Dienstag, 30. November 2010

NKFOM BlogQuiz Runde #13 - Hinweis #3


Bevor wir den dritten Hinweis unserer Johnny Rotten™ Runde geben, hier ganz kurz der unspektakuläre Hintergrund, weshalb dieses Spiel bei uns nach dem Sänger der Sex Pistols benannt ist. Vor Jahren spielten wir das Spiel Wer-bin-ich? - damals tatsächlich noch unter diesem Titel - und ein damaliger Freund von uns klebte Jim den Namen Johnny Rotten auf die Stirn. Jim kannte den natürlich, konnte ihn aber nicht erraten, da eben besagter Freund Johnny nicht wirklich kannte. Der ordnete ihm nämlich den Bass zu und  beschrieb seine Beziehung zu Nancy. Das sorgte natürlich für große Verwirrung. Seit dieser Zeit heißt das Spiel bei uns ganz offiziell Johnny Rotten™ und wir haben mit der Zeit ein kleines Regelwerk erschaffen, um die Fragen zu präzisieren und Missverständnissen vorzubeugen.

Soviel dazu. Außerdem nutzen wir an dieser Stelle nocheinmal die Chance kurz daran zu erinnern, um was es bei unserem NKFOM BlogQuiz™ neben Ruhm und Ehre - und hoffentlich einer Menge Spaß - noch geht. Wir haben nämlich Preise im Gesamtwert von rund 150 Euro zusammengetragen, um damit die erfolgreichsten Teams für ihre Ausdauer, ihr Wissen, ihr geschicktes Kombinieren und ihren teils sehr aufwändigen Einsatz zu belohnen. Darunter Olivenöl von unseren freundlichen Unterstützern Zait, ebenso wie Fleur de Sel vom Salzprojekt, sowie Stoff der Berliner Lebenskleidung, aus dem es eine Kochschürze, einen Anpacker und eine Tasche zu gewinnen gibt. Nicht zu vergessen ein Moleskine Kochbuch, dass wir für euch besorgt haben und natürlich die große Chance an einer unserer Episoden mitzuwirken. Hier eine kleine zusammengetragene Auswahl als visueller Eindruck:
So, und jetzt zurück zur aktuellen Runde. Es gab einige überraschende Entwicklungen. Ein Team ist auch nach der zweiten Runde leider erfolglos und ein Team wechselte leider seinen in der ersten Runde richtigen Treffer gegen einen falschen aus. Zwei Teams holten sich sieben weitere Nieten in ihre Auswahl, blieben aber bei ihrem Treffer aus der ersten Runde und ein Team behielt nicht nur seinen Treffer aus der ersten Runde bei, sondern baute aus und nannte bereits einen weiteren richtigen Kandidaten aus unserer Liste. Und insgesamt haben alle Teams zusammen bereits vier der gesuchten acht Persönlichkeiten erraten. In den nächsten beiden Runden werden die Hinweise konkreter und es wird spannend, wer sich als erstes richtig einschießen kann. In der fünften Runde an Hinweisen sollte dann jedes Team in der Lage sein zumindest einen Großteil der zu erratenden Persönlichkeiten zu erkennen. und die Tabelle durcheinander zu würfeln, bevor es danach in der letzten Runde noch einmal eine Aufgabe geben wird, die letztlich über Sieg und Nicht-Sieg entscheiden wird. Weiterhin viel Glück und ab in die nächste Runde!
NKFOM BlogQuiz™ Runde #13 für eine ganze Reihe potentieller Punkte:
Wir sind acht Persönlichkeiten, die etwas mit dem Thema Kochen zu tun haben.
Wer sind wir?

Hinweis #1 am Mittwoch, den 24.11.:
Sechs Persönlichkeiten sind männlich, drei Persönlichkeiten sind fiktiv, d.h. sie sind erfundene Figuren aus Büchern, TV, Filmen, etc.

Hinweis #2 am Samstag, den 27.11.:
Von den acht gesuchten Persönlichkeiten sind zwei bereits tot. Eine ist nicht menschlicher Natur, vier Persönlichkeiten sind deutsch, vier verdienen oder verdienten mit Kochen ihr Geld, fünf kennt man eher aus dem Fernsehen, eine verbindet man mit genau einem Gericht.

Hinweis #3 am Dienstag, den 30.11.:
Eine Persönlichkeit ist französisch, eine skandinavisch, eine italienisch, eine US-amerikanisch und eine der deutschen wurden in der DDR geboren. Eine ist adelig, eine ist Seefahrer, eine ist in unserer Linkliste, eine verließ ihre Heimat und fand in New York ihr Glück, eine kocht nur, wenn alle Köche die Küche verlassen haben, eine redet immer unverständliches Zeug, eine ist Mitglied einer piratesken Küchen-Gang und eine ist sehr oppulent.

Hinweis #4 am Freitag, den 3.12.:

Hinweis #5 am Montag, den 6.12.:

Montag, 29. November 2010

Nach dem Abwasch: Episode 11

Pumpkinseed Football LogoDas war also Thanksgiving und unsere dazugehörige Episode, die sich ab der Hälfte rasch von Thanksgiving zu Slapsgiving änderte - der Slapsgiving-Truthan ziert derzeit ja noch unseren Schriftzug hier auf der Seite, was euch sicherlich schon aufgefallen ist. Als Jim mit der Idee für die Folge kam - inspiriert von der US-Serie "How I Met Your Mother" -, hatte ich ein wenig Angst vor der Ohrfeige. OK, er erklärte von Beginn an, dass er als Gegenleistung dafür singen würde, aber die Angst blieb. Die Angst blieb sogar bis zu dem Moment, als ich sie gefangen habe. Sauber und mitten ins Gesicht. Das brennt noch ein bischen, aber was tut man nicht alles, um euch zu unterhalten. Ich hoffe sehr, ihr hattet euren Spaß daran! Wußtet ihr eigentlich, dass ihr, falls euer Englisch nicht genügt, den Slap Song von Jim auch mit deutschen Untertiteln sehen könnt? Schaut euch einfach das Video bei Youtube an, dort haben wir auch für euch gesorgt. (Ansonten ist es ja eher andersherum und man findet unsere Folgen nach und nach allesamt mit Englischen Untertiteln bei Youtube.) Die Gesangseinlage kam gut, oder? Hättet ihr gedacht, dass Jim singen kann?

Die Idee des Pumpkinseed Footballs als Wettgegenstand kam uns sehr spontan erst am Drehtag. Wir benötigten noch die Wette, um die sich alles drehen sollte und hatten dabei schon an verschiedene Dinge gedacht - etwa Kürbiskern-Weitspucken -, aber dann kam uns in den Sinn, dass Football traditionell zum Thanksgiving-Fest in den USA gehört und wir erinnerten uns an Paper Football. Das macht übrigens wirklich Spaß und es gibt eigens Regeln dafür. Den gefalteten Papier-Football durch einen Kürbiskern zu ersetzen war dann sehr naheliegend. Und es funktioniert wirklich super!

So, und jetzt entlasse ich euch mit einem kurzen TV-Werbespot der zu begeistern weiß. Finde ich. Bis morgen früh könnt ihr noch euren aktuellen BlogQuiz Tip abgeben und hoffentlich kommt dann die Jury-Entscheidung morgen - die Jungs können sich noch nicht entscheiden.

Stay tuned and hungry,
George

Samstag, 27. November 2010

NKFOM BlogQuiz Runde #13 - Hinweis #2


Das Juryurteil der Kitchen Guerillas lässt noch etwas auf sich warten. Wir wollen euch aber nicht noch mehr eurer kostbaren Rätselzeit rauben, deshalb gibt es jetzt kurz und knapp den zweiten Hinweis. Überaschenderweise haben vier der fünf teilnehmenden Teams bereits je eine Persönlichkeit richitg erraten. Wer das war und um wen es sich dabei handelte erfahrt ihr jetzt natürlich noch nicht.

NKFOM BlogQuiz™ Runde #13 für eine ganze Reihe potentieller Punkte:
Wir sind acht Persönlichkeiten, die etwas mit dem Thema Kochen zu tun haben.
Wer sind wir?

Hinweis #1 am Mittwoch, den 24.11.:
Sechs Persönlichkeiten sind männlich, drei Persönlichkeiten sind fiktiv, d.h. sie sind erfundene Figuren aus Büchern, TV, Filmen, etc.

Hinweis #2 am Samstag, den 27.11.:
Von den acht gesuchten Persönlichkeiten sind zwei bereits tot. Eine ist nicht menschlicher Natur, vier Persönlichkeiten sind deutsch, vier verdienen oder verdienten mit Kochen ihr Geld, fünf kennt man eher aus dem Fernsehen, eine verbindet man mit genau einem Gericht.

Hinweis #3 am Dienstag, den 30.11.:

Hinweis #4 am Freitag, den 3.12.:

Hinweis #5 am Montag, den 6.12.:

Freitag, 26. November 2010

NKFOM Episode 11: Kürbiskuchen


Happy Black Friday! So nennt sich nämlich der heutige Freitag nach Thankgsgiving in den USA und ist traditionell der Startschuss für die Zeit der Weihnachtseinkäufe. Ein Tag, der also vor allem dem amerikanischen Einzelhandel die Freudentränen in die Augen treibt. Aber darum soll es heute nicht gehen, sondern um den gestrigen Thanksgiving-Tag.

Während das deutsche Erntedankfest mit eher religiösem Background bereits Anfang Oktober "gefeiert" wurde, konnten unsere Freunde über dem großen Teich erst gestern ihre Bäuche mit den Früchten der Erde und sonstigem Getier füllen. Thanksgiving heißt dieser Tag in den USA und ist ein großer Feiertag. Und wenn die Amerikaner mal einen Feiertag ausrufen, dann feiern sie auch richtig. Zu Thanksgiving gibt es in New York zum Beispiel die berühmte Macy's Thanksgiving Parade bei der überlebensgroße Ballonfiguren durch die Strassenschluchten von Gotham gezogen werden.

Auch der Volkssport American Football kommt an diesem Tag nicht zu kurz. Bei den Thanksgiving Classics finden jährlich drei Spiele statt, mit ständiger Beteiligung der Dallas Cowboys und Detroit Lions als Gastgeber. Seit 2006 gibt es ein drittes Thanksgiving-Spiel mit wechselnden Heimteams. In diesem Jahr waren die New York Jets als Heimteam dran. Die Jets verteilten aber keine Geschenke und besiegten die Cincinnati Bengals deutlich mit 26:10.

