiel mit Marshmallows. Jap. Also, warum nicht selbst so etwas basteln und mir den zweiten Wunsch erfüllen. Auf die Idee brachte mich Attila Hildmann, aber dazu mal an anderer Stelle. Mein Vorschlag: eine Keksschicht, darauf Erdnussbutter mit Stückchen (aka crunchy), Marshmallows, darüber eine Schicht Schokolade und ein paar Erdnüsse als Topping. Ein Name ist auch schnell gefunden. The Shnickster. Hammer, oder? Einziges Problem ist natürlich, dass das mit der Haltbarkeit und dem Transport arg eingeschränkt ist. Daran müsste man noch arbeiten. Vielleicht mit einer echten rundum-Schokohülle? Ansonsten bin ich schon zufrieden. Übrigens liefere ich auch gleich die Special Edition: The White Shnikster. Zweiter Wunsch erfüllt. Was bleibt? Achso, eine George Action-Figur (mit Jim Accessoire!) Warten wir's mal ab.

The Shnickster - Peanutbutter-Marshmallow-Chocolate-Bar

The Shnickster

Zutaten
100g Mehl
1 TL Backpulver
70g Butter/Pflanzenmargarine
2 EL Wasser
30g Rohrzucker
Salz
Erdnussbutter
Marshmallows
200g Schokolade
1 handvoll Erdnüsse (ungesalzen)

Mehl, Backpulver, Margarine, Rohrzucker, eine Prise Salz und das Wasser zu einem Teig verkneten. Als Kugel in Frischhaltefolie einwickeln und für etwa 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen und den Ofen auf 180°C vorheizen. Zwischen zwei Backpapiere zu vier etwa 5cm breiten Rechtecken ausrollen (oder ihr macht den Mega Shnickster und rollt nur ein rießiges Rechteck aus, oder ihr denkt euch selbst was aus), die obere Lage Backpapier entfernen, Teigplatten mehrfach mit einer Gabel einstechen und für etwa 12 bis 15 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und vollständig auskühlen und erhärten lassen. Erdnussbutter ordentlich darauf verstreichen, Marshmallows in Scheiben schneiden und darauf verteilen. Schokolade in einem Wasserbad (d.h. Schokolade in eine Metallschüssel und diese in einen Topf mit heißem Wasser) schmelzen und dann zügig, gleichmäßig und vollständig auf den Keks-Erdnussbutter-Marshmallow-Rechtecken verteilen. Grob gehackte Erdnüsse drüber streuen und für 15 Minuten in den Gefrierschrank und dann in Streifen schneiden. That's the Shnickster!

Freitag, 2. Dezember 2011

Kürbischutney mit Rosinen

Ich bin euch noch schuldig, was ich aus dem Warenkorb gekocht hätte, den ihr für das NKFOM BlogQuiz™ #2 - Runde 8 zur Verfügung hattet. Ich frage mich immernoch, was mich geritten hat so unmögliche Zutaten wie Marshmallows in den Warenkorb zu packen. Über den Rest des Warenkorbes bin ich aber garnicht so unglücklich und freue mich, dass ich was ganz vernünftiges herausbekommen habe, obwohl auch ich mir erst nach der Zusammenstellung überlegt habe, was man denn daraus alles machen könnte. Ihr werdet sehen, dass sich einige meiner Ideen mit denen von euch überschneiden, aber das liegt bei einer solch beschränkten Zutatenauswahl wohl auch nahe.

Als Vorspeise gibt es bei mir ein Blumenkohlparfait. Diesen Opener hatte ich schon vor einiger Zeit für ein paar Freunde gekocht und ich war sehr angetan davon. Glücklicherweise ließ es sich mit dem Warenkorb vereinbaren. Bilder zu dieser Vorspeise gibt es demnächst auf No Kitchen For Old Men, wenn ich von einem weiteren Kochbuch erzähle, aus dem wir an diesem Abend gekocht haben. Die Zubereitung ist ganz simpel. 6 Blatt Gelatine einweichen. 250g Blumenkohl weich dämpfen und mit 150ml Sahne aufkochen. Pürieren, passieren und die Gelatine ausdrücken und einrühren. Mit Salz, Pfeffer und etwas Chili abschmecken. Weitere 100ml Sahne schlagen und unterheben. Frischhaltefolie in eine Kastenform geben und die Masse einfüllen und im Kühlschrank fest werden lassen.

Mein Nachtisch ist im Prinzip nichts anderes als Ellens Birnencrumble - nur ohne Rosinen, die brauchte ich für den Hauptgang. Crumble geht, wie George schon treffend feststellte, immer. Und dabei ist die Wahl der Obstsorte fast egal, nur ordentlich Streusel müssen drauf. Meine Streusel sind etwas süßer als Ellens, enthalten also ein paar Gramm Zucker mehr, über die ich an dieser Stelle nicht streiten will, weil die Marshmallows ja noch genügend Zucker mit sich bringen.

Meine Hauptspeise bestand aus einem Eblysotto, bei dem ich das Ebly einfach wie ein normales Risotto gekocht habe. Also Zwiebeln andünsten, Ebly dazugeben, kurz anschwitzen und mit Wein und Brühe ablöschen. Immerwieder mit Brühe auffüllen, bis der Sonnenweizen weich ist und zum Schluß mit Butter, Parmesan und ordentlich Pfeffer abschmecken.

