George begeisterte uns vergangenen Freitag mit seinen Buttermilk Biscuits und pries diese als hervorragende Beilage zu Hauptgerichten an. Ich brauchte garnicht lang darüber nachdenken, zu welchem Hauptgericht sie sicher sehr gut passen würden - dem Chili con carne. Eine Leckerei, die sich besonders zu Feierlichkeiten mit vielen Personen besonderer Beliebtheit erfreut. Zum einen, weil das Chili einfach unheimlich lecker sein kann und zum anderen, weil es sich hervorragend in großen Mengen zubereiten lässt. Ich habe mal versucht es auf eine Two-and-a-half-Meals-Portionsgröße herunterzubrechen. Was die Zutaten betrifft habe ich für den ersten Auftritt des Chilis in der No Kitchen For Old Men für eine Art Basisvariante entschieden. Diese entspricht nicht dem "echten" Texas Style Chili aus der Südstaaten-Küche, sondern ist vielmehr das, was man bei uns so unter einem Chili con carne versteht - mit Bohnen, Mais und Tomaten. Dies soll die Basis sein für weitere Überlegungen und Experimente in Sachen Chili, die ich euch in Zukunft natürlich nicht vorenthalten will.
Chili con carne
Zutaten:
250g Hackfleisch nach Wahl (Jim: halb und halb)
Chilis nach Belieben, klein geschnitten
1 Zwiebel, fein gewürfelt
1 Zehe Knoblauch, fein gehackt
1 kleine Möhre, fein gewürfelt
1 Paprika, geschält und gewürfelt
1 Dose Kidney-Bohnen
1/2 Dose Mais
1 Dose Tomaten
Salz, Pfeffer, Zucker
1/2 TL Cumin, gemahlen
1 TL Paprikapulver
1 TL Oregano
1 Lorbeerblatt
1 kleiner Zweig Rosmarin
1 kleiner Schuß Weißwein
2 EL Schmand
Chili con carne
Zutaten:
250g Hackfleisch nach Wahl (Jim: halb und halb)
Chilis nach Belieben, klein geschnitten
1 Zwiebel, fein gewürfelt
1 Zehe Knoblauch, fein gehackt
1 kleine Möhre, fein gewürfelt
1 Paprika, geschält und gewürfelt
1 Dose Kidney-Bohnen
1/2 Dose Mais
1 Dose Tomaten
Salz, Pfeffer, Zucker
1/2 TL Cumin, gemahlen
1 TL Paprikapulver
1 TL Oregano
1 Lorbeerblatt
1 kleiner Zweig Rosmarin
1 kleiner Schuß Weißwein
2 EL Schmand
Das Hackfleisch in einer Pfanne kräftig anbraten. Chili (Ich würde hier mit einer kleinen, getrockneten Chili oder einer halben frischen Chili beginnen und später ggf. nachwürzen), Zwiebeln, Knoblauch, Möhre und Paprika zugeben und mit anschwitzen. Würzen mit etwas Salz, Pfeffer und Zucker, sowie etwa 1/2 TL Cumin und einem TL Paprikapulver und Oregano. Ablöschen mit einem guten Schuß Weißwein. Die Dose Tomaten, sowie Lorbeer und Rosmarin zugeben und zugedeckt mindestens eine halbe Stunde bei geringer Hitze schmoren. Jetzt werden die Bohnen und der Mais in die Pfanne gegeben und nochmal mit dem Chili aufgekocht. Sollte das Chili etwas zu fest sein kann man noch Wasser aufgießen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Rosmarinzweig und Lorbeer entfernen. Dann wird das Chili nochmal abgeschmeckt, wer mag auch mit ein wenig Hochprozentigem - also schokoladenmäßig. Am Ende noch einen Klecks Schmand zum Anrichten drauf und fertig ist ein einfaches, schmackhaftes Chili.
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Hach! Endlich noch jemand, der diesen Klecks auf dem Chili mag! Ich gieße statt Wasser mit Rinderfond auf, wenn es mir zu fest ist.
AntwortenLöschenBei Studi-WG-Partys haben wir früher eine Schicht Chips in eine Schale gegeben (heute nähme man Torilla-Chips), kleingehackten Eisbergsalat draufgelegt und dann kam das Chili. Dann wurde sich von oben nach unten durchgegessen. Das war oberlecker!
Ja, der Klecks muss sein! :-) Und Rinderfond würde ich auch bevorzugen, aber auch nur, wenn er selbst angesetzt wurde und nicht in Form von Pulver oder ähnlichem daherkommt. Und weil das derzeit bei mir selten bis nie geschieht greife ich lieber auf (Salz-)Wasser zurück.
AntwortenLöschenUnd dieser Chili-Chipse-Schichtsalat klingt wirklich grandios. Und da hätte ich auch schon den richtigen Anlass für im Kopf :-)
Rinderfond als Pulver? *schüttel
AntwortenLöschennee, sowas mach im immer selbst. Gerade laufen 7 Liter Kalbsfond durchs Sieb.
Der Klecks saure Sahne/Schmand ist bei mir auch Pflicht, weil die meisten nicht von mir gekochten Chilis mir zu scharf sind und das Fett ja neutralisiert :-) Erinner mich noch an Chili con carne Gelage im Studentenwohnheim, wo ich schon von der wenig scharfen Version kaum was essen konnte. Seitdem ess ich nur noch selbstgekochtes :-)
AntwortenLöschenIch kenne Leute die schwören auf Bier im Chili con Carne.
AntwortenLöschen@Tobias: Ja, das ist tatsächlich eine gute Sache. Auch ich mag diese Variante mit Bier und deshalb wird es sie auch irgendwann mal hier im Blog geben. Freu dich drauf :-)
AntwortenLöschenDer Chili con Carne Dip:
AntwortenLöschenEine Schicht Chili in eine Auflaufform, darüber eine Schicht Cream Cheese (oder möglichst festen Frischkäse) dann eine Schicht Cheddar Käse. Alles in den Ofen bis der Käse geschmolzen ist und dann mit Tortilla Chips dippen.
Hat keine Kalorien. Ganz ehrlich :)