Manchmal kommt im George's Mansion das Bedürfnis auf, etwas backen zu müssen. Ein Verlangen, dass wie der Ritter in strahlender Rüstung gegen jede Form von Appetitzüglern siegreich ins Feld zu ziehen weiß. Das letzte Mal tauchte dieses wunderbare Verlangen auf, dem natürlich auf der Stelle und ohne jedem Einwand nachgegeben werden muss, als ich mich mit unserer Komponistin über gebackene Leckereien unterhielt, die sie und ich jeweils in Neuseeland bzw. in den USA genossen haben und hier leider nicht zu bekommen sind. Legte sie mir bislang Pavolova und diesen Carrot Cake hier nahe, war ich diesmal am Zug und meine Schwärmereien drehten sich um Swirl Bread, ein leckeres Weißbrot mit einem Strudel aus - in diesem Fall - einer Zucker-Zimt-Mischung.
Das ganze ist zwar schon etwas aufwendig, dafür bereichert es das Leben aller Beteiligten aber über mehrere Tage hinweg mit einer unaufdringlichen Glückseligkeit. Gleich beim ersten Anschneiden werden unweigerlich lächelnde Endorphine in allen Regenbogenfarben ausgeschüttet, die einem ein Strahlen ins Gesicht zaubern, ganz gleich was einem so begegnet. Nomnomnom.
Das ganze ist zwar schon etwas aufwendig, dafür bereichert es das Leben aller Beteiligten aber über mehrere Tage hinweg mit einer unaufdringlichen Glückseligkeit. Gleich beim ersten Anschneiden werden unweigerlich lächelnde Endorphine in allen Regenbogenfarben ausgeschüttet, die einem ein Strahlen ins Gesicht zaubern, ganz gleich was einem so begegnet. Nomnomnom.
Cinnamon Swirl Bread
Zutaten
250ml Milch
6 EL Butter
2½ TL Trocken Hefe
3 Eier
150g Zucker
450g Mehl
1 TL Salz
2 EL weiche Butter
2 TL Zimt
6 EL Butter
2½ TL Trocken Hefe
3 Eier
150g Zucker
450g Mehl
1 TL Salz
2 EL weiche Butter
2 TL Zimt
Die Butter bei schwacher Hitze in der Milch schmelzen. Hefe dazugeben, vorsichtig umrühren und etwa 10 Minuten ruhen lassen. 2 Eier und 75g Zucker in einem Mixer verrühren und anschließend die Milch-Mischung dazugeben. Langsam Mehl und Salz hinzufügen und anschließend den Teig für rund zehn Minuten kneten. In einer mit Frischhaltefolie verschlossenen Schüssel für gut zwei Stunden an einem warmen Ort ruhen lassen. Den Teig auf der Arbeitsfläche rund 1 cm dick und auf die Breite der Kastenform ausrollen, in der das Brot gebacken werden soll. Mit zwei Esslöffeln weicher Butter bestreichen. Den übrigen Zucker mit dem Zimt vermischen und gleichmäßig auf dem Teig verteilen. Den Teig der Länge nach eng zusammenrollen und das Ende etwas zusammendrücken, damit es nicht aufgeht. Die Kastenform mit Backpapier auslegen und den teig mit dem aufgerollten Ende nach unten hineinlagen. Erneut mit Frischhaltefolie verschließen und rund zwei Stunden ruhen lassen. Den Ofen auf 180°C vorheizen. Das dritte Ei mit etwas Milch verrühren und die Oberfläche des Brotes damit bestreichen, damit sie später goldgelb wird. Etwa 40 Minuten backen. Anschließend das Brot abkühlen lassen und erst dann aus der Form nehmen. Wer das ganze noch etwas aufmotzen möchte, kann mit dem Cinnamon Swearl Bread auch French Toast bzw. Arme Ritter machen. Damit gewinnt man Freunde! (Via der großartigen Pioneer Woman)
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Brauche. Kastenform. Sofort. (Gibt es eigentlich ein Umrechnungsverhältnis von Trockenhefe zu frischer Hefe oder sollte man eh lieber die trockene holen, weiser George?)
AntwortenLöschenEin Würfel frische Hefe hat ja bekanntlich immer eine Grammzahl, die der Antwort auf die Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest entspricht - Zufall? -, während eine Tüte Trockenhefe etwa 25g frischer Hefe ersetzt. Ich verwende dennoch meist eine Tüte für einen Würfel.
AntwortenLöschenOb lieber das eine oder das andere ist vermutlich Ansichtssache - da werden mir jetzt sicherlich ganz viele kluge Köche haareraufend widersprechen -, aber ich nehme meist Trockenhefe, weil ich die sozusagen auf Lager habe und wenn das spontane Backverlangen anklopft, muss ich nicht noch unnötig Zeit vergeuden, um zum nächsten Laden zu lafen.
So, und jetzt kümmer dich lieder rasch um eine Kastenform!
Sieht sehr gut aus! Mal etwas anderes als in Schneckenform :-) Werd ich mal nachbasteln, wenn mich die Backlust überfällt.
AntwortenLöschenÜbrigens Tigger rockt!
Ja, Tigger ist ganz groß!
AntwortenLöschenKaufte Backform. Kaufte Zutaten. Machte Teig. Teig klebte etwas arg, daher kein Swirl, sondern bloß ein lustiges Muster. Aber: lecker, lecker, lecker! :)
AntwortenLöschenIch bin begeistert, auch wenn es mir natürlich leid tut, dass es mit dem Swirl nicht geklappt hat. Aber schön, dass du es auch so lecker findest. Und Hut ab für den Aktivismus. :)
AntwortenLöschenDie Social Network Parodie is geil! \m/
AntwortenLöschenGut gesehen und freut mich! ;)
LöschenMein Teig ist leider die ganze Zeit ein schwerfälliger feuchter Klumpen geblieben, der gar nicht aufgehen wollte. Liegt es daran, dass ich Reismilch verwendet habe? Sonst alles nach Anleitung, klar.
AntwortenLöschenOb Reismilch im Gegensatz zu Kuhmilch irgendetwas anders macht, wenn es um chemische Reaktionen geht, kann ich dir leider nicht sagen. Da ich am Wochenende aber ohnehin vor hatte das Brot zu backen, kann ich es gern mal ausprobieren und dir dann sagen, ob bei mir auch alles bei einem schwerfälligem Klumpen geblieben ist.
LöschenIch habe das Swirl-Bread gestern nochmal gebacken und anstelle von Kuh-Milch zumindest Soja-Milch verwendet und es hat alles geklappt. Der Teig ist generell schon wesentlich feuchter als ein regulärer Hefeteig, geht aber auf und lässt sich ganz passabel ausrollen. Vielleicht liegt es doch irgendwie an der Reismilch.
LöschenVielen Dank für deine Nachricht und fürs Ausprobieren. Dann weiß ich jetzt, dass ich auch Sojamilche verwenden kann. Das versuche ich demnächst mal. Sonst ein großes Lob für eure tolle Seite und die leckeren Rezepte, ich schaue immer gern hier vorbei. Eine gute Woche euch! Juliane
AntwortenLöschenGern geschehen. Sag bescheid, ob es beim nächsten Versuch geklappt hat. Ich drücke die Daumen.
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