Die Ente konnte ich leider aus Zeitgründen nicht beim Geflügelhändler aus dem Nachbardorf besorgen, da ich zur Marktzeit leider verhindert war und musste auf Entenbrust aus dem Supermarkt zurückgreifen. Das ist jetzt kein Weltuntergang, aber ich hatte dadurch nicht die Chance zu schauen, welche Ententeile man noch hätte einzeln verwerten können. Aufgrund mangelnder Erfahrung mit dem Federvieh habe ich mich dafür entschieden die Brust zu würzen, die Haut einzuschneiden und mit der Hautseite in die kalte Pfanne zu legen. Diese habe ich dann erhitzt bis die haut schön knusprig war und habe die Brust dann bei 90°C in den Ofen gegeben, bis ich der Meinung war, dass sie sich gut anfühlt. Dann kurz ruhen lassen und tranchieren.

Das Rezept, welches es in den NKFOM-Rezeptindex schaffen wird ist aber das Kürbischutney. Das passte mit seiner feinen Süße hanz hervorragend zur Ente und ich kann es auch guten Gewissens auf dem Kochrezept-Basar von Tobias anbieten.

Kürbischutney mit Rosinen
Kürbischutney mit Rosinen

Zutaten:
250g Kürbis, in kleine Würfel geschnitten
1 Zwiebel, fein gewürfelt
1 handvoll Rosinen, eingeweicht und kleingehackt
1 EL brauner Zucker
2 EL Essig
50ml Brühe
Salz
Chiliflocken

Zucker in einem Topf karamellisieren. Zwiebeln, Kürbis und Rosinen zugeben und umrühren. Mit dem Essig und der Brühe ablöschen und gut 20 Minuten köcheln lassen. Mit einer Prise Salz und Chiliflocken abschmecken. Das Chutney kann man ganz hervorragend heiß in Twist-Off-Gläser füllen, wodurch es längere Zeit haltbar bleibt.

Montag, 28. November 2011

NKFOM BlogQuiz™ #2 - Runde 9

NKFOM BlogQuiz
Endlich gab es mal was zu essen! Was wäre ein Kochblog mit einem BlogQuiz™, wenn es darin keine Kochaufgabe gäbe, richtig? Das dachte sich Jim auch und wählte für euch eine mehr oder minder gern gesehene Auswahl an Zutaten aus. Und ihr habt lecker gekocht!

Insgesamt sechs Mahlzeiten wurden aus den verschiedenen Zutaten gezaubert und zwischen zwei und drei Gängen variiert. Vom Stiller erhielten wir The Long Yelloween and the Drunken Teddy Pear, dass er drüben in seinem Blog gepostet hat. Von Ingrid erhielten wir ein drei Gänge Menü mit Fotos, Ellen zeigte uns ein paar kleine Wunder in der Küche, leider aus Zeit- und Zutatennot nur in der Theorie. Auch vom hungrigen Moppelkopf und A.D. gab es leider keine Fotos für die Leckerei. Von ASLSP nur eines der Vorspeise. Alle nicht selbst gebloggten Beiträge könnt ihr hier samt Rezept in dieser kleinen Gallerie ansehen:

Get the flash player here: http://www.adobe.com/flashplayer

Damit erhalten Ingrid und der Stiller jeweils 3 Lose für Rezept mit Foto und Ellen, der Moppel, A.D. und ASLSP je 2 Lose für das Rezept. Und dann gibt es noch zwei Extra-Lose:
Jim:  Aus der Vielfalt eurer Gerichte einen Sieger zu küren ist nicht einfach. Die Ente ist für viele sicher keine alltägliche Zutat und trotzdem erreichten uns so unterschiedliche Rezepte. Gern hätte ich ein Siegermenü aus verschiedenen Einzelrezepten von euch zusammengestellt, musste mich aber am Ende für einen Gewinner entscheiden. Das Menü von Ellen hat mich am Ende am meisten überzeugt, weil es in sich sehr stimmig ist und mit einer Entenfrikadelle etwas präsentiert, was ich nicht auf dem Zettel hatte. Kleiner "Kritikpunkt" an dieser Stelle: Ich hätte vielleicht nicht nur das gute Brustfilet für die Frikadellen verwendet, sondern auch etwas von den "billigeren Teilen". Beim Nachtisch finde ich die Kombi heiß-kalt einfach unschlagbar. Ich freue mich darauf dieses Rezept mal zu verwirklichen und gebe zurück an George.
Mein Los sollte es nicht für das Gericht selbst, sondern den Namen geben und ich habe mich nach dem Abwägen einer Neuwortschöpfung und eines Anagramms für den Stiller zu entscheiden. Das Wortspiel im Gericht bezieht sich auf einen grandiosen Batman Comic (The Long Halloween) und damit war mein Herz natürlich rasch erobert. Sehr clever. Aber auch der Drunk Teddy Pear (Pear für Birne) ist sehr clever. Herzlichen Glückwunsch!