Auf den Festtafeln der Familien thront an disem Tag vor allem der Truthahn. Da uns dieses Gericht für eine NKFOM-Show aber etwas zu aufwendig war entschieden wir uns für den Kürbiskuchen, der als süßes Dessert ein klassiches Thanksgivingmenü perfekt abrunden kann.

Kürbiskuchen
Kürbiskuchen


Zutaten für den 1-2-3 Mürbeteig:
80 g Zucker
160 g Butter aus dem Kühlschrank
240 g Mehl
1 Prise Salz

Zutaten für die Kürbisfüllung:
500 g Kürbis, z.B. Sweet Grey
3 Eier
200 g Schmand
2 TL Kürbiskuchengewürz bestehend aus:
Zimt, Nelken, Piment, Kardamom, Koriander, Ingwer, Zitronen- und Orangenschale

Zutaten für die Ahornsahne:
Sahne
Ahornsirup

Den Zucker, die Butter und das Mehl mit einer Prise Salz von Hand zu einem Teig verkneten und kurze Zeit durchkneten (ca. 5 Minuten). Den Teigball jetzt für ca. eine Stunde in den Kühlschrank geben. Den Kürbis entkernen und für ca. eine Dreiviertelstunde auf einem Blech in den Backofen geben. Wenn der Kürbis weich ist kann er geschält, in Stücke geschnitten und püriert werden. Hinzu kommen jetzt die Eier, der Schmand und das Kürbiskuchengewürz. Alle Zutaten werden erneut püriert, so dass eine homogene Masse entsteht. Jetzt kann der Teig ausgerollt werden. Mürbeteig ist da hin und wieder etwas widerspenstig, weshalb ich empfehle den Teig mit Mehl zu bestäuben und diesen dann zwischen Klarsichtfolie oder in einem Müllbeutel auszurollen. Dann klebt er nirgends fest und kann einfacher in eine gefette Form zum Backen gegeben werden. Den Teig jetzt einstechen und mit der Kürbismasse begießen. Jetzt geht das Ganze für etwa 45 Minuten bei 180° in den Ofen. Ich serviere den Kuchen mit einer Ahornsahne. Hierfür wird der Sahne kurz vor Ende des Schlagens ein Schluck Ahornsirup beigemischt. Köstliche Angelegenheit. Happy Thanksgiving!

Montag, 22. November 2010

NKFOM BlogQuiz Runde #13

Wieder liegt eine Woche mit einer sehr anspruchsvollen Aufgabe hinter uns. Aus nur 7 + 3 Zutaten plus einigen Basiszutaten solltet ihr ein oder mehrere Gerichte zaubern. Und das ist euch ganz hervorragend gelungen. Trotz einiger Schwierigkeiten rund um die Quitte. Mein Saisonkalender sagte mir, dass sie durch den gesamten November zu bekommen sei und ich habe bei uns auf dem Markt auch einige gesehen und auch gekauft. Leider konnte nicht jeder auf die Quitte zurückgreifen, weshalb wir die Birne als Ersatzobst natürlich zulassen. Ich selbst hatte im Endeffekt auch mit der Quitte zu kämpfen. Gekauft hatte ich welche und gut ausgesehen haben sie auch, aber beim Aufschneiden zeigte sich, dass sie schon erheblich mit Fleischbräune zu kämpfen hatte. Das es sich dabei um Fleischbräune handelte stellte ich erst bei einer Recherche im Netz fest. Die braune Frucht gefiel mir nicht und ich war mir auch nicht sicher, ob sie noch genießbar war. Deshalb habe auch ich mein Menü etwas umgemodelt und auf Birne umgestellt. Mit dieser wollte ich dann ein Birnenchutney machen, dass mir zu allem Übel auch noch angebrannt ist. Kein guter Tag. Trotzdem war am Ende etwas auf dem Teller. Die Quitte mit Fleischbräune wäre aber wohl noch genießbar gewesen. Gut zu wissen.

Aber nun zu den Ergebnissen. Ich bin beeindruckt, welch wundervolle Kreationen sich aus diesen paar Zutaten kreieren lassen und gratuliere allen Teams zu dieser fantastischen Leistung. Jedes Team erhält den Punkt für das eingereichte Foto und auch die drei Punkte für das eingereichte Rezept. Jetzt kommt aber der Quizmaster (The Quizmaster is always right!) in mir durch und beim genaueren Hinsehen habe ich festgestellt, dass zwei Teams versucht haben uns eine vierte Extrazutat unterzujubeln. Das wird natürlich knallhart mit Punktabzug bestraft. Um wen es sich handelt erfahrt ihr dann am Samstag, wenn wir auflösen, wer welche Gerichte gekocht hat. Die Punktevergabe und somit auch die Vergabe der Extrapunkte folgt ebnfalls am Samstag, denn die Jury tagt noch. Den Part der Jury übernehmen übrigens die Kitchenguerillas, über die ihr am Samstag dann auch etwas mehr erfahren könnt. Bis dahin könnt ihr euch schonmal euer eigenes Bild machen und die Gerichte der anderen Teams begutachten. Wer was gekocht hat bleibt bis Samstag allerdings noch geheim. Viel Spaß dabei.


Runde #13 ist die vorletzte Runde des diesjährigen NKFOM BlogQuiz™ und erstreckt sich über zwei Wochen. Johnny Rotten™ ist das Spiel der Wahl und ist den meisten von euch besser bekannt als: Wer bin ich? Dieses Spiel, bei dem man einen Zettel an die Stirn geklebt bekommt auf dem er Name einer Person steht, die man durch geschicktes Nachfragen erraten muss. Warum das Spiel den eleganten Namen Johnny Rotten™ trägt wird sich innerhalb der nächsten zwei Wochen sicher aufklären. Im Unterschied zum "echten" Spiel braucht ihr in der Blogversion keine Fragen zu stellen. Und überhaupt gilt es auch mehr als eine Person zu erraten. Also von vorne:
In der aktuellen Runde gilt es acht "Persönlichkeiten" zu erraten. Ihr werdet im Laufe der zwei Wochen fünf Hinweise zu jeder Persönlichkeit von uns bekommen, die den Fragen eines Wer bin ich?-Spiels ähneln. In jeder Runde könnt ihr Tipps abgeben, wer denn die gesuchten Persönlichkeiten sind. Wir suchen acht Persönlichkeiten, also dürft ihr pro Runde maximal acht Namen nennen. Für jede richtige Antwort erhaltet ihr pro Runde 1/2 Punkt. Wir werden euch aber nicht verraten, ob ein Name richtig war oder nicht. Nennt ihr einen richtigen Namen in Runde 2 und 3, so bekommt ihr natürlich zweimal 1/2 Punkt. Je früher ihr einen richtigen Namen findet, umso besser. Immer vorausgesetzt natürlich ihr glaubt auch an euren Tipp und nennt ihn in der folgenden Runde auch wieder. Die Tipps wird es von uns an folgenden Terminen geben:
24.11. (heute), 27.11 (Samstag), 30.11. (Dienstag), 3.12. (Freitag) und 6.12. (Montag)
Der Einsendeschluss für die entsprechende Runde ist 8 Uhr am Morgen des Tages, an dem es den nächsten Tipp gibt.

NKFOM BlogQuiz™ Runde #13 für eine ganze Reihe potentieller Punkte:
Wir sind acht Persönlichkeiten, die etwas mit dem Thema Kochen zu tun haben.
Wer sind wir?

Hinweis #1 am Mittwoch, den 24.11.:
Sechs Persönlichkeiten sind männlich, drei Persönlichkeiten sind fiktiv, d.h. sie sind erfundene Figuren aus Büchern, TV, Filmen, etc.

Hinweis #2 am Samstag, den 27.11.:

Hinweis #3 am Dienstag, den 30.11.:

Hinweis #4 am Freitag, den 3.12.:

Hinweis #5 am Montag, den 6.12.:


Mann am Herd von Pete Evans - eine Rezension

Mann am HerdEs gibt wieder eine Neuerung in der No Kitchen For Old Men zu vermelden. George und ich überlegen ja nahezu ständig, wie wir diesen Blog noch interessanter für euch machen können und wie wir die Lücke, die das NKFOM BlogQuiz™ Ende des Jahres hinterlassen wird, füllen können. Die Lösung: Kochbuchrezensionen. Wir schmökern beide gern in Kochbüchern und mögen es uns dort neue Inspirationen zu holen oder einfach nur tolle Fotos von leckerem Essen anschauen zu können. Und unsere Meinungen zu und Erfahrungen mit diesen Werken wollen wir euch nicht vorenthalten.

Vorab noch ein paar Worte zu den Kriterien, anhand derer wir die Bücher in erster Linie beurteilen wollen und werden. Im Prinzip spiegeln sie das wider, was uns bei einem Kochbuch wichtig ist. Das sind in erster Linie natürlich die Rezepte. Wie ihr wisst mag ich es gern einfach und eine Zutatenliste im Stile des Einkaufszettels einer fünfköpfigen Großfamilie kommt bei mir eher selten gut an. Zudem sollten die Produkte im großen uns ganzen nicht zu ausgefallen und leicht zu beschaffen sein. Die Rezepte an sich dürfen gern etwas innovativer und nicht zu abgenudelt sein. Besonders wichtig sind mir auch die Fotos. Was ist denn ein Kochbuch bitteschön ohne Fotos? Nicht nur das Fotos drin sind werden wir bewerten, sondern auch die Qualität dieser. Auch das Register und die Übersichtlichkeit spielt für uns eine Rolle. Schließlich möchte man ein Rezept auch mal wiederfinden ohne vorher alle Namen und Seitenzahlen auswendig gelernt haben zu müssen. Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die Persönlichkeit des Kochbuches und die persönliche Note, die der Autor in das Buch einfließen läßt. Zum Abschluss gibt es natürlich einen Praxistest, in dem wir ein Rezept aus dem Buch nachkochen, gefolgt von einem Gesamtfazit des Buches. So, aber jetzt genug geplaudert. Auf gehts zum ersten Buch.

