Die Moersezeichen lassen keinen Zweifel zu: Blaubeer-Alarm! Endlich gibt es auf den zahlreichen Selbstpfückfelderein in der ländlichen Umgebung reife Blaubeeren, die nur darauf warten gepflückt zu werden. Man muss keine feinfinger'sche Vielzweck-Weltüberwachungs-Hammondorgel anwerfen, um auf köstliche Verwendungsweisen dafür zu kommen. Blaubeerpfannkuchen, Blaubeermuffins, Blaubeer Frozen Yoghurt und, meine Damen und Herren, das möchte ich hier ganz besonders hervorheben, leckere Heidelbeer Marmelade*. Es stimmt schon wie's im alten Singspiel heißt: Ich hab mein Herz an Heidelbeer'n verloren.
Genug der Kalauer. Marmelade aus frisch gepflückten Früchten zu kochen ist eine feine Sache, und man kann dabei ein wenig herumexperimentieren. Gerade die Frau Komponistin hat gerade einen Narren daran gefressen immer neue Marmeladen - ein Kalauer geht noch: - zu komponieren. Erdbeer-Kiwi, Kirsch-Rotwein, Orange-Mango-Limette. Sehr lecker. Prinzipiell funktioniert es jedesmal gleich. Mamas Rezept sieht Früchte, Zucker und Zitrone vor und dann kann man mit Gewürzen und Aromen spielen. Heute gibt es Heidelbeer-Marmelade mit einem Tohuwabohu von Gewürzen. Was Gelierzucker anbelangt ist mir 1:1 oft zu süß, wobei das natürlich immer von den Früchten abhängt. Das Verhältnis 2:1 ist bei Blaubeeren sehr lecker, 3:1 mir persönlich nicht süß genug. Sehr lecker und sozusagen eine Instant-Leckerei ist der Schaum, der beim Kochen entsteht und den man abschöpfen und sofort naschen kann.
*: "Die Bezeichnung 'Marmelade' ist an Stelle von 'Konfitüre' für solche Erzeugnisse zulässig, die auf örtlichen Märkten (z.B. Bauern- und Wochenmärkten) und im 'Ab-Hof Verkauf' abgegeben werden. Außerhalb dieser Bereiche ist unter 'Marmelade' ausschließlich ein aus Zitrusfrüchten (mindestens 200 g pro 1000 g Erzeugnis) hergestelltes Erzeugnis zu verstehen." Konfitürenverordnung (KonfV) vom 26. Oktober 1982. (via)
Genug der Kalauer. Marmelade aus frisch gepflückten Früchten zu kochen ist eine feine Sache, und man kann dabei ein wenig herumexperimentieren. Gerade die Frau Komponistin hat gerade einen Narren daran gefressen immer neue Marmeladen - ein Kalauer geht noch: - zu komponieren. Erdbeer-Kiwi, Kirsch-Rotwein, Orange-Mango-Limette. Sehr lecker. Prinzipiell funktioniert es jedesmal gleich. Mamas Rezept sieht Früchte, Zucker und Zitrone vor und dann kann man mit Gewürzen und Aromen spielen. Heute gibt es Heidelbeer-Marmelade mit einem Tohuwabohu von Gewürzen. Was Gelierzucker anbelangt ist mir 1:1 oft zu süß, wobei das natürlich immer von den Früchten abhängt. Das Verhältnis 2:1 ist bei Blaubeeren sehr lecker, 3:1 mir persönlich nicht süß genug. Sehr lecker und sozusagen eine Instant-Leckerei ist der Schaum, der beim Kochen entsteht und den man abschöpfen und sofort naschen kann.
*: "Die Bezeichnung 'Marmelade' ist an Stelle von 'Konfitüre' für solche Erzeugnisse zulässig, die auf örtlichen Märkten (z.B. Bauern- und Wochenmärkten) und im 'Ab-Hof Verkauf' abgegeben werden. Außerhalb dieser Bereiche ist unter 'Marmelade' ausschließlich ein aus Zitrusfrüchten (mindestens 200 g pro 1000 g Erzeugnis) hergestelltes Erzeugnis zu verstehen." Konfitürenverordnung (KonfV) vom 26. Oktober 1982. (via)
Blueberry Daydream
Zutaten
1kg Heidelbeeren
500g Gelierzucker 2:1
Saft einer Zitrone
1 TL Vanillezucker
1/2 TL Zimt
Prise gemahlene Nelken
Prise gemahlener Pfeffer
Prise gemahlener Muskat
1 EL Rum
500g Gelierzucker 2:1
Saft einer Zitrone
1 TL Vanillezucker
1/2 TL Zimt
Prise gemahlene Nelken
Prise gemahlener Pfeffer
Prise gemahlener Muskat
1 EL Rum
Heidelbeeren pflücken und waschen und mit den anderen Zutaten in einen großen Topf geben. Unter Umrühren aufkochen, damit sich alles gut vermengt. Bei Bedarf zerstampfen oder pürrieren. Wenn alles schön blubbert genau 240 Sekunden köcheln lassen und dann eine Gelierprobe machen (einen Löffel Marmelade auf einen Teller geben und schräg halten: sollte die Masse nur sehr träge hinunter fließen und stocken, ist die Probe geklückt. Falls nicht, noch etwas weiter köcheln lassen.) Die gekochte Marmelade jetzt in sehr heiß ausgewaschene Gläser geben - Marmeladentrichter können hilfreich sein -, fest verschrauben und auf den Deckel gestellt auskühlen lassen, so ist die Marmelade mehrere Monate haltbar - obwohl sie sich natürlich nie solange hält.
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Ooooh man, ooooh man...darf ich vorbei kommen??? *miau*
AntwortenLöschenIns schöne Kassel? ;)
AntwortenLöschenBlaubeerfeöder gibt es bei euch doch sicher auch, oder?
In meine Heimat komme ich am Liebsten *miau*
AntwortenLöschenHach, ich vermisse mein Kassel sehr :)
Oho, Selbsternte bei Calden ist reif? Dann guck ich mal, ob ich nächste Woche Zeit hab hinzufahren ... Hab glaub ich, sogar noch ein Gläschen Heidelbeer-Thymian-Marmelade im Schrank :-) Aber Deine gewürzige Version stell ich mir auch spannend vor, vielleicht auch als Kuchen- oder Plätzchenfüllung?
AntwortenLöschenJap, Calden serviert Blaubeeren. Wir hatten vor einiegr Zeit schon reichlich Himbeeren geerntet. Die Marmelade auf Plätzchen packen ist eine gute Idee. Ürbigens.
AntwortenLöschenblaubeeralarm! nach all den jahren!
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Ich dachte immer, Marmelade kochen dauert Stunden! Ist das ehrlich so einfach?
AntwortenLöschenAnonym: Das stimmt auch. Heute wird eben oft mit Gelierzucker gearbeitet - wie ich das oben in dem Rezept aufgeführt habe -, mit dem man schon nach den rund vier Minuten seine Marmelade hat. Wer wie früher kochen oder normalen Zucker statt dem mit Geliermittel angereicherten Zucker verwenden möchte, kocht die Marmelade tatsächlich über mehere Stunden ein. Bleibt letztlich jedem selbst überlassen.
AntwortenLöschenich liebe blaubeerkonfitüre *mjam*
AntwortenLöschenDa ist man mal eine Woche nicht da und ihr wollt gleich den armen Heidelbär zu Marmelade verarbeiten. Das kann ich nicht gut heißen. Lecker klingts aber schon ;-)
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