Und damit geht es auf die Zielgerade, denn mit Runde 9 sind wir schon bei der vorletzten Runde in unserem diesjährigen BlogQuiz™ angelangt. Thematisch geht es um unsere Rubrik Essen wie im Film, Serie, Comic, Buch, Viedeospiel, etc. Dann mal los:

Woher stammen diese zehn Sequenzen mit Bezug zu Essen oder Trinken? Einige habt ihr sicherlich auf den ersten Blick erkannt, andere könnten etwas schwerer sein. Kleiner Tipp: nur sieben der zehn Beiträge stammen aus Kinofilmen, der Rest fällt unter andere Kategorien. Ob ihr bei euren Antworten die deutschen oder englischen Titel angebt spielt keine Rolle. Und abräumen könnt ihr diesmal ordentlich: 1 Los für mindestens 4 richtige Antworten, 2 Lose für mindestens 6 richtige Antworten, 3 Lose für mindestens 8 richtige Antworten und ganze 4 Lose für alle 10 korrekten Antworten! Eure Anwtort hinterlasst ihr wie gehabt entweder via Email oder als Kommentar. Zeit habt ihr bis kommenden Dienstag, den 06.12., 23:49 Uhr. Viel Spaß!


Und das gibt es unter anderem zu gewinnen:

TastyBoxTastyBox Januar
Ihr wollt die besten handgefertigten Lebensmittel von den besten Manufakturen? Ihr legt Wert auf Qualität und Geschmack, auf nachhaltiges und ökologisches Wirtschaften? Dann seid ihr bei den Jungs von foodieSquare gut aufgehoben. Durch ihre TastyBox habt ihr die Chance die tollen Produkte selber zu testen, die die beiden Foodhunter auf ihren Reisen durch Deutschland und die Welt auftreiben. Die TastyBox gibt es zum Kochen (mit Rezept) oder nur als Box mit Verkostungsproben.

Hier ist die Liste aller Preise des NKFOM BlogQuiz™ #2.

Sonntag, 27. November 2011

TastyBox von foodiesquare

TastyBoxAls Liebhaber guten Essens, kurz: Foodie, ist man immer auf der Suche nach neuen Produkten, die dem eigenen Qualitätsanspruch genüge tun. In der Regel beschränkt sich diese Suche auf die eigene Stadt oder nähere Region, da man eben nicht jede Woche mehrere hundert Kilometer zum Einkaufen fahren kann, will und sollte. Lediglich im Urlaub oder kulinarischen Kurztrips lassen sich neue Regionen erkunden und man lernt neue Produzenten und ihre Produkte kennen. Oftmals ist es sehr schade, diese Produkte nicht vor Ort beziehen zu können, weil sie einfach atemberaubend gut sind. Nun kann man sich damit abfinden sie nur zu bekommen, wenn man in der entsprechenden Region Urlaub macht. Wenn man sich damit nicht abfinden möchte kann sich neuerdings vertrauensvoll an Sammy und Guerson von foodieSquare wenden. Die beiden Foodhunter und foodieSquare-Gründer mit Sitz in München wollen eben solch qualitativ guten Produkte einer Vielzahl von Menschen zugänglich machen. Sie reisen durch Deutschland und suchen Produkte, die ihren Vorstellungen von gutem Geschmack, hoher Qualität, sowie nachhaltiges und ökologisches Handeln entsprechen. Handarbeit, Ehrlichkeit und Transparenz sind Schlagwörter, die für Sammy und Guerson wichtig sind. Haben die beiden mal wieder ein neues Produkt gefunden muss dieses aber weitere Verkostungsgremien von Chefköchen etc. durchlaufen. Hat es ein Produkt geschafft sich einen Daumen nach oben zu verdienen können sich die Foodies nun dranmachen zu überprüfen, ob dieses Produkt zurecht in den Reigen der foodieSquare-Produkte aufgenommen zu werden.

Um diese Lebensmittel dem Kunden näher zu bringen hatten die beiden Münchner eine besondere Idee - die TastyBox. Ein simpler Name und eine ebenso simple Idee - hervorragend umgesetzt. Jeden Monat kann sich der Foodie eine solche TastyBox nach Hause bestellen. Diese Box beinhaltet eine Reihe toller Produkte und einen von Chefköchen entwickelten Rezeptvorschlag, was man aus den Zutaten beispielsweise Kochen kann. Ich durfte mir vergangenen Monat die Oktober-Box zu Gemüte fahren und hatte viel Spaß dabei. Die Box kam am vereinbarten Termin mit dem Paketdienst bei mir an. Der Inhalt befand sich gut gekühlt in einer entsprechenden Box und ich entdeckte beim Öffnen die angepriesenen Entecôtes vom Bio-Angusrind aus Franken in netter Gesellschaft von ein paar Kartoffeln, Kräuterseitlingen, frischen Kräuter, Käse aus Oy und Traubenhonig aus Zypern. Hieraus ließ sich dank tollem Rezept auf laminierter DIN A4-Seite (da darfs auch mal etwas spritziger zugehen in der Küche) ein perfektes Entrecôte vom Angusrind mit Kräuterseitlinggröstl kochen. Das Fleisch war enorm zart und sehr lecker. Das Pilzgröstl aus Kräuterseitlingen und Kartoffeln war super. Der Käse mit dem Traubenhonig als Nachtisch war auch sehr lecker. Das Rezept ließ sich problemlos abarbeiten und fast alle Zutaten waren in der Box enthalten. Lediglich etwas Butter und Öl, sowie einige Gewürze wurden noch benötigt. Alles Zutaten, die man eh zu Hause hat. Die Menge der Zutaten hat perfekt für zwei Personen gepasst. Von der selbstgemachten Kräuterbutter war allerdings noch eine Menge übrig. An dieser Stelle hätte ich mir gewünscht, dass auf dem Rezept ein kleiner Tipp steht, dass sich die Kräuterbutter problemlos einfrieren lässt oder so. Auf der Rückseite des Rezeptes findet man noch ein paar Infos zu den Produzenten der Hauptzutaten und ihren Produkten. Alles in allem eine sehr gelungene TastyBox. Der Preis für ein solches Schätzchen liegt derzeit bei etwa 30 € für zwei Personen. Durchaus gerechtfertigt für den Inhalt.