Den Anfang in dieser neuen Rubrik macht das Buch Mann am Herd von Pete Evans.
Pete Evans ist ein (mir bisher unbekannter) australischer Spitzenkoch mit Restaurants und Catering Service in Sydney und Melbourne, sowie eigener Kochshow und Autor mehrerer Kochbücher. Und wie es von einem Australier nicht anders zu erwarten war steht er auf Grillen und bringt seine Zuneigung zu dieser Garmethode in diesem Buch zum Ausdruck. Alle Gerichte in diesem Buch lassen sich nämlich auch auf dem Grill zubereiten. Ich sage auch, weil die Rezepte so konzipiert sind, dass sie sich auch problemlos im Ofen oder auf dem Herd zubereiten lassen. Die passenden Angaben, wie Backofentemperatur etc. liefert Evans in seinen Rezepten gleich mit. Dafür gibts den Daumen hoch, weil ein Weichei, wie ich, das im Winter die Finger vom Grill lässt, seine Rezepte auch in dieser Jahreszeit in der warmen Stube nachkochen kann.

Das Buch ist in drei große Kapitel unterteilt, denen eine zweiseitige Einleitung von Evans vorangeht. Die ersten beiden Kapitel heißen "Nichts wie raus!" und "Entspannte Tage" und sind sich sehr ähnlich. Hier präsentiert Evans Rezepte für schöne Tage mit Freunden und Familie draußen vor der eigenen Tür oder für noch weiter draußen in den Weiten Australiens. Beide Kapitel gefallen mir richtig gut, weil die Rezepte einfach und rustikal sind, wie man sie für solche Anlässe erwartet und durch die Verwendung exotischer Gewürze und Marinaden immer eine gewisse Raffinesse haben, um auf Dauer nicht langweilig zu werden. Neben dem klassichen Grillgut wie Spare-Ribs, Steaks, Burger und Spieße bietet Evans eine große Vielfalt an Schmorgerichten mit Lamm und anderen Köstlichkeiten an. Dazu gibt es klassische Beilagen, wie die Salsa und Maiskolben, aber auch raffinierte Salate wie den würzigen Zucchinisalat. Auch die Bewohner des Meeres kommen in diesem Buch nicht zu kurz. Es gibt etliche Grillgerichte für Fisch aller Art, sowie tolle Zubereitungstipps für Muscheln und Garnelen. In Sachen Vielfalt hat dieses Buch sicher eine Bestnote verdient.

Was die ganzen Grillgerichte in den ersten Kapiteln aber meines Erachtens wirklich ausmacht sind die tollen Marinaden und Saucen, die dem Fleisch oder Fisch den besonderen Kick geben. Klassiker wie eine Piri-Piri-Sauce oder die Harissa sind in dem Buch ebenso zu Hause, wie eine Tamarinden-Kokos-Würzpaste oder eine Rum-Cola-Marinade. Bei vielen dieser Gerichte zeigt sich Evans' Liebe zur asiatischen, besonders der japanischen Küche. So finden sich viele asiatische Würzsaucen, wie Hoisin- oder Fischsauce, Reiswein oder sonstige asiatische Zutaten, die sich aber in jedem Asialaden ohne Probleme besorgen lassen. Bei besonders ausgefallenen Zutaten liefert Evans auch oft in einer Anmerkung eine Alternative, die deutlich einfacher zu besorgen und zu verarbeiten ist.

Im letzten Kapitel "Am Abend" finden sich Gerichte für - ihr werdets erraten haben - den Abend. Die Rezepte sind etwas anspruchsvoller und auch die Zutaten sind vom Niveau her die ein oder andere Stufe getiegen. Statt Schweinebauch gibt es hier Kobe-Rind und Austern. Einige Gerichte sind aus seinen prämierten Restaurants am Bondi Beach und klingen auch dementsprechend. Was im ersten Moment etwas abschreckend klingen mag ist beim zweiten Hinsehen garnicht so schwer umzusetzen und viele Zutaten, wie zum Beispiel das Kobefleisch lassen sich natürlich problemlos durch andere Rinderarten ersetzen. Auch wenn ich selbst nie auf diesem Niveau kochen werde faszinieren mich solche Rezepte in denen zum Beispiel eine Ente mit Tee geräuchert wird. Darauf muss man erstmal kommen.

Eine weitere Besonderheit des Buches sind die Drinks, die am Ende jeden Kapitels stehen. Ich habe mit Longdrinks und Cocktails eigentlich nicht so viel am Hut und greife lieber auf Bier zurück, finde es aber eine nette Abwechslung auch darüber mal ein paar Worte zu lesen. Und wer zu Hause einen entsprechenden Barschrank hat wird diese Seiten nicht einfach so überspringen können.

Kommen wir zum Layout des Buches. Die matten, schweren Seiten kannte ich bereits aus einigen Büchern von Jamie Oliver und sie sind augenscheinlich eine Spezialität des Dorling-Kindersley-Verlages. Ich mag diese Aufmachung sehr gerne und finde das Buch alles in allem auch sehr übersichtlich, da neben jedem Rezept auch gleich das Bild abgedruckt ist. Das Register greift auf das gute alte Alphabet als Strukturgeber zurück. Das ist gut so. Vor allem, weil jedes Gericht nicht nur unter seinem eigentlichen Namen im Register steht, sondern zusätzlich noch in fettgedruckten Kategorien, wie Fisch, Geflügel, Burger, die in das alphabetische Register integriert sind.

Anson Smart ist der Fotograf dieses Buches, der hier nochmal gesondert gewürdigt werden sollte. Die Foodfotos sind einfach wahnsinnig schön, wohl auch dank Foodstylist David Morgan. Das besondere sind aber die eingestreuten "privaten Fotos" von Pete Evans, seinen Freunden und den Orten, die er mag. Diese Fotos sind einfach so schön und echt, dass sie den Leser sehr nah an Pete Evans und seine Idee vom Kochen heranbringen. Das, gepaart mit den vielen kleinen, kurzen Beiträgen des Autors zu den Rezepten, macht das Buch richtig rund. Evans schreibt zu jedem Rezept ein kurzes Satement. Zu den Zutaten des Gerichtes oder auch den Menschen und Orten, mit denen er dieses Gericht verbindet und nimmt einen mit auf eine kleine Reise durch sein kulinarisches Leben. Das macht viel Spaß, weil einem selbst ähnliche Erinnerungen sofort in den Sinn kommen und man gut verstehen kann, was das jeweilige Rezept für ihn bedeutet.

Das waren jetzt viele Worte. Aber das spricht in erster Linie für das Buch. Wenn ich mal eine solche Begeisterung für etwas aufbringe und so viel dazu zu sagen habe, will das schon was heißen. Gern hätte ich noch mehr geschrieben, aber ich will euch ja auch nicht das ganze Buch schon vorwegnehmen. Als Fazit kann ich sagen, dass das Buch für nur 19,95 € sein Geld allemal wert ist und ich nicht anders kann, als es jedem zu empfehlen, der gerne grillt und kocht. Für echte Einsteiger in das Kochgeschäft dürften einige Rezepte schon etwas anspruchsvoller sein und hier ist Mann am Herd vielleicht nicht die erste Wahl, aber alle Hobbyköche, ob Mann oder Frau, dürften viel Spaß mit dem Buch haben. Vorausgesetzt sie mögen Fleisch und Fisch. Obwohl das Buch auch einige rein vegetarische Gerichte zu bieten hat kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Vegetarier genauso enthusiastisch von dem Buch schreiben würde wie ich, da das Fleisch und der Fisch beim Großteil der Gerichte einfach die Hauptrolle spielt und nicht viel drumherum passiert. Aber ich werde George das Buch sicher mal zum Schmökern geben, dann wird er bestimmt auch einen Kommentar zu diesem Thema schreiben.

Nach tollen Kritiken (übrigens nicht nur von mir: "Mann am Herd" belegte den zweiten Platz in der Kategorie Grill Bücher (weltweit) beim Gourmand World Cookbook Award 2010!) kommen wir zum Abschluss noch zum Praxistest. Dabei hat mich ein Gericht besonders angesprochen, das eher untypisch für dieses Buch ist, weil kein großes Stück Fleisch oder Fisch irgendwie oder auch besonders mit asiatischen Touch mariniert wird. Es handelt sich um Gözleme (ich hoffe ich spreche es richtig aus), gefüllte Fladenbrote mit Hack, Feta und Spinat. Ich habe euch hier das Rezept 1:1 wiedergegeben, damit ihr euch auch selbst schonmal ein Bild von der Art und Weise machen könnt, wie Pete Evans seine Rezepte verfasst.

Gözleme - Gefüllte Fladenbrote
Gözleme - Gefüllte Fladenbrote

Zutaten für 4 Personen:
200 g Joghurt
Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
250 g Mehl, vermischt mit 2 TL Backpulver, plus Mehl zum Bestäuben
150 g Rinderhack
Olivenöl
1 Knoblauchzehe, durchgepresst
1 Prise gemahlener Kreuzkümmel
1 Prise Chiliflocken
4 EL Tomatensaft
50 g Spinat- oder Mangoldblätter
100 g Schafskäse
50 g Butter, zerlassen (nach Belieben)
Zitronenspalten zum Servieren

Den Joghurt in einer Schüssel mit 1 Prise Salz glat rühren. Nach und nach das Mehl zugeben und alles zu einem festen Teig verarbeiten. Den Teig auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche sorgfältig durchkneten und dabei verbliebenes Mehl einarbeiten, bis er geschmeidig ist und kaum noch klebt. In eine saubere Schüssel legen und zugedeckt 30 Minuten ruhen lassen.
Einen Topf erhitzen und etwas Olivenöl hineingeben. Das Hackfleisch bei mäßig starker Hitze etwa 2 Minuten bräunen. Den Knoblauch, den Kreuzkümmel, die Chiliflocken und den Tomatensaft zugeben und 1-2 Minuten weitergaren, bis sämtliche Flüssigkeit verkocht ist. Die Hackmasse in einem Durchschlag abkühlen und abtropfen lassen.
Den Teig in vier gleich große Portionen teilen und auf der bemehlten Arbeitsfläche zu Kreisen (30 cm Durchmesser) ausrollen.
Die eine Kreishälfte mit einem Viertel des Spinats belegen und je ein Viertel zerbröckelten Schafskäses und Hackmasse darüber verteilen. Würzen, die andere Teighälfte über die Füllung schlagen und an den Rändern mit den Zinken einer Gabel zusammendrücken. Die übrigen Teigfladen in gleicher Weise füllen.
Den Backofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen oder eine Bratplatte erhitzen. Die Teigtaschen rundum mit Olivenöl bestreichen und backen bzw. grillen. Wenn sie auf einer Seite goldbraun sind, umdrehen und von der anderen Seite backen bzw. grillen.
Die Gözleme nach Belieben mit zerlassener Butter beträufeln, in je vier Stücke schneiden und mit Zitronenspalten zum Darüberpressen servieren.
Quelle: Rezept und Text © Peter Evans, Mann am Herd, erschienen bei Dorling Kindersley

