Freitag, 10. August 2012

Blueberry Pancakes

Blueberry Pancakes

"Blueberry Pancakes - the final solution to the unhappiness problem!"

///George

Blaubeerpfannkuchen und der Tag ist gut.



Blaubeer Saison! Wer die Preise im Supermarkt nicht bezahlen möchte und es zu mühsam findet sich selbst wilde Sträucher zu suchen, kann sich auf vielen Selbstpflückfeldern austoben - und sich beim Sammeln auch noch voll essen. Darauf, dass Heidelbeermarmelade lecker ist, habe ich letztes Jahr schon hingewiesen. Diesmal gibt es, zumindest unter anderem, Blaubeerpfannkuchen. Oder Heidelbeerpfannkuchen. Oder Blueberry Pancakes. Mit Ahornsirup.

Dass Blueberry Pancakes am morgen Instant Happiness vermitteln wusste übrigens schon eine Kinderbuchverfilmung aus den späten Sechzigern mit dem Namen "Winter of the Witch" - darin zieht eine alleinerziehende Mutter mit ihrem Sohn in ein altes, von einer Hexe bewohntes Haus und diese hat ein Händchen dafür Blueberry Pancakes zu machen, mit einem gewissen bunten Kick - the final solution to the unhappiness problem. Übrigens nicht der einzige Film mit Blaubeerpfannkuchen. Unvergessen wie Aimee Mann als Nihilistin im Coen Brothers Wunderwerk "The Big Lebowski" Heidelbeer Pfannkuchen bestellt - was übrigens im Film mit Lingonberry, also Preiselbeeren übersetzt wird.

Vor einiger Zeit hatte ich mich schon einmal dafür entschieden Pancakes sicherheitshalber lieber ohne Eiweiß zu machen. Zeit also ein alternatives Rezept nachzureichen, in dem steifgeschlagenes Eiweiß eine Rolle spielt. Für die Royal Fluffyness zur Instant Happiness sozusagen. Und da wir seit einiger Zeit ein Griddle haben - wie bezeichnet man das auf Deutsch? - hat sich auch endlich das Problem mit dem ersten Pancake für mich geklärt. Dann mal guten Appetit. Achso, sagt ihr eigentlich Blaubeerpfannkuchen oder Heidelbeerpfannkuchen?

Blueberry Pancakes

Blueberry Pancakes

Zutaten für etwa 12 Pancakes:
2 Eier
180g (1½ Cups) Mehl
2 TL Backpulver
3 EL Zucker
1 TL Salz
250 ml (1 Cup) Milch
3 EL Butter, geschmolzen
180g (1 Cup) Blaubeeren


Die Eier trennen und das Eiweiß steif schlagen. In einer Schüssel Mehl, Backpulver, Zucker und Salz vermischen. Eigelb, Milch und die geschmolzene Butter untermengen und zu einem glatten Teig verrühren. Die Blaubeeren dazugeben und zum Schluss das geschlagene Eiweiß unterheben. Teig für etwa 12cm große Pancakes auf die Pfanne oder Griddle geben und von beiden Seiten goldbraun braten. Yummy!
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23 Kommentare:

  1. Yeah, my blueberry nights! Ich bin gerade auch im Fieber und hätte ich nicht vorgestern alle Blaubeeren in meinem Sommersalat verballert, würde ich das glatt machen, sobald ich zuhause bin. Wobei, auf dem Heimweg ist ein Gemüsestand, hmmm...

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    1. Yeah! Wir hatten einen fünf Liter Eimer mit Blaubeeren vom Selbstpflückfeld, woraus schon Marmelade, die Pancakes und ein Pie wurden und es sind immer noch welche zum naschen da. :)

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    2. Oder für meinen Salat! Mach meinen Salat! Los! :)

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  2. Ich sag Heidelbeeren, aber Blaubeerpfannkuchen. Klingt komisch, is aber so.

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    1. Interessant. Ich sage in beiden Fällen Blaubeer. Oder Blaubär.

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  3. Ich sag weder noch sondern blueberry pancakes, sonst versteht mich ja keiner ! :D

    Noch ein bisschen lieber mag ich die Variante von Jamie Oliver, das ist fast dasselbe Rezept wie eures, allerdings kommt es ohne Zucker aus (und mit ein bisschen weniger Mehl) http://www.jamieoliver.com/recipes/other-recipes/pancakes-usa-stylie

    Aber ein Tag der mit blueberry pancakes beginnt muss einfach gut werden!