Wem der Inhalt der Box richtig gut gefallen hat soll demnächst auf einem Online-Marktplatz die Möglichkeit bekommen die Produkte direkt beim Produzenten via foodieSquare zu ordern. Eine feine Idee, die es einem ermöglicht tolle Produkte zu besonderen Anlässen wieder beziehen zu können. Besondere Anlässe ist nun mein Stichwort über den Sinn und Zweck, sowie die Zielgruppe einer solchen TastyBox zu philosophieren. Sicher ist diese Box nichts für den täglichen Gebrauch. Deshalb gibt es sie auch nur einmal im Monat. Man könnte nun vortrefflich darüber streiten, ob es ökonomisch und ökologisch sinnvoll ist diese Päckchen durch Deutschland zu verschicken. Ich denke, dass es durchaus Sinn machen kann, wenn die Auswahl der Produkte einfach stimmt. Nicht überall kann man so leicht Entrecôte vom Angus in dieser Qualität beziehen und da darf man sich und seinen Liebsten eine solche Box ruhig mal gönnen. Und genau dafür ist sie gut, die TastyBox. Um sich mal etwas Besonderes zu gönnen. Tolle Produkte und gelingsichere Rezepte (auch als Video) zu einem guten Preis. Was will man mehr. Ich kann mir auch durchaus vorstellen, dass sich diese Box auch für den Foodie, der das Besondere sucht, als Geschenk eignet. Vielleicht schon im November? Am 1.12. wird eine Box in einer GansEdition versendet. Wer sich beeilt und noch schnell bestellt hat vielleicht noch die Chance auf Gändekeule oder -brust aus nachhaltiger Zucht. Ansonsten gilt es Augen und Ohren offen zu halten. Vielleicht überraschen uns die Jungs ja mit einer Weihnachts-Special-Edition für die Feiertage.

Samstag, 26. November 2011

Watchmen - Rorschach's Dinner

WatchmenDass die New York Times den 1986/87 erschienen Comic Watchmen als eine der 100 wichtigesten Bücher seit 1923 listet, ist der Ritterschlag für eine der beeindruckensten Erzählungen die ich kenne. Und sie ist ein Paradebeispiel dafür, dass Comics eine eigenständige Darstellungsform sind, die sich nicht verlustfrei auf ein anderes Medium übertragen lassen. Weder könnte Watchmen in all seiner Bildhaftigkeit als reiner Text funktionieren, noch lässt er sich gänzlich als Film erfassen - auch wenn der Versuch von Zack Snyder 2009 unternommen wurde und ganz nett daherkommt, dabei aber nicht nur zahlreiche Elemente vernachlässigen musste oder teilweise (unnötig) veränderte (nenn mir eine gute Szene und ich nenne dir drei schlechte, Fanboy Debate!) und trotz der satten fast dreistündigen Länge den Fokus nur auf ein paar Aspekte richten konnte - Ehrenrettung: das Intro ist, zumindest wenn man den Comic gelesen hat, ein wirklicher Augenöffner und Gänsehautgarant.

Die Handlung rasch zusammenzufassen erscheint auf den ersten Blick einfach: ein Mord wurde begangen und es gilt diesen aufzudecken. Oder: wir verfolgen Aufstieg und Fall kostümierter Verbrechensbekämpfer jenseits von übermenschlichen Superhelden. Oder: in einer alternativen Version der 1980er Jahre beobachten wir die Gesellschaft während sich der Konflikt des Kalten Krieges langsam seinem unheilvollen Ende nähert. Das sind nur drei Angebote und der Eindruck täuscht nicht, die Komplexität der Erzählung ist nicht zu unterschätzen. Im Zentrum stehen dabei sechs Figuren die allesamt zu jenen kostümierten Verbrechensbekämpfern gehören, deren Selbstjustiz seit den 1970er Jahren gesetzlich verboten wurde. Einer dieser sechs ist der von Beginn an tote Comedian, über den wir nur etwas aus den subjektiv gefärbten Rückblenden der anderen Charaktere erfahren und somit nie ein ganzes Bild von ihm erhalten. Genau dies ist Teil der Fasziniation dieser Erzählung: ein vollständiges Bild erhält der Leser niemals, immer muss er sich entscheiden, muss Stellung beziehen und sich an der Offenheit abarbeiten.