Fazit: Ein klasse Rezept mit wenigen und einfachen Zutaten. Ich hatte beim Kochen keinerlei Schwierigkeiten. Ich hab die Gözleme in der Grillpfanne gebacken, um auch so schöne Streifen zu bekommen, wie sie im Buch zu sehen sind. Das hat wunderbar funktionert. Geschmacklich war der Teig, also die Fladenbrote selbst, richtig super. Dieses so einfache und schnelle Rezept werde ich sicher wieder machen, auch mal ohne Füllung, nur so als Beilage. Die Füllung hat bei mir etwas "gerinderlt", also noch sehr nach dem Fleisch geschmeckt. Ich mag das bei Rinderhack irgendwie nicht so gerne, weshalb ich die Hackmasse beim nächsten Mal (ja, es war so gut, dass es ein nächstes Mal geben wird) etwas kräftiger würzen werde oder vielleicht auch durch Huhn oder so ersetzen werde. Alles in allem aber ist das Rezept nur zu empfehlen, weil es schnell und einfach zuzubereiten ist und auch sehr variabel in Sachen Füllung ist.
Also beide Daumen hoch für:

Mann am Herd
Pete Evans
Mann am Herd - Neue Rezepte für Pfanne und Grill
256 Seiten, gebunden mit rund 200 Farbfotos
erschienen im August 2010
bei Dorling Kindersley Verlag
ISBN 978-3-8310-1719-5
Preis: 19,95 €

Freitag, 19. November 2010

Kürbis Stewie mit Preiselbeeren

Saisonal Essen, NKFOM, Saisonal, Obst, GemueseThanksgiving nähert sich unaufhaltsam und damit auch eine ganze Reihe leckerer Gerichte. Als Vegetarier kann man entweder auf einen Tofurkey zurückgreifen - das habe ich noch nie gemacht, finde es aber irgendwie sehr lustig - oder man versorgt sich mit den zahlreichen vegetarischen Beilagen. Letzteres ist die Idee für heute. Da Jim ja bereits von seinem Lieblingskürbis, dem Hokkaido, schwärmen konnte, möchte ich dem in nichts nachstehen, und meinen Lieblingskürbis ins rechte Licht rücken: den Butternut. Er hat eine sehr dünne Schale und ein sehr kleines Kerngehäuse, so dass auch dieser Kürbis nicht viel Arbeit macht. Ich mag sein cremig, nussiges Fruchtfleisch sehr gern. Außerdem kann man ihn auch roh essen, was sich beispielsweise gut bei Salaten macht.

Zu Essen gibt es jetzt allerdings keinen Salat, sondern eines meiner allerliebsten Kürbis-Rezepte! Auch wenn es (vermutlich) kein traditionelles Thanksgiving-Rezept ist, assoziiere ich es sehr stark damit. Besonders mag ich daran die süßliche Note, die von den getrockneten Preiselbeeren kommt. Sicherlich kann man auch frische Preiselbeeren verwenden, wenn man sie zuvor entsprechend zubereitet. Oder auch Cranberries, die nur eben meist importiert werden müssen und dementsprechend auch wesentlich teurer sind. Ein pakistansicher Lebensmittelladen in meiner Nähe versorgt mich ausgezeichnet mit arabischen Zutaten und er bietet auch eine gute Auswahl an getrocknetem Obst. Seine getrockneten Preiselbeeren sind sehr lecker und er macht mir in der Regel einen guten Preis dafür. Bei ihm nehme ich mir dann auch gleich frischen Koriander mit, der ebenfalls zur typischen Note dieses Gerichtes beiträgt. Ich liebe frischen Koriander und neige dazu gern damit zu übertreiben. Wer es also dezenter mag, macht dementsprechend weniger davon rein. Außerdem gebe ich Piment dazu. Ich glaube daran, dass es dem Gericht eine feine Note verleiht. Piment schmeckt irgendwie nach Pfeffer, Muskat, Nelke und Zimt zusammen, weshalb man im Englischen auch Allspice dazu sagt. Allspice - all awesome! Vielleicht ist das auch der Grund weshalb ich a) Piment dazu gebe und b) das Gericht mit Thanksgiving assoziiere.

Kuebris Stewie mit Preiselbeeren
Kürbis Stewie mit Preiselbeeren

Zutaten:
1 kleiner Butternut-Kürbis (500g)
75 g getrocknete Preiselbeeren
2 Lauchzwiebeln
1 rote Zwiebel
1 Knoblauchzehe
200 g Champignons
1 Bund Korianderblätter
4-5 Pimentkörner
2 EL Schmand
200 ml Gemüsebrühe
Olivenöl
Salz & Pfeffer

Kürbis schälen, entkernen und dann in ca. 2 cm große Würfel schneiden und in Olivenöl ca. 5 Minuten angebraten. Preiselbeeren, Piment, Salz und Pfeffer hinzugeben und mit der Gemüsebrühe ablöschen. Bei mittlerer Hitze etwa 10 Minuten köcheln, dann vom Herd nehmen. Lauch, Zwiebel, Knoblauch und Pilze klein schneiden und seperat in etwas Olivenöl kurz anbraten. Die Kürbis-Preiselbeer-Mischung dazugeben und etwa 3/4 des Korianders gehackt untermengen. Etwa 5 Minuten einkochen und dann mit Salz, Pfeffer und ggf. etwas Zucker abschmecken. Mit dem Schmand und den restlichen Korianderblättern anrichten. Ich empfehle ein Brot wie etwa Chubz dazu.

Mittwoch, 17. November 2010

NKFOM BlogQuiz Runde #12

Als "Creative Director" liegen mir die ganzen Querverweise natürlich sehr am Herzen. Wir machen es dennoch "kurz" und listen einfach alle genannten Referenzen auf. In Klammern stehen jeweils die Teams, die diese nannten:

Mit unserem Ofen TARDIS 2000 aus Episode 1 bezogen wir uns eigentlich auf die Zeitmaschine aus Dr. Who, ohne zu wissen, dass ein Computerprogramm zum synchronisieren von Zeit, welches sich zweifellos ebenso auf die blaue Polizei Box bezog, tatsächlich den Namen Tardis 2000 trägt. (ROT13 ½+¼) Ebenfalls in der ersten Episode tauchte mit dem Schneebesen eine Referenz zu Star Wars auf. (Hanu ½+¼)

In Episode 2 verwiesen wir auf Bob Dylan und dessen Subterranean Homesick Blues (Mestolo, Ingrid & Günter je ½).

Im Pasta Tutorial zitierten wir den Wald Disney Klassiker Susi und Strolch (Ingrid & Günter ½+¼) und man bekommt mit der Mengenangabe einen Verweis auf die Serie Two And A Half Men. (Metsolo ½+¼)

Eine Videospiel-Referenz war natürlich Guybrush Threepwood aus The Secret of Monkey Island, der sowohl in Episode 3 (ROT13 ½+¼) als auch Episode 7 (Hanu ½+¼) erwähnung fand. Ebenfalls in Episode 3 spielten wir auf die alte TV-Serie Die bezaubernde Jeannie (Ingrid & Günter ½+¼) an, sowie auf Harry Potter (Ingrid & Günter ½+¼).

Eine andere Videospiel Referenz auf die sich gleich drei Teams bezogen, war unsere kleine Beat 'em-up Szene. Hierbei handelte es sich aber weder um Mortal Kombat (Kessiecat) noch um Tekken (ROT13), sondern um Street Fighter (Hanu ½+¼). Eindeutige Hinweise sind die gespielte Musik und der Spruch des Kommentators, sowie ganz eindeutig der/die/das Hadouken, das im Original von Ryu bzw. Ken stammt. Sorry, da waren wir sehr genau, schließlich befinden wir uns auch schon auf der Zielgeraden des BlogQuiz.

Unser Intro zu Episode 5 war natürlich an die Got-Milk-Kampagne anglehnt (ROT13 ½+¼).

In Episode 6 gab es neben der Pillen-Szene aus Matrix (Mestolo, Kessiecat je ½) auch noch eine Seinfeld Einlage zu entdecken, in der wir uns auf deren Muffin-Episode bezogen. (Ingrid & Günter ½+¼).

In Episode 7 hingegen hörte man das ein oder andere Arrr, was man neben vielen anderen Piraten und Kapitänen natürlich auch von Captain McCallister aus den Simpsons kennt (ROT13 ½+¼).

Gleich mehrfach gab es einen Verweis zu Tool Time aus der Serie Hör Mal Wer Da Hämmert zu entdecken: Pesto Tutorial (Mestolo, Ingrid&Günter je ½), Episode 5 (Hanu, Kessiecat je ½) und Episode 8 (Hanu, Kessiecat, je ½).

Ebenfalls in Episode 8 bemühten wir uns dann noch Alf zu zitieren (Ingrid & Günter ½+¼). Und auf Sheldon aus der Serie The Big Bang Theory bezogen wir uns mit dessen Cachphrase: Bazinga! Das sagt Sheldon nämlich immer dann, wenn er jemanden reingelegt hat. (ROT13 ½+¼)

Mehfach zu entdecken gab es natürlich auch Szenen, die längst zu eigenen Runningags geworden sind: den Appletini etwa, den man aus Scrubs kennen kann (Mestolo, Hanu je ½), oder auch Jims Cachphrase "Ich liebe es, wenn ein Rezept funktioniert", die in ihrem Urspung natürlich eigentlich von Hannibal aus dem A-Team stammt (Mestolo, Kessiecat je ½).

