Nächster Halt bei Tobias' mediterranem Kochevent: Frankreich, Wiege der Haute Cuisine. Aber keine Sorge. Ich fange hier sicher nicht an Haute Cuisine zu kochen. Wie auch? Kann ich doch garnicht. Aber neben dieser feinen Küche hat Frankreich natürlich noch viel mehr zu bieten. Die regionale Küche unserer Nachbarn ist in vielen Ecken ebenso deftig lecker, wie bei uns. Und vor allem: wie ich es mag. Lecker und einfach. Kein Schnick Schnack und Schischi. Und das ganze dann auch noch in einem Topf!
Cassoulet ist das Zauberwort und beschreibt einen Eintopf aus weißen Bohnen, Speck, Schweinefleisch, Würstchen und Geflügel. Yeah, baby, so much Fleisch in einem Pott, das kann ja nur gut werden. Das Gericht stammt übrigens aus der Provinz Languedoc im Südwesten Frankreichs, wo vor allem Ente und Gans für ein Cassoulet verwendet werden. Gans darf ich nicht kochen, weil die Kamerafrau das nicht will - aus sentimentalen Gründen oder sowas. Und Ente kann bzw. will ich mir nicht leisten. Also gibts Huhn! Die Würstchen sind im original Toulouser Würstchen, eine grobe, kräftig gewürzte Bratwurst. Da Toulouse heute leider nicht auf meinem Einkaufsweg lag muss eine hessische Bratwurst sein. Was nicht wirklich schlecht ist, weil man es auch hier versteht leckere Würste zu produzieren. Mein Metzger des Vertrauens vom Wochenmarkt führt auch eine Marktwurst, die er nur auf dem Wochenmarkt verkauft. Eine grobe, kräftigere Bratwurst. Bingo! Und da das alles so lecker klingt hab ich gleich mal etwas mehr davon gemacht. Nagelt mich also bitte nicht auf die obligatorische "Two and a half meal"-Portionsgröße fest und esst lieber zwei Tage davon oder friert die Reste ein ;-)
Cassoulet ist das Zauberwort und beschreibt einen Eintopf aus weißen Bohnen, Speck, Schweinefleisch, Würstchen und Geflügel. Yeah, baby, so much Fleisch in einem Pott, das kann ja nur gut werden. Das Gericht stammt übrigens aus der Provinz Languedoc im Südwesten Frankreichs, wo vor allem Ente und Gans für ein Cassoulet verwendet werden. Gans darf ich nicht kochen, weil die Kamerafrau das nicht will - aus sentimentalen Gründen oder sowas. Und Ente kann bzw. will ich mir nicht leisten. Also gibts Huhn! Die Würstchen sind im original Toulouser Würstchen, eine grobe, kräftig gewürzte Bratwurst. Da Toulouse heute leider nicht auf meinem Einkaufsweg lag muss eine hessische Bratwurst sein. Was nicht wirklich schlecht ist, weil man es auch hier versteht leckere Würste zu produzieren. Mein Metzger des Vertrauens vom Wochenmarkt führt auch eine Marktwurst, die er nur auf dem Wochenmarkt verkauft. Eine grobe, kräftigere Bratwurst. Bingo! Und da das alles so lecker klingt hab ich gleich mal etwas mehr davon gemacht. Nagelt mich also bitte nicht auf die obligatorische "Two and a half meal"-Portionsgröße fest und esst lieber zwei Tage davon oder friert die Reste ein ;-)
Cassoulet mit Schwein und Huhn
Zutaten:
150 g getrocknete, weiße Bohnen
2 dicke Scheiben Bauchspeck
250 g Schweineschulter
1 große, grobe Bratwurst
2 kleine Hühnerkeulen
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 große Möhre
2 Stangen Staudensellerie
100 ml Weißwein
2 Dosen geschälte Tomaten
1 EL bzw. 5 Zweige Thymian
2 Lorbeerblätter
Salz & Pfeffer
Olivenöl
1 EL Butter
50 g Semmelbrösel
Die Bohnen über Nacht in Wasser einweichen. Am nächsten Tag ca. eine Stunde in frischem Salzwasser weich kochen. Zwiebeln, Knoblauch, Möhren und Sellerie in Stücke schneiden. Bauchspeck in Streifen schneiden. Schweinefleisch würfeln. Ofen auf 200° vorheizen. In einem Bräter oder großem Topf erst den Speck und die Würstchen, dann das Schweinefleisch und schließlich die Hühnerkeulen kurz anbraten und wieder herausnehmen. Jetzt das Gemüse kräftig anbraten und ruhig etwas Farbe nehmen lassen. Mit dem Wein ablöschen und diesen etwas einreduzieren lassen. Wenn das geschehen ist die Dosentomaten, Bohnen, Speck und Schweinefleisch zugeben kräftig vermischen. Die Kräuter untermischen und alles etwas mit Salz und Pfeffer würzen. Die Keulen und die Bratwurst on top legen. Jetzt für 45 in den Ofen. Butter und Semmelbrösel vermischen und nach den 45 Minuten über allem anderen verteilen und nochmal 10-15 Minuten überbacken, so dass eine schöne Kruste entsteht. Dann sollte es schmecken. Bon Appétit.
Ein toller herbstlicher Eintopf. Gefällt mir daß es nichts mit Haute Cuisine zu tun hat.
AntwortenLöschenPsst, jetzt nicht den anderen verraten, aber genau das gibts für die Kochgruppe, wenn ich im Dezember dran bin, die Bagage satt zu kriegen. Ich hab zu diesem Zwecke sogar Confit de Canard eingeführt. Allerdings schmeckt das durchaus auch in vegetarischer Variante hab ich festgestellt.
AntwortenLöschenLeckere Schmorgerichte sind das Beste an der kalten Jahreszeit.
AntwortenLöschenSchöner Farbklecks mit den Basilikumblättern.
schöne hessische Abwandlung!
AntwortenLöschenAber ein Cassoulet ist kein Cassoulet, wenn die gebackenen Schichten nicht mindestens 3 mal, gerne öfter, untergerührt werden, und immer wieder neu überbacken wird.
Ehrlich, probiert´s aus, das ist der Knüller!
@ Schnickschnackschuck: Vegetarisch? Das ganze Gericht besteht doch aus fast nichts anderem als gestapeltem Fleisch, oder? Also vegetarisch würde mich ja hingegen mal interessieren. ;)
AntwortenLöschenHallo Leute! Hier geht's zur Zusammenfassung vom Event.
AntwortenLöschenhttp://www.tobiaskocht.com/blogevent/roudup-und-voting-13ter-mediterraner-kochevent-frankreich.html
Cooles Rezept, muss ich testen, ich liiiiebe französische Küche. Und deine Kamerafrau hat absolut Recht ;))))
AntwortenLöschengute idee,- ohne Ente/Gans, sondern mit Huhn. Werde mich auch bald daran versuchen an einer 'etwas anderen' Variante, denn ich liebe die Original-Cassoulet....
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