Im Hintergrund wird darüber hinaus die Geschichte der Superhelden-Comics vom Golden Age bis zur Gegenwart abgehandelt und gleichzeitig das gesamte Genre dekonstruiert, unterschiedliche und gegensätzliche Konzepte von Moral, Ethik, Toleranz und Gesellschaft gegeneinander gestellt, die politische Situation der 1980er Jahre kommentiert und ein ganzes Netzwerk von kulturellen Querweisen, Anspielungen und Beziehungen von Bob Dylan und William Boroughs über Brechts Dreigroschenoper bis hin zur griechischen Antike gewoben. Medial wird dabei nicht nur eine unglaublich geschickt und subtil arrangierte Paneldarstellung gewählt, sondern die Grenzen des Comics spätestens mit einem Comic im Comic der als Analogie zur eigentlichen Geschichte gelesen werden kann ausgereizt und mittels literarischen, rein textlichen Kapiteln gar überschritten. All dies wird dem Leser an die Hand gegeben und er muss aktiv damit umgehen und es verarbeiten, denn rein strukturell ist Watchmen so vieldeutig angelegt, dass man sich immer fühlt wie ein Jongleur mit zu vielen Bällen: wenn man sich anstrengt, gelingt es einem alle Bälle unter Kontrolle zubringen, aber es gibt keinen Moment, in dem man alle gleichzeitig in den Händen hält. Wann immer man sich für die ein oder andere Perspektive entscheidet, bezieht man unwideruflich Stellung gegen die anderen und wird durch diese selbst immer wieder in Frage gestellt.

Und was gibt es jetzt zu essen? Rorschach, einer der sechs Hauptfiguren, gekleidet in Trenchcoat, Filzhut und einer Maske, deren Tintenkleks-Muster sich ständig verschiebt, so dass man niemals in sein Gesicht blicken, sondern stets notgedrungen die eigene Psyche analysiert, hat sich schon lange von der Gesellschaft entfremdet und verfolgt mittels Selbstjustiz das was er für eine gute Gesellschaft hält. Seine Entfremdung spiegelt sich aber nicht nur in seinem Äußeren wider. Seine Stimme, so suggerieren seine Sprechblasen, klingt anders als die aller anderen Sprecher und auch seine Sprache, die aus auf das nötigste reduzierte Hauptsätze besteht, unterstreichen seine Randständigkeit. Und ja, auch sein Essverhalten bestärkt dies. Er ernährt sich nicht mit Genuss, sondern aus der Not heraus, dies tun zu müssen. So sieht man ihn immer wieder Zuckerwürfel verzehren. Oder Bohnen aus der Dose. Auf die Frage hin, ob man sie ihm aufwärmen solte, entgegnet er "No need. Fine like this." Verzeiht mir also den Spaß, hier nur bedingt soetwas wie ein Rezept vorzustellen (und es auch noch auf Tobias Basar anzubieten), und schaut euch stattdessen nach dem Comic um. Oder verratet mir, was euch daran besonders gefällt. Oder nicht. Oder warum der Film daneben ging.

Watchmen - Rorschach's Dinner
Rorschach's Dinner

Zutaten:
1 Dose Baked Beans
1 handvoll Würfelzucker

Dose öffnen. Deckel kann dran bleiben. Mit Löffel die kalten Bohnen aus der Dose essen. Würfelzucker bei Bedarf verzehren, falls Konzentrationsverlust, Müdigkeit oder andere Anzeichen von sinkendem Blutzucker auftreten. Hurm.
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Mehr Beiträge aus der Reihe Essen wie im Film.

Donnerstag, 24. November 2011

NKFOM BlogQuiz™ #2 - Runde 8

NKFOM BlogQuiz
Es ist Donnerstag, der 24.11.2011. Donnerstag? Wie konnte das denn schon wieder so schnell passieren und was ist aus dem Mittwoch geworden? Hätte ich nicht eigentlich am Mittwoch eine neue Quizfrage stellen sollen? Ja, hätte ich. Und ich bin überrascht, wie ihr die Füße so lange stillhalten konntet, aber in Fällen wie diesem lohnt es sich, mir am späteren Mittwochabend einmal verbal in den Arsch zu treten und mich freundlich darauf hinzuweisen, dass Mittwoch ist und an diesem Tag nur das Quiz zählt. Nun ist es nicht zu ändern. Eine Zeitreise ist leider nicht möglich, weil auch George zur Vergesslichkeit neigt und mit dem DeLorean noch nicht beim TÜV war.

Die Auflösung der letzten Runde bereitet mir viel Freude, weil alle teilnehmenden Teams die drei ausgelobten Punkte einheimsen konnten. Im Einzelnen sind das Ingrid, Sonja, Ellen, ASLSP, A.D., Stiller, Moppel, sowie Inka & Spencer. Die Extralose für besondere Kreativität, Schmeicheleien und Humor bekommen Sonja und das Team ASLSP. 


NKFOM BlogQuiz™ #2 - Runde 8 für maximal 5 Lose
Wir haben Hunger! Kocht uns aus folgendem Warenkorb ein leckeres Gericht 
und gib diesem einen grandiosen Namen. 
Der Basis-Warenkorb beinhaltet: Blumenkohl, Sonnenweizen (Ebly), Marshmallows, Kürbis, Ente oder Seitan, Birnen und Rosinen + drei Zutaten eurer Wahl
Folgende Zusatzprodukte dürfen zusätzlich verwendet werden: Milch, Sahne, Fleisch/Gemüse-Brühe oder nur Wasser, Zwiebeln, Knoblauch, Öl, Olivenöl, Butter, Weisswein, Rotwein, Weissweinessig, Eier, Salz, Pfeffer, getrocknete Chili, Zucker, Mehl, Stärke 