Gratulation, und es freut uns natürlich sehr, dass ihr so viel entdeckt habt. Jetzt gebe ich ab an Jim, denn die neue Aufgabe fällt in sein Ressort:

Nach Rätsel und einer Frage zur NKFOM-Show steht diese Woche wieder eine Aufgabe auf dem Programm. Und was wäre das Quiz eines Foodblogs ohne eine Kochaufgabe? Ähnlich dem Konzept der ZDF-Kochsendung Topfgeldjäger bekommt ihr von uns verschiedene Zutaten vorgegeben aus denen ihr etwas leckeres kochen sollt.
NKFOM BlogQuiz™ Runde #12 für maximal 4 Punkte plus insgesamt 3 weitere Extrapunkte:
Koche ein Gericht oder ein Menü aus den folgenden sieben Zutaten:
- Feldsalat
- Kartoffeln
- Kartoffelchips
- Kohl (Rotkohl, Weißkohl, Wirsing, Grünkohl oder Rosenkohl)
- Schweinefleisch oder Tofu
- Quitten (ersatzweise Birnen, wenn keine Quitten zu bekommen sind)
- Walnüsse
Zudem stehen euch drei Zutaten eurer Wahl zur Verfügung und eine Reihe von Basiszutaten: Salz, Pfeffer, Zucker, Butter, Olivenöl, Pflanzenöl, Weißweinessig, Mehl, Sahne, Milch, Knoblauch, Zwiebeln, Wasser. Für das eingereichte Rezept erhaltet ihr drei Punkte. Für ein Foto eurer Kreation einen weiteren Punkt. Zusätzlich gibt es insgesamt drei Extrapunkte zu gewinnen.

Ich denke an dieser Stelle sind noch ein paar weitere Erklärungen von Nöten. Ihr sollt diesmal nicht nur Zutatenkombinationen nennen, wie bei der Muffinfrage, sondern ein richtiges Rezept einreichen mit Mengenangaben und Arbeitsanweisungen. Dafür dürft ihr ausschließlich die oben angegebenen Zutaten verwenden. Statt des angegebenen Schweinefleischs darf auch Tofu verwendet werden, aber nicht beides zugleich. Auch bei dem Kohl darf nur eine der aufgeführten Sorten Verwendung finden. Die Regel besagt, dass alle dieser sieben Hauptzutaten verwendet werden müssen. Wenn euch einige Zutaten fehlen, die ihr für euer Gericht braucht habt die Möglichkeit bis zu drei weitere Zutaten eurer Wahl dem Rezept hinzuzufügen. Das hat keine negativen Konsequenzen. Vielleicht sogar eher einen positiven Effekt, weil ihr euer Gericht dadurch einzigartiger machen könnt. Die Basiszutaten erklären sich von selbst, oder?
Ihr könnt jetzt selbst entscheiden, wie ihr die Zutaten kombiniert. Die Mengen richten sich dabei natürlich nach euren Bedürfnissen und dem Rezept und werden von uns nicht vorgegeben. Ausserdem bleibt es euch überlassen, ob ihr nur ein Gericht daraus kochen wollt, oder zwei oder ein 4-Gänge-Menü.
Als Food-Director liegt mir diese Aufgabe naturgemäß besonders am Herzen und ich freue mich schon sehr auf eure Kreationen. Sollte noch etwas unklar sein, fragt in einem Kommentar nach, dann beantworten wir sie gern öffentlich für alle. Einsendeschluss ist wie immer kommender Dienstag (24.11.), 23:57Uhr. Die Rezepte könnt ihr per Kommentar oder Email einsenden. Die zugehörigen Fotos nehmen wir auch gern per Email entgegen. Auch hier sagt uns bitte dazu, wenn ihr euer Foto nicht im Blog veröffentlicht sehen wollt. Für alle Teilnehmer mit eigenem Blog: Ihr könnt eure Kreation natürlich auch in eurem Blog veröffentlichen und dann genügt es, wenn ihr den zugehörigen Link als Kommentar hier hinterlasst. Und jetzt ran ans Werk!

Montag, 15. November 2010

Nach dem Abwasch: Episode 10

In der großen Koch-Blog-Landschaft gibt es zahllose wirklich schön gemachte, spannende und/oder informative Blogs übers Kochen, die teilweise täglich neue Rezepte veröffentlichen. In dieser unüberblickbaren Landschaft gibt es auch einige Blogger, die mit Videos arbeiten. Bei uns steht sicherlich der Unterhaltungswert weit im Vordergrund, das dürfte nichts neues für euch sein. Ein anderer Kochblog, der ebenfalls mit unterhaltsamen Videos aufwatet ist "Kochen Mit Shibby", in der die junge Schweizerin die Zubereitung ihrer Gerichte filmt und dann mit vielfacher Geschwindigkeit abspielt. Und genau dieses Konzept haben wir für die letzte Episode gewählt, sozusagen als Hommage, denn wir schauen hin und wieder vor allem wegen ihrer Videos bei Shibby rein.

Das Drehen war dabei sehr entspannt und ging natürlich auch verhältnismäßig einfach von der Hand, da es am Ende ja tonlos ist. Wir konnten also während des Drehs sagen was wir wollten und so beispielsweise klären, was als nächstes gemacht werden musste. Oder eben absprechen, dass wir gleichzeitig unsere Schüsseln hochhalten. Ansonsten war es uns eine Freude Walzer zu tanzen. Wer dabei führt dürfte ja auf der Hand liegen.

Mit der Klingeltonwerbung am Ende - erst wenn MTV bald ein Pay-TV Sender sein wird, werden wir alle merken wie sehr wir Klingeltonwerbung vermissen - bekommt ihr nun endlich auch meine Version unseres Themas zu Gehör, die ja seit der BlogQuiz™ Runde #6 ausstand. Und in der nächsten Episode gibt es dann die letzte Interpretation, die bislang noch ungehört blieb, nämlich von Team Mestolo.

Da es zu Shibbys Konzept gehört, im Hintergrund immer einen Song spielen zu lassen, wollten wir das selbstverständlich auch übernehmen. Die Songauswahl war dabei gar nicht so einfach. Irgendwie sollte es stimmig sein und nach einiger Zeit kamen wir auf die junge Musikerin Kate Micucci, die gemeinsam mit ihrer Freundin Riki Lindhome als Garfunkel & Oates auftreten und von den beiden stammt das bei uns zu hörende "Worst Song Medley", in welchem die beiden einige der schlechtesten Songs zusammengestellt haben, denen sie in ihrem Leben je begegneten. Kate Micucci, die Ukulelistin (?), könntet ihr übrigens auch aus der Serie Scrubs kennen. Darauf einen Appletini!

Hier ist noch ein Song der beiden. Stay tuned and hungry,
George

Freitag, 12. November 2010

NKFOM Episode 10: Kartoffelpuffer mit Lachs



Wenn ich über meine Top 10 Lieblingsgerichte nachdenke findet sich in aller Regel auch immer ein Plätzchen für Kartoffelpuffer. Und dabei ist es dann egal, ob die süße Variante mit Apfelbrei und Sahne serviert wird oder die Deftige mit einem Stück Ahle Wurscht oder die Feine mit Lachs und Creme fraiche. Jede Varainte hat dabei ihren Charme und wirklich bevorzugen möchte ich keine. Im Kern geht es ja auch um die Kartoffelpuffer.

Was das Rezept für die Kartoffelpuffer betrifft bin ich nicht wirklich experimentierfreudig. Ich mag sie so, wie Oma sie gemacht hat. Kartoffeln, Zwiebeln, Ei, Muskat und ganz wichtig: Majoran. Für den letzten Schliff werden sie dann in Butterschmalz gebraten. Ich könnte Berge dieser Puffer verdrücken und muss mich beim Kochen immer zurückhalten nicht zu viel zu machen, weil ich genau weiss, dass wenn ich die doppelte Menge mache, wird diese auch gegessen.

Neben den Erinnerungen an meine Oma öffnet sich beim Gedanken auch noch ein ganz anderes Schema in meinem Kopf: Weihnachtseinkäufe. Als Kind bin ich früher mit Pati und Pate in der Adventszeit zum Weihnachtsgeschenke kaufen gefahren. Sie holten mich ab und wir haben in einer größeren Stadt in der Nähe die Kaufhäuser unsicher gemacht und ich durfte mir dann mein Weihnachtsgeschenk selber aussuchen. Und das war eine super Sache, denn ich bekam immer, was mir auch gefiel. Die große Überraschung an Weihnachten blieb natürlich aus - naja, zum Teil zumindest, denn irgendeine Kleinigkeit gab es immernoch dazu. Andererseits ist Vorfreude ja die schönste Freude und wenn du zwei Wochen vor Weihnachten weißt, dass du eine Ritterburg geschenkt bekommst ist die Freude an Weihnachten vielleicht sogar noch größer, weil du zwei Wochen Zeit hast dir auszumalen, was du alles damit anstellen kannst und den Tag kaum erwarten kannst an dem es endich losgeht. Was das alles mit Kartoffelpuffern zu tun hat? Wir sind immer während der Zeit des Weihnachtsmarktes einkaufen gegangen und am Ende eines erfolgreichen Einkaufs führte uns der Weg immer an die Bude mit Kartoffelpuffern und Apfelmus, die ich jedes Jahr aufs Neue mit einem wohligen Gefühl und den Gedanken an das neue Geschenk verputzt habe.

Kartoffelpuffer mit Lachs
Kartoffelpuffer mit Lachs und Creme fraiche

Zutaten:
500 g Kartoffeln
1 große Zwiebel
1 Ei
2 EL Mehl
Majoran
Salz
Pfeffer
Muskat
Zucker
Butterschmalz
Räucherlachs oder Graved Lachs
Creme fraiche
Schnittlauch und Dill
1/2 Zitrone (Zitronensaft und -abrieb)


Die Kartoffeln mittels einer Reibe oder der Küchenmaschine mittelgrob reiben, in ein Küchentuch geben, kräftig ausdrücken und in eine Schüssel geben. Zwiebeln fein schneiden und in zu den Kartoffeln geben. Ein Ei und etwas Mehl dazu. Kräftig würzen mit Majoran, Salz, Pfeffer, Muskat und einer Prise Zucker. In Butterschmalz ausbraten.
Dazu servieren wir heute Lachs und eine Kräuter-Creme fraiche, für die ein Becher Creme fraiche mit Schnittlauch, Dill, Zitronensaft und Zitronenabrieb, sowie Salz, Pfeffer und Zucker vermengt wird.