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    1. Stimmt, da hast du recht. :)

      Und die Variante vom Engländer klingt tatsächlich sehr ähnlich. Auf mehr Blueberry-Pancake-Tage!

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  4. In Österreich sagt man zu Heiblaudelbeeren (ins Hochdeutsche übersetzt): Moosbeeren. Als Kind war ich dort oft mit unseren Bekannten stundenlang im Wald unterwegs und wir haben Schwammerl und Moosbee gesucht ;-) Dort werden dann auch pancakes draus gemacht. Allerdings haben die einen ganz bestimmten Namen (auf den ich jetzt nicht komme). Und die Hauptzutat sind die Beeren. Viiiele Beeren. Die werden dann von ein wenig Teig zusammengehalten. Hmm... lecker!

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    1. Stimmt, Moosbeeren habe ich auch schon gehört. Denk mal weiter über den Namen und damit auch über das Rezept nach, es sind noch Blaubeeren da. :)

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  5. ich liiiiiiebe blaubeeren! pancakes gab's bei mir auch. allerdings ganz ohne eier...
    http://nikesherztanzt.wordpress.com/2012/08/01/blueberry-pancakes-vegan/
    happy weekend mit massig sternschnuppen!

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    1. Gutes Rezept! Über eine vegane Alternative hatte ich auch schon mal Ausschau gehalten. Danke fürs zeigen.

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  6. Ich hab meinen Indoor Grill/Griddle geschrottet. Das ist echt ein Verlust und jetzt kann ich keinen gleichwertigen Ersatz finden. Ist echt traurig. Blueberry pancakes werden bei uns auch gern gegessen. Ich mache meine immer mit sour cream. LG Kirsten

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    1. Das mit dem Griddle ist wirklich sehr komfortable und praktisch und ich bin echt begeistert. Und Sour Creme dazu kann ich mir auch gut vorstellen. Verleiht dem ganzen eine sehr frische Note.

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  7. Man sollte einen Blueberry-Pancake Tag einführen!

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    1. Zumindest einen International Pancake Day gibt es - aber, was wird schon nicht mit einem International Day geehrt, richtig?

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  8. Da Butch schneller wieder da ist, als Fabienne Blaubeerpfannkuchen sagen kann, sage ich Blaubeerpfannkuchen, zumal Heidelbeerpfannkuchen noch länger dauert. Gegessen habe ichs noch nicht. Aber es sieht lecker aus. Und Ahornsirup ist ein Standard in meiner Küche. Für mich ist das nämlich wie Honig, der nicht nach Bienenkacke schmeckt. Also warum nicht?

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    1. Guter Punkt, an Butch und Fabienne hatte ich gar nicht mehr gedacht. Werden in Fargo nicht auch Blaubeerpfannkuchen bestellt?

      Ahornsirup statt Honig kann ich von einem veganen Standpunkt aus sehr gut nachvollziehen, ansonsten ist mir guter Ahornsirup zu teuer um die gute, alte Bienenkacke - aber auch Bienenzement - dauerhaft zu ersetzen.

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    2. Weiß ich nicht, weil ich Fargo leider immer noch nicht gesehen habe, mea culpa. Es gibt doch für alle möglichen "in movies" spezielle Seiten. Für "Food in movies" nicht? Das wär doch was.^^

      Als eigentlicher Omnivor ist mir der vegane Standpunkt nicht so sehr wichtig. Ich mag tatsächlich diese typische Honignote nicht. Ausnahmen sind z.B. bei bestimmten Frühstückscerealien und vor allem Würzungen und Saucen mit Senf. Da find ich das toll.

      Meinen Ahornsirup halte ich natürlich in Ehren und übertreibe meist nicht so sehr. Besonders auf kernigen Haferflocken (zum Frühstück mit Milch) kann ich einfach nicht ohne. Schön einen Hauch Salz dazu und wenn man eine Banane mit reinschnippelt, dann braucht man auch nicht soviel zusätzlichen Sirup. Den benötige ich aber grundsätzlich für diese karamellige Note, ohne die mir dieses Powerfrühstück nicht so sehr schmecken würde. :)

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    3. Bei jedem anderen hätte ich selbstverständlich ein "Kennst du" vor meinen Fargo Verweis geschoben - aber bei dir? Jetzt freue ich mich einfach mal, dass ich einen Film entdeckt habe, den du nicht kennst.

      Ich bin ja auch kein Veganer, aber von dieser Seite her ist mir das schon öfter begegnet und ich halte es für sehr plausibel. Ansonsten klingt deine Erklärung bzgl. des Powerfrühstücks gut. Und Karamelnote mag ich auch sehr gern.