Aus diesem Warenkorb dürft ihr nun etwas Leckeres kochen. Ob ihr lediglich ein Gericht oder ein 4-Gänge-Menü zubereitet bleibt euch überlassen. Mehr Gänge bedeuten aber nicht zwangsläufig mehr Punkte. Punkte bekommt ihr natürlich für diese Aufgabe auch. Zwei Punkte gibt es für ein eingesendetes Rezept. Einen weiteren Punkt für ein dazugehöriges Foto. George vergibt zusätzlich einen Extrapunkt für das Gericht mit dem besten Namen und ich vergebe einen Extrapunkt für das beste Rezept. Anzumerken sei noch, dass alle sieben Zutaten aus dem Basis-Warenkorb in irgendeiner Form Verwendung finden müssen. Das Weglassen von Zutaten aus dem Basiswarenkorb wird streng mit Punktabzug geahndet. Weil ich ein wenig spät dran war mit dieser Aufgabe dürft ihr zusätzlich drei Zutaten eurer Wahl verwenden. Das ist kein Muss, kann euer Gericht aber bei guter Auswahl der Zutaten von der Konkurrenz abheben und es einzigartig machen. Die Zusatzprodukte können, müssen aber nicht Verwendung finden. Eure Rezepte und Fotos könnt ihr uns per Email zukommen lassen oder ihr veröffentlicht euer Werk auf eurem eigenen Blog und schickt uns den Link als Kommentar. Zeit habt ihr bis kommenden Dienstag, den 29.11., 23:59 Uhr.

Und das gibt es unter anderem zu gewinnen:

Heinz Erste ErnteEine Erste Ernte-Kiste von Heinz
Heinz fängt mit diesem Ketchup den einzigartigen Geschmack der ersten sonnengereiften Tomaten des Jahres ein. Verarbeitet und abgefüllt innerhalb von nur 48 Stunden garantiert die Erste Ernte von Heinz ein tolles Geschmackserlebnis. Einige Worte mehr zu diesem neuen Ketchup findet ihr in diesem Blogpost. Die Erste Ernte-Kiste beinhaltet neben einer limitierten Flasche der Ersten Ernte auch einen 2GB-USB-Stick, sowie eine Pfeffer- und eine Salzmühle.

Hier ist die Liste aller Preise des NKFOM BlogQuiz™ #2.

Freitag, 18. November 2011

Gefüllte Fladenbrote - Shaobing / Sher Ping / 餡餅

Ich habe eine Zeit lang mit Jin Hee, einer jungen, stylischen Südkoreanerin zusammen gewohnt, die neben einem Reiskocher, der eher einer futuristischen Herz-Lungen-Maschine glich, das ein oder andere koreanische und chinesische Gericht in unseren Haushalt einbrachte. Neben dem obligatorischen Kimchi, waren das ein paar sehr süße Desserts und diese gefüllten Brote hier. Jin Hee hatte sie damals als gefüllte Fladenbrote (stuffed flatbread) beschrieben. Ich hätte beinahe völlig vergessen, dass wir das damals gegessen haben, hätte ich nicht bei Herrn Oliver ein Rezept davon gefunden. Passender Weise in seinem Amerika Kochbuch im Kapitel New York. Er nennt sie dort "Sher Ping", wobei interessant ist, dass man beim googeln nach diesem Begriff ausschlißelich auf sein Rezept stößt. Ein bekanntes chinesisches Fladenbrot trägt den Namen Shaobing, scheint aber ungefüllt zu sein. Und das Chinesische 餡餅 ist mir unzugänglich, liefert aber bei der Bildersuche überwiegend das, was es hier gibt. Ich bin mir also nicht sicher, wie es um den Namen steht. Prinzipiell ähneln sich Herrn Olivers und Jin Hees Gerichte sehr stark, nur dass Jin Hee etwas anders mit dem Teig umging und Tofu statt Schweinefleisch verwendete - obwohl sie ganz sicher keine Vegetarierin ist, sondern Tofu einfach ein wichtiger Bestandteil ihrer Küche ist. Da ich nicht mehr genau weiß, was sie neben dem Tofu zur Füllung gab, ich mich aber an Koriander und Ingwer erinnern kann, vermische ich mal meine Erinnerungen mit der Zutatenliste von Herrn Oliver.

Der wesentliche Unterschied in der Zubereitung ist der, dass Herr Oliver aus Teigkugeln Fladen formt, auf diesen die Füllung plaziert und dann die Teigränder über die Füllung stülpt um so kleine Päckchen zu formen, die er zu Fladen platt drückt. Jin Hee hat eine große Teigplatte ausgerollt, die Füllung gleichmäßig - bis auf eine Kante - darauf verteilt und den Teig dann langsam aufgerollte. Die freie Kante benutzte sie, um die Rolle am Ende gut zu verschließen. Aus dieser langen, gefüllten Teigrolle hat sie dann Stücke mit einer leichten Drehung abgetrennt und dann ebefalls zu Fladen platt gedrückt. Ich habe beides ausprobiert und ich glaube abhängig von der Menge, ist man bei wenigen Fladen mit Herrn Olivers Methode schneller, ab sechs, sieben Stück jedoch mit Jin Hees. Probiert einfach selbst aus, was euch eher liegt.

Und da Tobias drüben bei sich einen Kochrezept-Basar mit Gerichten eröffnet hat, spendiere ich das hier doch gleich mal dafür.