Mittwoch, 10. November 2010

NKFOM BlogQuiz Runde #11

Nach den Halloween-Fotos gab es diesmal wieder etwas zu rätseln für euch und einige haben das auch mit bravur gelöst. Andere hatten an dem ein oder anderen Teil ganz schön zu knabbern. Gehen wir doch mal langsam und Schritt für Schritt alles der Reihe nach durch:


"Macht nicht nur ihn groß und stark." Er ist natürlich Popeye und was anderes als SPINAT könnte hier gefragt sein?
4. Buchstabe: N

"Weggefährte dieses Tollpatsches." Das hier ist natürlich der wunderbar naive aber nicht weniger liebenswerte Hund Odie und dessen Weggefährte ist die Titelgebende Figur der Reihe: GARFIELD.
Letzter Buchstabe: D

"Scharfe französische Kleinstadt." Das Bild sollte nicht nur dafür sorge tragen, dass wir hier keine Zweideutigkeit des Wortes "scharf" suchten, es war auch der entscheidende Hinweis, denn aus dieser Stadt im französischen Baskenland kommt die kleine, dicke, scharfe Peperoni-Sorte Piment d'Espelette, die überall in eben diesem Ort auf Fäden aufgezogen zum Trocknen hängen: ESPELETTE.
3. Buchstabe: P

"Der flinke Kerl mit dem Schnauzebarte trat in diesem Spiel zum ertsen Mal auf." Der kleine flinke Kerl ist natürlich der berühmteste Klempner der Welt: Mario. Bei seinem ersten Videospiel-Auftritt 1981 war er noch ohne seinen Bruder Luigi unterwegs und wurde darüberhinaus auch noch schlicht "Jumpman" genannt. Dennoch war er auch in dem hier abgebildeten Spiel, das einige Zeit vor Super Mario Bros. erschien, schon bestrebt Prinzessin Peach zu befreien, nämlich von dem titelgebenden Bösewicht, der später eine eigene Videospiel Karriere startete: DONKEY KONG.
1. Wort, 2. Buchstabe: O

"Der David Bowie Hessens." Mancher mag denken, dass diese Einschätzung etwas übertrieben sei, doch die Rodgau Monotones bestätigten genau diesen Vergleich in ihrem (mindestens) Welthit "Die Hesse komme!". Das Bild weist den richtigen Weg, denn diesen Bembel hat er jahrelang im Blauen Bock verliehen: HEINZ SCHENK.
Nachname, 2. Buchstabe: C

"Laut Gerüchten ist der Erfinder der Mac 'n' Cheese auch der Erfinder dieser Maschine." Gerüchten zu Folge ist niemand anders als der ehemalige US-Präseident Thomas Jefferson der Erfinder von Macaroni and Cheese. Darüber hinaus gibt es auch Gerüchte, dass er diese sehr einfache Kopiermaschine erfunden hat, die beim Schreiben direkt eine Kopie des Geschriebenen produziert, da sie mehrfach schreibt. Daher auch ihr Name: POLYGRAPH.
2. Buchstabe: O

"Aus dieser alten nordhessischen Salatpflanze kochte Jims Oma die nordhessische Spezialität Schlubberkohl." Google ist hier vermutlich für alle nicht-Hessen die erste Wahl und zu Schlubberkohl gehört natürlich KASSLER STRÜNKCHEN.
Letzter Buchstabe: N

"Ein Sängerbund der hier abgebildeten Stadt sang diese Hymne der launischen Diva." Nun, die hier abgebildeten Häuser finden sich am Römerberg in Frankfurt und der organisierte Chor ist der Frankfurter Polizeichor. Und dieser Chor sang die Hamyne der launische Diva namens Eintracht Frankfurt. Und diese dazugehörige Hymne ist IM HERZEN VON EUROPA.
Letztes Wort, 2. Buchstabe: U

"Sie haben ihr ein Denkmal gebaut und jeder Vollidiot weiß, dass sie lecker ausschaut." Wir bleiben in Frankfurt, denn wo sonst könnte ein solches Denkmal stehen: sieben an Gewächshäuser erinnernde Gebäude in sieben verschiedenen Grüntönen. Sieben Mal grün? Das muss unmissverständlich Borretsch, Kerbel, Kresse, Petersilie, Pimpinelle, Sauerampfer und Schnittlauch sein. Und das Denkmal ist das einzige in Deutschland, welches einer regionalen Spezialität gewidmet ist, der GRÜNEN SOßE.
2. Wort, 1. Buchstabe: S

"Ehemaliger Name dieses Fußballtempels." Auch das sicherlich leicht zu lösen, wenn man sich den aktuellen Schriftzug ansieht. Wieder geht es um Jims Lieblingsverein und das Stadion hieß früher selbstverständlich WALDSTADION.
Letzter Buchstabe: N

"Rekordspieler der Bundeslige." Und nochmal Jims Verein. Mit 602 Spielen hält er den Rekord für die meisten Einsätze in der Bundesliga. Das Bild zeigt den Ballkünstler als jungen Mann: CHARLY KÖRBEL.
Nachname, vorletzter Buchstabe: E

"Der berühmteste Besitzer dieses 'Gerätes'." Das ist natürlich ein DeLorean DMC-12 und auch wenn Henner ein stolzer Besitzer dieses Gerätes ist, ist der berühmteste zweifellos Doc Brown aus der Zurück in die Zukunft Reihe. Und der heißt mit vollem Namen DOCTOR EMMETT LATHROP BROWN.
Zweiter Vorname, letzter Buchstabe: P

"Es könnte alles so einfach sein, wären da nicht die sieben Verflossenen dieser jungen Dame." Es geht natürlich um Scott Pilgrim über den ich hier ausführlich berichtet habe. Und der Name seiner Angebeten, des rollschuhfahrenden, amercian Ninja amazon.ca Delivery Girls ist RAMONA FLOWERS.
Nachname, 3. Buchstabe: O

"Bezeichnung des Hobbys dieser Herren." Wer dir New Yorker Subway als Iron Man, Thing, Spider-Man und Hulk fährt, ist natürlich ein COSPLAYER, was man - sollte man es nicht gewußt haben - hier bei uns hätte nachlesen können.
4. Buchstabe: P

"Deutsche Bezeichnung für einen solch unnatürlichen Anblick, der einem verrät, dass man am Ziel ist." Hier lässt sich sicherlich eine Dose heben, denkt man, denn wer Geocaching betreibt, weiß, dass ein solch unnatürlicher Haufen von Stöcken (Englisch: Unnatural Pile of Sticks, UPS) das Ziel markiert und den Cache beherbergt. Geocaching als ein gemeinsames Hobby von uns haben wir bereits erwähnt und auch die deutsche Bezeichung für "UPS" haben wir ebenfalls mehrfach einfließen lassen. Gesucht ist natürlich der HASENGRILL.
1. Buchstabe: H

"Untoter Metzger, der jedes Jahr an Halloween Menschen zu Wurst verarbeitet." Ganz einfach, wenn ihr regelmäßig unsere Episoden schaut. Denn hier geht es selbstverständlich um die von uns erfundene Halloween-Legende des HELL O' WIENER.
Letzter Buchstabe: R

"157 Jahre vor ihr setzte der gesuchte Herr als erster Europäer Fuß auf dieses Land." Die gesuchte Dame ist natürlich die Primaballerina Anna Pavlova und die ist aufgrund ihres ersten Aufenthaltes 1926 in Neuseeland auch Namensgeberin der Baisertorte Pavlova. Und 157 Jahre zuvor setzte ein Euopäer das erste Mal Fuß auf neuseeländischen Boden. Zwar entdeckte gut 100 Jahre zuvor der niederländer Abel Tasman die Doppelinsel, doch da er bevor er ankern konnte von Māori vertrieben wurde, setzte er laut Wikipedia niemals einen Fuß auf die Insel. Daher gilt ein anderer als der erste Europäer auf neuseeländischem Boden: JAMES COOK.
Nachname, 1. Buchstabe: C

"Das abgebildete Novembergemüse verrät in seiner lateinischen Bezeichnung, dass es ursprünglich aus diesem Land stammt." Was wie Löwenzahn ausschaut ist tatsächlich ein beliebtes Gemüse im November. Ein Klick auf unseren Saisonkalender verrät, was es u.a. alles im November gibt und dabei gelangt man beim Betrachten von Bildern zu der Erkenntnis, dass Schwarzwurzeln oberhalb der Erde dem Löwenzahn ähneln. Von Schwarzwurzeln, lat. Scorzonera, gibt es einige Sorten und zwei tragen einen Ländernamen als Zusatz: Scorzonera austriaca und Scorzonera hispanica. Die bekanntere und essbare der beiden Versionen ist die Garten-Schwarzwurzel, Scorzonera hispanica. Und die stammt somit ursprünglich aus SPANIEN.
2. Buchstabe: P

Die gesuchten Buchstaben sind also NDPOCONUSNEPOPHRCP und das ergibt SCHUND NOPPEN PROCOP. Das war aber natürlich nicht das Lösungswort, denn die Buchstabenreihenfolge ergibt auch den Titel unserer Kolumne bei Freitagsfisch: SCHOPPEN UND POPCORN! Na, war das so schwer? Sechs Teams haben sich der großen Rätselrunde gewidmet und unterschiedlich erfolgreich dabei abgeschnitten. Team ROT13 konnte nun zum ersten Mal einen wirklich größeren Abstand zu seinen Konkurrenten gewinnen. Ob das so bleibt? Ob noch jemand aufholen oder gar überholen kann? Sicher ist, dass der zweite Platz noch spannend bleibt, denn dort tummeln sich derzeit gleich vier Teams mit nur 2 Punkten unterschied. Und auch das Bergtrikot dürft ihr natürlich nicht außer Augen lassen. Die letzten fünf Runden werden heute eingeleutet und noch ist nichts entschieden!

