Samstag, 1. Januar 2011

Frohes Neues Jahr!

Wir wünschen allem Leserinnen und Lesern von No Kitchen For Old Men ein frohes Neues Jahr 2011!
Oder auch 11.0, wie es einige wenige von euch bezeichnen. Ich hoffe ihr seid gut hineingekommen ins diesige Jahr und freut euch zusammen mit uns auf viele weitere neue Folgen, Rezepte, Beiträge und Quizze aus dem Hause NKFOM. In letzter Zeit war es etwas ruhiger hier, was vor allem daran lag, dass ich umgezogen bin und mir neben Umzug, Weihnachten und Silvester ein wenig die Zeit für den Blog fehlte. Das soll sich nun bald wieder ändern, wenn die letzten Umzugsreste beseitigt sind. Ich bin sehr gespannt, was das Jahr für mich und George bereithält.
Dieser eben erwähnte George und ich haben den gestrigen Silvesterabend zusammen verbracht. Mit Freunden, einem Raclette und Spielen. Ein wirklich schöner Jahresabschluss. Zu eben diesem hat George von seinen Reisen einen Silvesterbrauch aus Spanien mitgebracht: Glücktrauben essen! Mit jedem Glockenschlag vor Mitternacht muss man eine Weintraube essen und sich etwas wünschen. Schafft man nicht alle zwölf Trauben vor Mitternacht bringt das Unglück. Der gemeine Spanier richtet sich dabei nach den Glockenschlägen der Madrider Rathausuhr. Die konnte man bis Nordhessen allerdings nicht hören, weshalb die ortsansässige Glocke als Messinstrument herhalten musste. Und die schlägt einmal pro Sekunde. Da muss man sich also ordentlich ranhalten, will man alle Trauben in zwölf Sekunden verspeist haben. Da es in Spanien wohl aufgrund dieses Brauchs den ein oder anderen Erstickungstoten zu beklagen gab, schlägt die Madrider Rathausuhr heutzutage übrigens nur noch einmal in drei Sekunden, um derartige Unglücksfälle zu vermeiden. Gut zu wisssen! Was habt ihr denn so für Silvesterbräuche?

4 Kommentare:

  1. Christina PehJanuar 01, 2011

    Ich hätte es ja gerne wie die Argentinier gemacht ;-)

    Weil man alles hinter sich lassen möchte, haben die Argentinier einen sehr sinnvoll wirkenden Brauch entwickelt: Sie vernichten alle alten Unterlagen, auf die man im neuen Jahr verzichten kann.



    Und das geschieht nicht irgendwie - vielmehr werden die Papiere sorgsam in kleine Schnipsel zerrissen, die man dann aus dem Fenster wirft, um sich so der alten Last zu entledigen.

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  2. Der Ungar an sich ißt eigentlich an Neujahr Linsen. Die Linsen symbolisieren das viele Geld, dass dann bitte auch das ganze neue Jahr über im Portemonnaie zu sein hat. Aber hier bei uns in der Familie ist es nicht Tradition, weil ich ganz lange (also bis vor 4 Jahren oder so) keine Linsen mochte ;-)
    Wünsche Euch dann auch ein frohes neues Jahr und freue mich schon auf viele neue Videos von Euch :-)

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  3. Happy New Year to both of you!
    Hier isst man black eyed peas. Das bringt Glueck.

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  4. @ Christina: Das ist mir völlig unbekannt, klingt aber gut! Etwas riskant - da kommt meine deutsch-bürokratische Ader durch - aber gut!

    @ Anikó & Kirsten: Das mit den Linsen kannte ich bislang auch nicht. Aber spannend, dass Linsen sowohl in Ungarn als auch den Rockies für Glück stehen!

    Ansonsten habe ich schon viele Freunde von meiner Familientradition überzeugt, kurz nach 12 einen Berliner zu essen (bei uns heißen die "Kreppel"). Das habe ich von meiner Patentante gelernt, die sich meist die Mühe machte, selbst welche zu backen. Sie bringen aber nur Glück, wenn sie das erste sind, was man im neuen Jahr isst, weshalb es sie bei uns eben meist unmittelbar nachdem wir vom betrachten des Feuerweks wieder nach Hause kommen gibt. (Die Sache mit der Senffüllung gibt es bei un sübrigens nicht. Macht das jemand?)

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