Gefüllte Fladenbrote - Shaobing / Sher Ping 餡餅
Gefüllte Fladenbrote
Shaobing / Sher Ping / 餡餅


Zutaten für den Teig:
450g (3,5 Cups) Mehl
225ml (1 cup) Wasser
4 EL Pflanzenöl
Prise Salz
Zutaten für die Füllung:
400g (geräucherter) Tofu
1 handvoll geraspelter Weißkohl
1 kleiner Bund Koriander, fein gehackt
2 cm Ingwer, fein gehackt
1 Stange Lauch, fein gehackt
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
Salz & Pfeffer
5-Spice-Powder falls zur Hand

Alle Zutaten für den Teig verrühren und einen glatten Teig kneten, mit Frischhaltefolie abdecken und eine Stunden ruhen lassen. Alle Zutaten für die Füllung mit einer kräftigen Prise Salz, Pfeffer und ggf. 5-Spices-Powder (gibt es im Asialaden) vermengen, so dass eine recht homogene Masse daraus wird. Jetzt den Teig verarbeiten:

Mr. Oliver-Style: Teig in acht Portionen teilen und zu jeweils etwa 12cm breiten und 1cm dicken Fladen formen. Die Füllungsmasse ebenfalls auf acht Portionen aufteilen und jeweils in die Mitte der Fladen geben und etwas flach drücken. Die Fladen jetzt von den Rändern her über die Füllung falten bis geschlossene Päckchen entstehen. Die Teigenden etwas zusammendrücken, damit sie halten. Etwas flach drücken, bis sie etwa 2,5cm dick sind.

Jin Hee-Style: Den Teig zu einer 1cm dicken Fläche ausrollen und die Füllung darauf gleichmäßig verteilen - eine rund 5cm breite Kante aussparen. Den gesamten Teig aufrollen und mit der freien Kante schließen. Jetzt acht gleichgroße Teile von der Rolle so abdrehen, dass die Enden geschlossen sind. Etwas flach drücken, bis sie etwa 2,5cm dick sind.

Etwa 20 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. In eine Pfanne bei mittlerer Hitze etwas Öl geben und die Fladen nach und nach darin plazieren und erneut etwas flach drücken. Etwa 5 Minuten braten bis die Unterseite goldbraun wird, wenden, erneut etwas flach drücken und ebenfalls 5 Minuten braten. Ich mag dazu Sweet-Chilie-Sauce und frischen Salat. Jin Hee auch.

Dienstag, 15. November 2011

NKFOM BlogQuiz™ #2 - Runde 7

NKFOM BlogQuiz
Auf die letzte Runde habe ich mich schon lange gefreut. Tatsächlich stand "NKFOM-Cosplay", also ihr verkleidet euch als wir, schon letztes Jahr auf der Liste möglicher BlogQuiz Runden, aber wir hatten uns dann doch ersteinmal dagagen entscheiden. Spannend war die Aufgabe in mehrerlei Hinsicht. Zum einen, wer würde sich in die Öffentlichkeit trauen? Einige von euch haben unsere Erwartungen um einiges getoppt, andere sind so verfahren, wie wir es dachten: wer mitmachen möchte, sich aber nicht der Öffentlichkeit Preis geben, könnte einfach eine Maske tragen oder das Bild so inszenieren, dass der Kopf verdeckt ist, man aber trotzdem erkennt, wer gemeint ist. Dann war natürlich noch spannend, für wen von uns ihr euch entscheiden würdet, wer ist leichter darzustellen? (6 Georges zu 3 Jims) Und dann natürlich noch, was würdet ihr benutzen, um uns darzustellen, was wird von euch als typisch empfunden. Jims Schürze und Kochjacke? Meine Shirts? Wie gesagt, es war uns eine große Freude, und hier ist die kleine Gallerie mit allen acht eingesendeten Fotos:
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Damit erhalten stiller, Sonja, Ingrid, ASLSP, Moppel, PinkPony und Inka & Spencer jeweils die drei ausgelobten Lose, womit sich die Tabelle um einiges geändert hat und die lange führende A.D. nur noch auf Platz 3 steht. Aber darüber hinaus gibt es ja auch noch Extralose. Jim durfte den besten George belohnen und hat den Stiller mit all seinen kleinen im Foto untergebrachten Details (!) aus Episode 8 und Inka von Inka & Spencer unter seine Favoriten gewählt und entschied sich dann für Inka, samt Shirt Nachahmung, angemaltem Bart, aufgesetzter Brille, nachempfundener Frisur und schwingendem Kochlöffel aus unserer Muffin Episode. Meine Auswahl beschränkte sich aus drei Jim Verkleidungen, von Moppel, Spencer und Ingrid. Auch wenn Moppel gleich uns beide darstellt, waren Spencer samt dezent ausgestopftem Hemd um Jim besser darstellen zu können (höhö) und Ingrid in meiner engeren Auswahl und dann war es schwer. Spencer hatte unsere Matrix-Szene im Hinterkopf, mit dem winzigen Detailfehler, dass nicht Jim sondern ich mit Sonnebrille vor dem Vorhang stand. Winziger Abzug in der B-Note also. Ich entscheide mich aber letztlich für die Verkleidung mit dem größeren Aufwand, also Karohemd aus den Tutorials, Maske mit Schnauzbart aus Episode 4 und Kartoffelpuffer aus Episode 10 . Mein Extralos also für Ingrid. (Außerdem haben Inka & Spencer ja schon das andere abgeräumt.) Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für den Spaß den ihr uns bereitet habt!