Und damit direkt weiter zur nächsten Runde, in der es wieder mehr um unsere Show geht:

NKFOM BlogQuiz™ Runde #11 für maximal 4½ Punkte:
Nenne genau 6 popkulturelle Querverweise (Filme/Serien/Videospiele/Comics/Musik/etc.) auf die wir anspielen und die zugehörige Szene in einer unserer Episoden oder Tutorials. Für jede erkannte Szene gibt es ½ Punkt. Einen weiteren ¼Punkt gibt es für jede Szene, die kein anderes Team nennt! (Siehe auch die Kommentare.)

Unsere NKFOM-Episoden und Tutorials stecken voller Querverweise auf Filme, Serien und Videospiele. Viele davon sind euch sicherlich aufgefallen, andere sind vielleicht unbemerkt an euch vorüber gegangen. Aufgabe ist es jetzt, das Original einer Szene zu identifizieren, dieses zu nennen und die enstprechende Szene bei uns anzugeben. Da ihr unsere Titelschriftzüge bereits abgearbeitet habt, gelten diese selbst nicht mehr. Solltet ihr aber eine nachgespielte Szene erkennen, die auf das selbe Original verweist, wie der Schriftzug, ist das natürlich erlaubt. Ein Beispiel: Original: Zurück In Die Zukunft. Szene: Episode 5, George reist mit einem DeLorean durch die Zeit. Auf "Zurück In Die Zukunft" wurde zwar bereits mit dem Schriftzug aus Episode 2 angespielt, aber es gibt darüberhinaus eben auch die genannte Szene die sich auf die Filme bezieht. Das würde euch ½Punkt bringen - gilt jetzt aber nicht mehr, da ich es ja gerade als Beispiel verwendet habe. Nennt ein weiteres Team die gleiche Szene, bleibt es bei dem ½Punkt. Seid ihr das einzige Team, dass Zurück In Die Zukunft mit der Szene in Epsiode 5 verbunden hat, bekommt ihr einen weiteren ¼Punkt. Sollte noch etwas unklar sein, fragt in einem Kommentar nach, dann beantworten wir sie gern öffentlich für alle. Einsendeschluss ist wie immer kommender Dienstag (17.11.), 23:57Uhr. Auf gehts!

Montag, 8. November 2010

Arbeitstitel: Ernährung

„Ernährung“ lautete der Arbeitstitel für den heutigen Beitrag. Schon seit einiger Zeit befasse ich mich etwas mit diesem Thema und finde, dass es besonders in einem Foodblog nicht zu kurz kommen sollte, der sich auf die Fahnen schreibt „Alltagsküche“ kochen und bloggen zu wollen. Zudem habe ich laut einiger fragwürdiger Messinstrumente nicht gerade „Optimalgewicht“ und überlege, wie ich diesem denn ein wenig näher kommen könnte.

In den Medien ist das Thema Kochen fast allgegenwärtig, weil es schwer im Trend liegt, sich damit zu befassen. Auf der einen Seite findet sich eine ganze Reihe von Kochshows. Mal mit Sterneköchen, mal mit Hobbyköchen. Die dort gekochten Gerichte sind nur in wenigen Fällen alltagstauglich und spielen mit Produkten, die aus den unterschiedlichsten Gründen für die tägliche Küche kaum zu gebrauchen sind. Entweder, weil sie schwer zu bekommen oder viel zu exklusiv und somit auch zu teuer sind. Von regionalen und saisonalen Aspekten mal ganz abgesehen. Positiv festzuhalten ist aber, dass die Fernsehköche sich für qualitativ hochwertige Produkte einsetzen und den Verzicht von Geschmacksverstärker und sonstigen E-Nummern propagieren. Das hilft dabei dieses leidige Thema populär zu machen und die Lebensmittelindustrie etwas unter Druck zu setzen diesen Mist einfach mal abzuschaffen oder wenigstens vernünftig zu kennzeichnen. Ganz bitter ist es allerdings zu sehen, wie angesehene TV-Köche ihren Namen und ihr Gesicht dann für Produkte hergeben, die genau in diese Schubladen gehören. Da haben der Ruf und die Glaubwürdigkeit von einigen Köchen schon sehr gelitten, finde ich.

Dem gegenüber steht das Thema Ernährung, das irgendwie sehr negativ belastet ist. Das mag auch daran liegen, dass in dieser Sparte das Schwarz-Weiß-Denken sehr ausgeprägt ist. Geht es um Gesundheit und Lebensmittel sind diese entweder gesund oder ungesund, gut oder böse. Es gibt zu oft Einteilungen in richtig oder falsch. Auch bei Diäten oder Ernährungsumstellungen heißt es meiner Meinung nach viel zu oft: „Das darfst du nicht!“ Das soll nicht heißen, dass diese Programme nicht funktionieren würden. Aber zu welchem Preis? Zudem sind viele Ernährungsprogramme mit Kalorienzählen und Punktezählen auch sehr aufwendig und verschärfen die Problematik des "Gut und Böse"-Denkens bei den Teilnehmern.

Die Prägung unseres Essverhaltens beginnt schon ganz früh im Kindesalter oder gar viel früher. Und dafür, dass gerade diese Jahre so wichtig sind wissen viele Menschen einfach zu wenig Bescheid über das Thema Ernährung, ich inklusive. Wer hätte gedacht, dass der übermäßige Gebrauch des Wortes „gesund“ im Zusammenhang mit Lebensmitteln bei Kindern negative Konsequenzen nach sich ziehen kann. Heißt natürlich nichts anderes, als dass das Schwarz-Weiß-Denken vielleicht mal abgeschafft werden sollte.

In Sachen Ernährungsumstellung und „was darf ich wann essen und wie viel davon?“ bin ich kürzlich auf Ernährungswissenschaftler und Buchautor Uwe Knop gestoßen, der zum einen sagt, dass eine Einteilung in „gesund vs. ungesund“ nicht angebracht ist, da viele Grundlagen dieser Einteilung wissenschaftlich nicht zu beweisen seien. Vielmehr geht es ihm um interindividuelle Unterschiede in den Bedürfnissen der Menschen. Jeder Jeck ist anders, oder wie heißt es so schön. Und geht es jetzt um Ernährung auf wen sollten wir anders hören, als auf uns selber? Unser Körper kennt all unsere „Werte“, wie Blutzucker- und Cholesterinspiegel, und Bedürfnisse und zeigt uns diese an, indem er „Lust“ auf etwas hat. Viel zu oft ignorieren wir das und verlernen auch so, was das Beste für uns ist. Ich werde mich in Zukunft ernster nehmen und meinem Körper zuhören und seine Ratschläge umsetzen. Ich bin gespannt darauf, wie einfach das ist und wie gut die Ergebnisse sind. Zumindest mit Blick auf das Wohlfühlen. Essen wir das, was unser Körper sagt und nicht, was unser Verstand uns vorschreibt, bin ich sicher, dass es auch viel mehr Spaß macht und der Genuss und die Ernährung wieder eins werden.

Auch Stevan Paul hat die Wichtigkeit dieser Verbindung schon lange erkannt und nicht zuletzt im Namen für seinen Blog zum Ausdruck gebracht. „Nutriculinary“ heißt dieser. "Nutri" steht dabei für Nutrition, der Fachausdruck für Ernährung und "Culinary" für das kulinarische und genießerische Element. In einem schönen Interview bei nordhessischer Ahler Wurscht in Berlin betonte er auch noch einmal, wie wichtig es ist vor allem Kindern den Genuss wieder beizubringen. Ich erinnere mich immer wieder mit Schrecken an eine TV-Reportage, in der ein ca. Elfjähriger nach dem Essen einen winzig kleinen Schokopudding aß, direkt aufstand und den Crosstrainer in seinem Zimmer aufsuchte, um diesen mittels eines halbstündigen Programms wieder abzubauen.

Das ist sicher eine Nummer zu krass. Bei genauerem Hinsehen verbirgt sich hier aber die zweite Wahrheit über das Abnehmen. Ohne Bewegung geht nichts. Am Ende des Tages müssen wir einen Blick auf unsere Energiebilanz werfen. Aber dieses Kapitel schlage ich ein andermal auf. Fazit für den heutigen Tag: Hör öfter mal auf deinen Körper, der kennt dich am Besten und zeigt dir was du brauchst und was nicht. Und fang an Ernährung nicht als leidiges Übel zu sehen, sondern genieße, was du zu dir nimmst. Das tut nicht nur dem Körper gut, sondern steigert auch dein Wohlbefinden. In diesem Sinne: Lasst es euch schmecken!

Freitag, 5. November 2010

Cassoulet - Französischer Eintopf mit Bohnen und Fleisch

13ter mediterraner Kochevent - Frankreich - tobias kocht! - 10.10.2010-10.11.2010Nächster Halt bei Tobias' mediterranem Kochevent: Frankreich, Wiege der Haute Cuisine. Aber keine Sorge. Ich fange hier sicher nicht an Haute Cuisine zu kochen. Wie auch? Kann ich doch garnicht. Aber neben dieser feinen Küche hat Frankreich natürlich noch viel mehr zu bieten. Die regionale Küche unserer Nachbarn ist in vielen Ecken ebenso deftig lecker, wie bei uns. Und vor allem: wie ich es mag. Lecker und einfach. Kein Schnick Schnack und Schischi. Und das ganze dann auch noch in einem Topf!

