Montag, 11. Oktober 2010

Nach dem Abwasch: Epsiode 8

Das ist das erste Mal, dass ich den Abwasch nicht nur im übertragenen Sinne machen musste. Wie auch immer, Episode 8, unsere Sitcom Folge, hat mir von allen Dingen, die wir bislang für NKFOM angestellt haben, am meisten Spaß gemacht. (Mal abgesehen davon, dass ich mal in einem DeLorean saß...) Der Dreh war sehr entspannt, wir hatten im Vorfeld ein Script erarbeitet, an das wir uns halten konnten, und hatten trotzdem noch genügend Zeit, um hier und da zu improvisieren und neuen Ideen nachzugehen. Die Post-Credit-Szene beispielsweise ist aus einer Laune heraus entstanden, als wir die Pfannkuchen wendeten. Wir sind gut darin, uns dann gemeinsam anzustacheln und sehr zu übertreiben. Einen ähnlichen Hintergund hat übrigens auch, dass unsere drei Gerichte als "(Pfeiffgeräusch)" angekündigt wurden. Wir sprachen vor der Szene darüber, wie sie abläuft und ich verwendete so ein Pfeiffen als Platzhalter für den Namen des Gerichts. Das fand Jim wiederum so gut, dass er es im Take nicht änderte.

Was mein Wecker anzeigt ist weder die Raumzeit auf klingonisch, noch ist das Gerät von Elbenhand gefertigt. Uns ist das Phänomen erst beim Drehen aufgefallen: die Kamera bildet die für uns ganz normal lesbaren LCD-Zeichen nicht korrekt ab. Das war sehr faszinierend zu beobachten, erklären kann ich es leider nicht. Hat jemand einen Informatiker oder so zur Hand? Und, achja, der überraschte Satz, nachdem ich im Intro auf den Wecker schaute lautet: "Es ist ja noch viel mittener in der Nacht." Ein adhoc gebildeter Komparativ, den ihr ab jetzt gern verwenden dürft.

Außerdem war es im Vorfeld schön, diese ganzen US-Sitcoms im Geiste durchzugehen und zu übrelegen, welche Situationen oder bekannte Zeile man einfließen lassen könnte. Jim kennt im Übrigen wesentlich mehr Serien als ich!

War noch was? Ach, das Spiel, dass im Abspann angekündigt wurde und was eben hier im Abwasch zur "Epsiode" geklärt werden sollte: "Drei" war die Zahl die dort stand und bezog sich spekulierend auf die geschätze Anzahl der Kommentare, die uns darauf aufmerksam machen würden, dass man mit Essen nicht spielen solle. Tatsächlich hat das jedoch niemand angesprochen, weshalb der Abspann verloren hat. Ich möchte jetzt aber nichts dazu sagen, was dass über euer Moralverständnis aussagt. Wer jetzt im Nachhinein betroffen ist, die Sache ist die: Die NKFOM-Show ist sozusagen Fernsehen. Und was man im Fernsehen zu sehen glaubt, entspricht nicht immer dem, was es tatsächlich ist. (Siehe auch diese "Pasta"). Was Jim da tatsächlich nach dem Abspann recht eigenwillig serviert ist nämlich gar kein Pancake (der wäre wohl völlig zerfetzt bei dem Wumms und die Szene hat selbstverständlich auch nicht beim ersten Take geklappt), sondern ein dunkles Spültuch, welches wir mit Klebeband in die entsprechende Form gebracht haben. Also, Hände runter.

Stay tuned and hungry,
George



PS: !עס געזונטערהײט war übrigens Jiddisch.
PPS: Noch bis morgen abend könnt ihr eure musikalischen Werke einreichen! Nicht vergessen, schließlich stehen mindestens 2 Punkte auf dem Spiel!

3 Kommentare:

  1. Ich hätte ja bei dem Wecker auf Binär- oder Hexzahlen getippt. Aber so is' auch schön. ;)
    Bis auf den Tannerschen Untermieter sind die Anspielungen dieser Folge aber an mir vorbeigegangen.

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  2. Die Zahlen bleiben also erstmal unerklärlich. Den Untermieter hast du gut erkannt und ansonsten haben wir sieben (glaube ich) US-Sitcoms von den frühen 80ern bis heute einfließen lassen. Ich hoffe aber, dass dir die Folge auch ohne die Anspielungen gefallen hat!

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  3. Das mit den Zahlen am Digital-wecker liegt einfach ausdrückt daran, dass Wecker und Kamera nicht die gleiche Frequenz haben. Dann kann es sein, das Bildteile 'geschluckt' werden. Ähnliches Phänomen sind die Streifen, die man früher bei Röhrenbildschirmen manchmal durchs Bild wandern sah.

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