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    4. Ach so schwer ist das mit den Filmen gar nicht. Ich kenne vielleicht ganz viele verwinkelte Nischen und habe einfach aus dem Interesse heraus möglicherweise mehr über Filme gelesen als andere, aber vor dem Gesamtangebot aus knapp 120 Jahren Filmgeschichte kann auch ich nur ehrfürchtig das Haupt neigen. Natürlich sagt mir Fargo etwas, er steht nur nicht so weit oben auf der Liste. Wenn ich dir damit eine Freude bereitet habe, umso besser. :P

      Daß Ahornsirup veganer ist als Honig, ok, das kann ich nachvollziehen. Ich hatte erst überlegt, ob Honig nicht nur ein natürliches Beiprodukt ist, welches sich theoretisch auch vegan vertreten ließe, aber das ist einfach nur tierisch und damit tabu, oder? Das wär mir viel zu stressig als Lebensform.^^

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    5. Dass selbst du nicht alle Filme kennst ist natürlich nachvollziehbar, wenn auch überraschend. ;) Wie steht es bei dir denn mit den anderen Coen Filmen? Ist Fargo da eine Ausnahme, oder ist es einfach so, dass du dich vorallem - so erscheint es mir zumindest - für Produktionen interessierst, die schon weit vor den 1990ern gedreht wurden.

      Was Honig angeht ist es genau so, wie du sagst. Honig ist ein tierisches Produkt, für welches Tiere auf bestimmt Weise künstlich gehalten werden und denen der Wunderstoff "Honig" im wahrsten Sinne des Wortes unter dem Hintern weg gestohlen wird. So denke ich der vegane Standpunkt. Stressige Lebensform? Vielleicht. Am Ende macht sich jeder seine eigenen Regeln und die sind für andere sicherlich schwer zu übernehmen.

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  9. Das jetzt en détail zu zerpflücken würde den Rahmen sprengen. Ich hatte und habe aber immer Brüche, wo ich mich schlagartig mit ganz anderen Dingen beschäftige oder Film als solches nur bis zu einem Datum verfolgen wollte, das ist richtig und daher rühren auch ein paar Lücken. Ich bin aber nicht das Gegenteil von denen, welche nichts älteres als 2000 gucken oder so. Mich interessieren grundsätzlich auch neuere Dinge. Hier z.B. aus meiner Medienampel mal die Ausbeute des letzten Monats:
    Der Tatortreiniger (Staffel 1)
    Sucker Punch (2011, Zack Snyder)
    Dr. Psycho – Die Bösen, die Bullen, meine Frau und ich (Staffel 1+2)
    Die Freunde der Freunde (2002, Dominik Graf)
    Hard Candy (2005, David Slade)
    In Time – Deine Zeit läuft ab (2011, Andrew Niccol)
    2-Headed Shark Attack (2012, Christopher Ray)
    Island of Beasts (2005, Jim Wynorski)
    Fährte des Grauens (2007, Michael Katleman)
    The Amazing Spider-Man (2012, Marc Webb)
    Die wahre Miss Marple (2012, Rieke Brendel/Andrew Davies)
    Another Earth (2011, Mike Cahill)
    Insidious (2010, James Wan)
    The Dark Knight Rises (2012, Christopher Nolan)
    Laid to Rest (2009, Robert Hall)
    ChromeSkull: Laid to Rest 2 (2011, Robert Hall)
    American Pie präsentiert: Die nächste Generation (2005, Steve Rash)

    Das ist ja nicht wenig - aber auch immer eine Lustfrage. Und es hat schon einen Vorteil so 10-20 Jahre zu warten. Erstens ist dann die DVD nicht so teuer und zweitens hat sich mit der Zeit möglicherweise schon ergeben, ob man den Film nun noch sehen muß. Die Coens stehen bei mir in der Schleife, weil ich diesen bekackten Lebowski (vielleicht auch nur wegen der Synchro) so gar nicht mochte. Auf DVD liegt aber Barton Fink vor, um noch mal zu testen. Vielleicht gibts da ja Blaubeerpfannkuchen^^

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  10. Ich hab New York Hot Dog gesehen und musste gleich mal auf euren Blog vorbei sehen. Da hab ich mich doch direkt in eure Pancakes verliebt. ;-) Mjam, sehen die lecker aus!

    Liebe Grüße die Dulce de Leche Brownie mampfende
    Christina

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