Cassoulet ist das Zauberwort und beschreibt einen Eintopf aus weißen Bohnen, Speck, Schweinefleisch, Würstchen und Geflügel. Yeah, baby, so much Fleisch in einem Pott, das kann ja nur gut werden. Das Gericht stammt übrigens aus der Provinz Languedoc im Südwesten Frankreichs, wo vor allem Ente und Gans für ein Cassoulet verwendet werden. Gans darf ich nicht kochen, weil die Kamerafrau das nicht will - aus sentimentalen Gründen oder sowas. Und Ente kann bzw. will ich mir nicht leisten. Also gibts Huhn! Die Würstchen sind im original Toulouser Würstchen, eine grobe, kräftig gewürzte Bratwurst. Da Toulouse heute leider nicht auf meinem Einkaufsweg lag muss eine hessische Bratwurst sein. Was nicht wirklich schlecht ist, weil man es auch hier versteht leckere Würste zu produzieren. Mein Metzger des Vertrauens vom Wochenmarkt führt auch eine Marktwurst, die er nur auf dem Wochenmarkt verkauft. Eine grobe, kräftigere Bratwurst. Bingo! Und da das alles so lecker klingt hab ich gleich mal etwas mehr davon gemacht. Nagelt mich also bitte nicht auf die obligatorische "Two and a half meal"-Portionsgröße fest und esst lieber zwei Tage davon oder friert die Reste ein ;-)

Cassoulet

Cassoulet mit Schwein und Huhn

Zutaten:
150 g getrocknete, weiße Bohnen
2 dicke Scheiben Bauchspeck
250 g Schweineschulter
1 große, grobe Bratwurst
2 kleine Hühnerkeulen
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 große Möhre
2 Stangen Staudensellerie
100 ml Weißwein
2 Dosen geschälte Tomaten
1 EL bzw. 5 Zweige Thymian
2 Lorbeerblätter
Salz & Pfeffer
Olivenöl
1 EL Butter
50 g Semmelbrösel

Die Bohnen über Nacht in Wasser einweichen. Am nächsten Tag ca. eine Stunde in frischem Salzwasser weich kochen. Zwiebeln, Knoblauch, Möhren und Sellerie in Stücke schneiden. Bauchspeck in Streifen schneiden. Schweinefleisch würfeln. Ofen auf 200° vorheizen. In einem Bräter oder großem Topf erst den Speck und die Würstchen, dann das Schweinefleisch und schließlich die Hühnerkeulen kurz anbraten und wieder herausnehmen. Jetzt das Gemüse kräftig anbraten und ruhig etwas Farbe nehmen lassen. Mit dem Wein ablöschen und diesen etwas einreduzieren lassen. Wenn das geschehen ist die Dosentomaten, Bohnen, Speck und Schweinefleisch zugeben kräftig vermischen. Die Kräuter untermischen und alles etwas mit Salz und Pfeffer würzen. Die Keulen und die Bratwurst on top legen. Jetzt für 45 in den Ofen. Butter und Semmelbrösel vermischen und nach den 45 Minuten über allem anderen verteilen und nochmal 10-15 Minuten überbacken, so dass eine schöne Kruste entsteht. Dann sollte es schmecken. Bon Appétit.

Donnerstag, 4. November 2010

NKFOM BlogQuiz - Runde #10: EXTRAPUNKTE

NKFOM BlogQuiz™-LogoDie Jury vom Horror-Shop hat sich nicht leicht getan, eine Entscheidung zu treffen und die Top3 zu ermitteln. Aber letztlich haben sie uns ein Ergebnis zugesendet, dass wir euch natürlich nicht vorenthalten möchten, und das die Tabelle wieder ein wenig durcheinander bringt.
Randy vom Horror-Shop schrieb:

Hi George, hi Jim,
vielen Dank für die Einbindung in eure Show, euren Blog und das Gewinnspiel! Cool das Euch unsere Artikel gefallen haben und wir ein wenig zu Eurer Halloween-Ausgabe beitragen durften!
Hier also jetzt unsere Wertung der Bilder:

Der 3. Platz und damit ½ Extrapunkt geht an Team Kessiecat als schwarze Hexe mit Katze und Besen!

Den 2. Platz und damit 1 Extrapunkt belegt die schreckenerregende Hochfrisur-Grimasse von Team ROT13!

Und Platz 1 und damit 1½ Extrapunkte gehen an das Gespenst mit der Kettensäge und den Vampir-Edelmann von Team Inka & Spencer!

Herzlichen Glückwunsch!!!
(Ganz, ganz knapp an der 3 vorbei war übrigens das Bild von Team Hanu.)
Hoffen, alles fair beurteilt zu haben!

Viele Grüße aus München,
Randy Mikels

Dann schließen wir uns an und sagen herzlichen Glückwunsch an die Gewinnerteams! Die Tabelle ist jetzt aktualisert und wir haben bereits die erste Lösung zur neuen Quizrunde eingereicht bekommen.

Mittwoch, 3. November 2010

NKFOM BlogQuiz - Runde #10

NKFOM BlogQuiz™-LogoHui, da waren ja wirklich einige schaurig-schöne Fotos dabei. Glückwunsch! Ich hoffe, die Verkleidungen wurden nicht nur für dieses Foto genutzt und fanden auch Anwendung bei "Süßes oder Saures" oder auf einer tollen Halloween-Party. Ich bin froh, dass ich keine Entscheidung über den Sieger dieser Runde fällen muss. Das wird sicher nicht einfach.

Bevor es aber um die Extrapunkte geht können George und ich schonmal die drei regulären Punkte vergeben. Zwei Punkte wurden ausgelobt für "ein schauriges Halloween-Foto deines Teams in eurer furchterregendsten Pose". Einen weiteren Punkt sollte es für eine gruselige Verkleidung geben. Diese Aufgabe absolvierten die Teams ROT13, Kessiecat, Hanu, Ingrid und Günter, sowie Inka und Spencer mit bravur und bekommen von uns je drei Punkte. Das Team Mestolo hat sich große Mühe gegeben eine gruselige Atmosphäre zu schaffen, das ist bestens gelungen. Den Punkt für Verkleidung können wir aber nicht geben. Also zwei Punkte für Mestolo. Team Katja bekommt einen Punkt für ihre Mühe. Leider sehen wir aber nichts Gruseliges und die Verkleidung wird auch - wenn vorhanden - durch den Vierbeiner verdeckt. Ein Punkt für dich.

Die Vergabe der Extrapunkte haben wir wieder an ein Expertenteam outgesourct. Die Jungs von Horror-Shop.com werden sich zusammensetzen und eure Fotos bewerten. Zur Zeit tagt die Jury noch, wir wollen euch aber nicht noch weiterer Rätselzeit berauben. Deshalb reichen wir die Juryentscheidung nach. Ihr könnt euch aber alle Beiträge schonmal anschauen und ein eigenes Urteil bilden.

Get the flash player here: http://www.adobe.com/flashplayer

Auf geht's in nächste Level. Vier Punkte gibt es im Idealfall zu ergattern und dazu müssen einige kleine knifflige Rätsel gelöst werden.

NKFOM BlogQuiz™ Runde #10 für maximal 4 Punkte:
Löse die einzelnen kleinen Rätsel dieser pdf-Datei. Die Antworten bringen dir je einen Buchstaben. Diese Buchstaben in die richtige Reihenfolge gebracht ergeben das gesuchte Lösungswort.

Die Punkteverteilung sieht folgendermaßen aus:
1-5 richtige Antworten: 1/2P
6-10 richtige Antworten: 1P
11-13 richtige Antworten: 1 1/2P
14-16 richtige Antworten: 2P
17 richtige Antworten: 2 1/2P
18 richtige Antworten: 3P
+ 1 Punkt für das richtige Lösungswort

Die Lösungen zu den einzelnen Bildchen und das Lösungswort schreibt ihr uns wie gewohnt als Kommentar oder via Email. Einsendeschluss ist wie immer kommender Dienstag (09.11.), 23:57Uhr. Viel Spaß beim Rätseln!

Montag, 1. November 2010

Nach dem Abwasch: Episode 9

Das war sie also, die Halloween-Episode, auf die ich mich, wie Jim schrieb, tatsächlich schon lange gefreut hatte. Ich mag die Morbidität, den Grusel und die Inszenierung von Halloweenkostümen und Effekten schon lange. Mit 17 war ich bei einem Schüleraustausch das erste Mal in den USA und auf meinen Aufenthalt fiel auch Halloween. Und ich war begeistert! Was hier oft niedliche Kürbisse und lachende Hexen als Dekoration der Supermärkte sind, waren dort blutverschierte Leichenteile. Wie liebevoll ein Haunted House dekoriert wird begeisterte mich sofort. Und was lag da näher, als dies auch in eine unserer Episoden einfließen zu lassen. Mein Kontingent an Zubehör wurde uns von den Jungs und Mädels von Horror-Shop.com ergänzt. Es gibt eine Vielzahl von Online-Shops die einen mit Blut, Narben, Masken und allem anderen versorgen, dass wir gerade sie auswählten lag vor allem daran, dass sie sich ganz offensichtlich selbst für ihre Sachen interessieren. Vielen Dank dafür.

Es machte großen Spaß die Szenen zu inszenieren, denn die Zusammenarbeit mit der Kamerafrau klappt mittlerweile blind. Es war mir beispielsweise wichtig, dass die letzte Szene, in der Jim sich als Hell O' Wiener outet und mich zu Wurst verarbeitet, ohne Schnitt aufgenommen wurde. Mit einem Schnitt kann man die Szene beliebig manipulieren, aber so musste alles genau choregraphiert werden, damit man nicht sieht, was man nicht gesehen hat. Dass nämlich mein Arm, den Jim da zerschneidet, im ersten Bild tatsächlich ein echter Arm ist, nämlich der unserer Komponistin. Als die Kamera wieder darauf schwenkt, ist er ausgetauscht, so dass Jim den Stumpf in den Kühlschrank legen konnte. Da wir aber, wie ihr sicherlich bemerkt habt, diesmal in einer anderen Küche gedreht haben, mussten wir uns ersteinmal an die räumlichen Gegebenheiten gewöhnen. Besonders das Licht könnte uns hier zu schaffen machen. Wir werden sehen.

Die Suppe war für den letzten Take übrigens tatsächlich aufgegessen. Bevor wir am Ende noch die letzte Szene aufnahmen, aßen wir gemeinsam zu Mittag. Und zwar alles ratzeputzekahl. Dass wir für den Take eigentlich noch einen vollen Teller haben wollten, fiel uns erst auf, als wir abwaschen wollten. Also bedienten wir uns dieser - wie wir finden - recht charmanten Notlösung.

Im Übrigen fiel euch sicherlich auf, dass in der Episode nicht unser original Thema zu hören war. Was ihr dort gehört habt, war die Interpretation von Team ROT13, das von unserer Komponistin beim BlogQuiz zum Sieger gekürt wurde. Allein der Aufwand die verschiedenen Instrumente zu arrangieren und dann einzuspielen ist bereits beachtlich, aber dann klingt das ganze auch noch gut. Habt ihr die Vuvuzela bemerkt?
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PS: Jim möchte noch einmal darauf hinweisen, dass die Fans seines Vereins heute einen Weltrekordversuch starten. Seid dabei!

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