Und damit geht es nach der aufwendigen Aufgabe zu einem kleinen Spielchen in Runde sieben:

Lasst eure Fantasie spielen, grübelt ein wenig nach und zeigt uns in sechs Schritten wie man zu Jim & George gelangt. Gebt einfach wie im Sherlock & Watson Beispiel jeweils die Namen und die Beziehung Stichwortartig an und ihr bekommt drei Lose. Und auch diesmal spendieren Jim und ich jeweils ein Los für besondere Schmeicheleien, Kreativität, überaschende Wendungen und großartige Ideen. Anwtort hinterlasst ihr wie gehabt entweder via Email oder als Kommentar. Zeit habt ihr bis kommenden Dienstag, den 22.11., 23:49 Uhr. Viel Spaß!


Und das gibt es unter anderem zu gewinnen:

3D Supply3 Gutscheine von 3D Supply
Die Jungs und Mädels von 3D Supply habt ihr ja spätetstens Montag mit den von mir verwendeten Ninja Keksformen kennengelernt. Für die Nerds unter euch Köchen - oder die Köche unter euch Nerds - bieten sie ein breites Spektrum toller Utensilien. Die Gingerdead Men, die Robocake Backform und der Chef Ofenhandschuh hier links sind nur ein paar der Sachen, die ich selbst wählen würde. Bekannt sind sie aber hauptsächlich für ihre Shirts und es liegt ja an euch, wie ihr einen der drei 10-Euro Gutscheine verwendet.

Hier ist die Liste aller Preise des NKFOM BlogQuiz™ #2.

Sonntag, 13. November 2011

Teenage Mutant Shortbread Cookies

In diesem Post wird es um Turtles gehen. Und um Chicken Wings. Um Ninjas zum Frühstück, englische Schimpfwörter (schon wieder), den Fluff-Man, Geschmacks-Overkills, Mürbeteig, und um Videospiele aus den 1980ern. All das aber nur am Rande. Denn ansich geht es um ein eher lahmes Gebäck, dass zwar im Vereinigten Königreich zur Tea Time gereicht wird, dass auf den ersten Blick aber so unspektakulär ist wie der von den Talking Heads beschriebene Himmel. Aber, um es mit den unsterblichen Worten von Tim Taylor zu sagen: lasst es uns aufmotzen.

Shortbread. Leo übersetzt das mit Butterkeks, Wiki mit mürbem Brot und irgendwie haben vielleicht beide recht. Ursprünglich stammt es wohl aus dem Schottland des 12. Jahrhunderts und beschreibt ein hartes, süßliches, trockenes und haltbares Gebäck. Das Wort "short" darin bezieht sich nicht auf "kurz" oder "klein", sondern kommt von "shorten" im Sinne von einen Teig mürbe machen, also leicht zu zerkrümmeln. Und krümelig ist Shortbread definitiv. Gereicht wird es meist als rechteckige Kekse oder als Sechstel eines Kreies, was man dann Petticoat Tails nennt.

Kommen wir von der Langeweile zur Famosität (schönes Wort, oder?) Der Teig ist schnell zusammengemischt und nach etwas Wartezeit auch leicht ausgerollt und Kekse ausgestanzt. Und jetzt sollte man seiner Fantasie so sehr freien Lauf lassen, wie es Palpatine gern von Lukes Hass gesehen hätte! Formen, Verzierungen, Zutaten, Beilagen, Kombinationen, was ihr wollt. Dass mir das ganze großen Spaß gemacht hat, könnt ihr daran sehen, dass ich ein ganzes Fotoalbum damit angelegt habe, in welchem ich euch gern vorstelle, was ich mir so vorgestellt habe. Absolut unverzichtbarer Ideen-Katalysator waren dabei diese Ninja-Keksformen, die ich in Deutschland lange gesucht habe, und dann bei 3D-Supply gefunden habe. (Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust und die Jungs und Mädels von 3D-Supply sprechen sowohl meine Koch, als auch meine Nerd-Seele mit ihrer Nerd-Küchen-Abteilung an! Ganz groß und dazu tatsächlich sehr praktisch übrigens diese Cup-Messbecher hier! Aber erstmal zurück zum Thema.) Damit lies sich das Design auf eine ganz neue Ebene bringen. Einfach anschauen, bitte, Worte sind hier nur bedingt unterhaltsam. (Und für den ersten, der erkennt auf welches Videospiel das letzte Bild anspielt, bekommt ein Extralos fürs BlogQuiz.)

Teenage Mutant Shortbread Cookies
Teenage Mutant Shortbread Cookies

Zutaten
225g (1 Cup) Butter, weich
200g (1 Cup) Zucker
250g (2 Cups) Mehl
150g (1 Cup) Maisstärke
1 Prise Salz

Ofen auf 160°C vorheizen. Butter und Zucker vermengen. Langsam Mehl, Maisstärke und die Prise Salz unterheben und alles zu einer glatten, homogenen Masse verarbeiten. Zu einer Kugel formen und in Folie eingewickelt gut 20 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Danach flach ausrollen und nach herzenslust Kekse ausstechen. Im Ofen sollten sie nicht länger als 20 Minuten backen, denn die Shortbread Cookies sollten allerhöchsten leicht golden werden und keinesfalls bräunlich! Obacht! Abkühlen lassen und dekorieren. Die Kekse lassen sich super in Tüten oder Keksdosen aufbewahren!

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